Ich für meine Person räume ein, dass ich keine Ahnung habe, was dieser deal bewirkt. Die ganzen Rechnungen mit shares und Anteilen und Prozenten, was hineingehört und was nicht hineingehört, wer wieviele Anteile eines neuen Unternehmens erhält, dessen Wert niemand abschätzen kann, überfordert mich im Augenblick maßlos.
Zwei Aspekte sind mir momentan wichtig: 1. Wer – wie viele von uns – diese Aktie seit langem kritisch begleitet, dem war bewußt, dass am Aktienkurs gedreht wurde, weil ein Großer noch einmal einsteigen und sich einen größeren Batzen von unserem Gold krallen wollte. Dazu durfte der Kurs nicht weiter steigen, weil bei einer Kapitalerhöhung nicht zuviel investiert werden sollte. Nun ist die Kapitalerhöhung durch die Hintertür erfolgt durch eine Fusion. Fazit: Im Grund erwartet, wenn auch nicht in dieser Form; aber es hätte auch noch ungünstiger kommen können. 2. Grundsätzlich besteht für VG oder VG-neu die Möglichkeit zu produzieren oder weiter zu explorieren. Es sieht so aus, als ob es nicht zu einer Produktion kommen würde, sonder wir als Explorer enden. Aber die Verhandlungsbasis als Explorer dürfte besser geworden sein, zumal mit mehr Geld mehr gebohrt werden kann und die Ressourcenschätzung erhöht werden kann – das wir den Unternehmenswert steigern. 3. Die Goldhausse ist noch nicht zu Ende. In einem jüngsten Interview mit einem Goldguru wurde dieser gefragt, wo – bei einem Jahreskalender – die Goldhausse derzeit steht. Er meinte im Juli. D.h. es geht noch einige Jahre weiter, vermutlich mit einer Kaufpanik am Ende. Die Erhöhung der Ressourcenschätzung wird einhergehen mit einem Anziehen des Goldpreises. Der Wert des Unternehmens wird also auch von dieser Seite her steigen. Möglich, dass die jetzigen Berechnungen (Aktienanzahl, Kosten pro share etc.) angesichts dieser Entwicklungen vollkommen obsolet werden.
Meine Schlußfolgerung (wenn auch vollkommen aus dem Bauch heraus!): Der Wert des neuen Unternehmens wird steigen. Ich bleibe drin entweder bis das neue Unternehmen an Goldcorp oder einen anderen Großen verkauft wird, der dringend neue Ressourcen sucht – oder bis (im o.g. Jahreskalender der Goldhausse) Anfang Dezember die ersten Schneeflocken fallen. |