und bei beiden sind "sale and lease back" vereinbarungen der ursprung der heutigen vorwürfe.
beide waren ursprünglich bei einigen spitälern eigentümer, hatten diese dann an mpt verkauft und zurückgemietet. das hatte damals natürlich die bilanzzahlen kurzfristig in die höhe schnellen lassen und allen verantwortlichen fette boni sowie den aktionären dicke dividenden eingebracht. das vorgehen istso ungewöhnlich nicht in den usa, läuft es doch bei den dort von privaten betrieben gefängnissen genauso. dann kam covid, was allen spitälern betriebsverluste einbrachte und insbesondere jene privaten, welche ihre rücklagen als dividenden und boni ausgezahlt hatten, grosse probleme verursachte. rückwirkend gesehen ist das natürlich verheerend und die empörung verständlich. aber wie gesagt, das ursprüngliche vorgehen ist weder kriminell noch unüblich in den usa. was man aber durchaus diskutieren sollte bzw müsste, ob privat betriebene spitäler in der grundversorgung sinnvoll sind oder ob allgemeinspitäler nicht besser immer von der öffentlichen hand geführt werden sollten. und einmal mehr zeigt sich, dass bilanzschlaumeiereien wie es "sale and lease back" nun mal sind, einfach heikel sind und einem beim ersten grossen sturm auf die füsse fallen können.... |