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DER PENNYSTOCK-INVESTOR Ausgabe März 2009
K&M Möbel AG
WKN : 630300 ISIN : DE0006303001 SYMBOL : KUM KURS : 0,004 EUR (Stand: 27.03.2009) BÖRSENPLÄTZE: Berlin/Düsseldorf
K&M Möbel AG – Neues Interesse am Mantel?
In unserer heutigen Ausgabe möchten wir auf eine in der Versenkung verschwundene Aktie aufmerksam machen, die in den nächsten Tagen wieder im Rampenlicht des Anlegerinteresses stehen könnte. Es handelt sich dabei um die Aktie der in der Insolvenz befindlichen K&M Möbel AG (K&M). Bekanntlicherweise musste der einst europaweit tätige Hersteller von Markenmöbeln und No-Name-Ware am 02.09.2003 einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Bielefeld stellen. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde der Sanierungsspezialist Dr. Stange bestellt. Diesem gelang es, mit einem von den Banken zur Verfügung gestellten Massekredit die vorhandenen Aufträge in zweistelliger Millionenhöhe zumindest teilweise abzuarbeiten. Gleichwohl wurde am 1.11.2003 das Insolvenzverfahren eröffnet, obwohl es auch zu diesem Zeitpunkt noch einen hohen Auftragsbestand gab. Nicht verwunderlich war es daher, dass sich in der Folgezeit mehrere potentielle Investoren beim Insolvenzverwalter meldeten, deren Angebote aber nicht auf Zustimmung der Gläubigerversammlung stießen. Danach wurde es still um K&M. Erstes Aufsehen erregte die Aktie wieder im März 2008 als der Insolvenzverwalter mitteilte, die Carthago Capital AG (Carthago) habe ihn unterrichtet, die Stimmrechtsschwelle von drei Prozent überschritten zu haben. In einem anschließenden Statement ließ Carthago verlautbaren, dass der Anteilserwerb nicht überraschend sei, wenn man die Insolvenzverwalter der Porta Systems AG (Porta) und K&M, welche ja bekanntlich identisch sind, miteinander vergleiche. Am 03.02.2009 gab nun der Insolvenzverwalter der K&M bekannt, Carthago habe ihm mitgeteilt, die Stimmrechtsschwelle von drei Prozent am 27.01.2009 unterschritten zu haben und ihr Aktienanteil seitdem 0,00% betrage. Schaut man auf die am 27.01.2009 gehandelten Aktien der K&M, so stellt man verwundert fest, dass an sämtlichen Börsen lediglich ein Bruchteil der von Carthago abgegebenen Aktien gehandelt wurden, und somit ein Verkauf über die Börse nicht erfolgt sein kann. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass wenige Tage vorher auch bei Porta der Ausstieg von Carthago vermeldet wurde. Es darf daher nun reichlich darüber spekuliert werden, ob das Aktienpaket an K&M von Carthago nur innerhalb der eigenen Gruppe verschoben wurde oder es durch einen bisher nicht in Erscheinung getretenen Dritten aufgekauft wurde.
Derzeit wird K&M bei 11 Millionen ausgegebenen Aktien mit gerade mal 44.000 Euro bewertet. Sollte das derzeitige positive Marktumfeld für Insolvenzwerte weiter bestehen bleiben, gehen wir davon aus, dass die Aktie der K&M schnell als Spekulationsobjekt entdeckt wird. In diesem Fall rechnen wir mit einem schnellen zumindest kurzfristigen Ansteigen des Aktienkurses in Regionen um ca. 10 Cent.
Fazit:
Wir empfehlen daher die Aktie der K&M zum Kauf, wobei wir jedoch ausdrücklich auch auf die bestehenden Risiken eines derartigen hochspekulativen Investments hinweisen wollen.
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Quelle: http://pressemitteilung.ws/node/152391 -----------
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