Das ist doch im Q3-Bericht genau angegeben. Steward ist für 20% der Mieteinnahmen verantwortlich; das sind im Quartal 70 Mio. Dollar - wenn sie denn gezahlt würden!
Allerdings ist kein Geld mehr da, trotz des Verkaufs des (lukrativen) Laborgeschäfts. MPW ist mit seinem Latein am Ende, weshalb man sich in Sachen Steward jetzt eine Beratungsgesellschaft ins Haus holt, die natürlich auch eine Stange Geld kostet.
Alte Mietschulden von 225 Mio.Dollar werden erlassen, weil sowieso keine Aussicht auf Zahlung besteht. Trotzdem schmeißt man Steward neue 60 Mio. Dollar hinterher, um den Einsturz des Kartenhauses noch etwas hinaus zu zögern. Dieses Darlehen ist durch das sog. "Managed-Care"-Geschäft besichert, aber wohlgemerkt nur drittrangig, weil bereits andere Gläubiger die Hand drauf haben. Da weiß jeder was diese Sicherheit bedeutet!
Ach ja, zu guter Letzt wird noch angedeutet, dass man die Immobilien der Steward-Gruppe wohl in der Bewertung anpassen müsse. Diese stehen aktuell noch mit knapp 4 Milliarden Dollar in der Bilanz. - Soviel zur "Systemrelevanz". Anfang Februar werden wir dann die Streichung der Dividende erleben. Da wurde man schon mal durch den Hinweis vorbereitet, dass trotz Halbierung der Divi das AFFO schon wieder bei 70% liegt.
Mein Eindruck: die sind fertig! Verkauf. |