ist völlig egal, ob die Zinsen gesenkt wurden. Deswegen gibt es nicht direkt wieder einen beispiellosen Immobilienboom wie direkt vor der Ukraine Krise. Momentan wird Hypoport mit dreistelligem KGV gehandelt, wenn in diesem Zusammenhang zum Jahresende die Kursgewinne abgesichert werden, ist das völlig normal.
Das hat mit Kurs drücken oder ähnlichem nix zu tun.
Man müsste schon in der Lage sein, eine sinnvolle Fundamentalanalyse zu betreiben. Momentan wird Hypoport bewertet, als wäre die Sache auf Jahrezehnte hinaus völlig klar, das ist einigermaßen absurd. Wer 2021 Hypoport gekauft hatte, hatte wenig später den Ukraine Krieg mit verheerenden Auswirkungen auf das Immobiliengeschäft. Nur das allein erklärt, daß es keinen Sinn macht, ein KGV zuzubilligen, was jahrzehntelanges todsicheres Wachstum und sprudelnde Nettogewinne garantiert.
Angesichts der klaren Schwäche der Nebenwerte, wäre es bei Hypoport viel angebrachter, geringer zu bewerten als vor dem Ukraine Krieg. Dazu kann man diverse Bilanzzahlen vergleichen, von KGV bis KUV bis EBIDTA. Stattdessen wird Hypoport bei einem Aktienkurs von 172 Euro aber höher bewertet als vor dem Ukraine Krieg, das macht wenig Sinn. |