nicht wirklich.
Die Mehrzahl auf der HV waren wohl Büffet-Crasher, daneben traten noch die zwei unvermeidlichen Aktionärsvertreter auf. Die HV war insgesamt sehr schwach besucht.
Beide Aktionärsvertreter und ich hatten in der Fragestellung eine Gemeinsamkeit : Warum wird lediglich eine lausige Mindestdividende bezahlt? Ich hatte meiner Frage noch hinzugefügt, wo denn der Vorteil für die Aktionäre läge, dass 1&1 in den letzten sechs Jahren (bei Mindestdividende 5 Cent) über eine Milliarde Euro bei UI "geparkt" hat, wo man 50 Cent Dividende bezahle.
Neben dem üblichen Blabla - bessere Konditionen gäbe es auf dem Markt nicht, man müsse das Pulver trocken halten, der Netzaufbau müsse bezahlt werden etc. - sagte Dommermuth das für mich Interessanteste: Man werde wieder über eine Dividendenerhöhung reden, wenn klar sei, wie der aktuelle Konsultationsentwurf der Bundesnetzagentur (Verlängerung der Frequenzen) definitiv umgesetzt werde. Hätte man die letzten Jahre Dividende bezahlt, hätte man sich finanziellen Spielraum genommen, um den drei Großen standhalten zu können, wenn es bei einer erneuten Frequenzversteigerung darauf ankäme. Darüber zu diskutieren ist müßig. Kann so sein oder auch nicht.
Da der Konsultationsentwurf - wie Muppets bereits angemerkt hat - nicht schlecht für 1&1 ausgefallen ist (Telekom-Höttges hört ja gar nicht mehr auf mit Jammern), und über den Entwurf wohl noch dieses Jahr entschieden wird, rechne ich bei Umsetzung des Entwurfs mit einer Dividendenerhöhung für nächstes Jahr.
Aber nur meine persönliche Meinung.
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