muss wirklich gute nerven haben.
Die Erwartungen sind hoch an die Daten. Außerdem gibt es noch keine Lösung in Griechenland.
Die Verhandlungen mit den privaten Gläubigern, also Versicherungen, Banken und Hedgefonds, sind derzeit festgefahren. Auf der einen Seite steht der Chef des Internationalen Bankenverbandes IIF Charles Dallara, auf der anderen Seite der griechische Ministerpräsident Lucas Papademos.
"Nichts ist in trockenen Tüchern", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen an den Verhandlungen Beteiligten. Zugleich hieß es aber auch, möglicherweise sei der Durchbruch noch in der Nacht zum Freitag möglich.
Besonders kritisch wird in den Verhandlungen derzeit die Rolle vieler Hedgefonds gesehen, die Griechenland-Anleihen besitzen. Viele wollen nicht auf den Forderungsverzicht eingehen und pokern weiter, indem sie darauf setzen, dass ihre Ansprüche voll ausgezahlt werden.
"Ich glaube, wir werden es aussitzen", sagte ein Fondsmanager der Nachrichtenagentur Reuters. Irgendwann werde in dem Poker der Moment kommen, wo einige Anleger alles zurückbekommen. Commerzbank-Chef Martin Blessing warnte allerdings davor, an den Eckpunkten zur privaten Gläubigerbeteiligung zu rütteln. "Die Politik und die Banken haben sich im Oktober auf einen 50-prozentigen Schuldenschnitt geeinigt, und es wäre hilfreich, daran festzuhalten", sagte er laut Reuters. |