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SOLAR MILLENNIUM AG Namens-Aktien
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DÜSSELDORF. Ein Areal mit einer Fläche von einer Million Quadratmetern haben die Projektentwickler der rheinland-pfälzischen Juwi-Gruppe in Sachsen gepachtet, um einen Weltrekord aufzustellen. Der ehemalige Militärflughafen in Brandis bei Leipzig bietet ihnen so viel Platz wie 200 aneinander grenzende Fußballfelder. Dort soll bis Ende 2009 eine gigantische Photovoltaik-Anlage errichtet werden und Strom produzieren. Etwa 550 000 Dünnschicht-Module des Herstellers First Solar will Juwi auf dem Gelände aufstellen. Mit 40 Megawatt Leistung wird die Anlage das größte Solarstrom-Kraftwerk der Welt sein.
Dabei schlägt der „Solarpark Waldpolenz“ – so der Name – den bisherigen Rekordinhaber um 28 Megawatt. Auf dem 77 Hektar großen Gut Erlasee in Bayern hat der Berliner Modulhersteller Solon im vergangenen Jahr einen Solarpark mit einer Leistung von zwölf Megawatt eröffnet. Nach Ansicht von Solon-Vorstandschef Thomas Krupke wird aber auch Brandis nicht lange den Weltrekord für sich beanspruchen können. „In den USA werden bereits Projekte mit 100 Megawatt Leistung geplant“, sagt Krupke.
Aber welche Vorteile bringen derartige Megaprojekte? Die Größenvorteile der großflächigen Objekte schätzt Krupke zwar nur als gering ein. Dennoch hält er Projekte wie Brandis oder Erlasee für wichtig. „Die Tür zur Energiewirtschaft ist aufgestoßen worden. Es kann auf Dauer nicht das Ziel sein, nur Dachanlagen mit drei Kilowatt zu errichten“, sagt der Solon-Vorstand.
Die Protagonisten der Solarwirtschaft haben den Ehrgeiz, den Anteil des Solarstroms an der gesamten Erzeugung rasch nach oben zu treiben. Derzeit dümpelt er bei 0,3 Prozent. „Für die Photovoltaik müssen wir Zielwerte von 20 bis 30 Prozent im Auge haben“, meint Günther Ebert, Leiter der Abteilung elektrische Energiesysteme im Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Solche Ziele sind allein mit kleinen, dezentralen Anlagen nicht zu schaffen. „Dazu müssen wir auf Freiflächen gehen und Gelände finden, auf denen die Anlagen nicht stören.“ Schließlich bleibt abzuwarten, wie die Reaktionen der Bürger auf die Großanlagen sein werden. Sie haben aber einen Vorteil: Anders als die Windparks sind die Solarparks nicht von weitem sichtbar und werden – so die Hoffnung der Branche – daher auch nicht als störend im Landschaftsbild empfunden.
Daher sieht auch Solon-Chef Krupke beim Aufbau großer Anlagen kein Flächenproblem. Er hat errechnet, dass 0,6 Prozent der Fläche Deutschlands ausreichen würde, um den gesamten Haushaltsstrom mit Solarmodulen erzeugen zu können. Mit drei Prozent der Fläche würde die Leistung für den gesamten Strombedarf – inklusive dem industriellen – aus Sonnenenergie gewonnen werden können.
Das ist natürlich nur ein theoretisches Rechenbeispiel. Niemand strebt die 100-Prozent-Versorgung aus Sonnenenergie an. Die Solaranlagen können den Strom auch nicht ununterbrochen liefern. Die Rechnung zeigt aus Sicht von Krupke aber, dass die Flächen nicht so schnell knapp werden. „Es gibt genug Gelände, die nicht gebraucht werden“, betont er. Das Gut Erlasee sei zehn Jahre nicht genutzt worden, bevor es zum Solarpark wurde. Heute nehmen die Module 0,6 Prozent der Fläche der Gemeinde Arnstein in Anspruch und könnten damit die 9 000 Einwohner versorgen.
Auch die Juwi-Gruppe glaubt, dass in den kommenden Jahren immer mehr Großprojekte realisiert werden. Die meisten werden nach Einschätzung von Sprecher Christian Hinsch aber in den Leistungsbereich von zwei bis zehn Megawatt fallen. Sehr große Flächen zu finden – wie den ehemaligen Militärflughafen Brandis – sei in Deutschland nämlich schwierig.
Aus Sicht der Branche helfen die Großanlagen, die Produktionskosten von Solarstrom weiter zu senken. „Damit steigen die Stückzahlen der Industrie – und das hilft langfristig, zu geringeren Stückpreisen zu produzieren“, sagt Solon-Chef Krupke. Derzeit sieht er aber aufgrund der hohen Nachfrage nach Solarmodulen kaum Chancen für Investoren von Großprojekten, die Einkaufsmacht auszuspielen.
In das Projekt in Brandis werden insgesamt 130 Mill. Euro investiert. Umgerechnet auf die Gesamtleistung von 40 Megawatt sind das 3 250 Euro pro Kilowatt. Nach Angaben des Projektentwicklers Juwi bleiben die Kosten damit um 20 bis 40 Prozent unter dem üblichen Marktpreis. Das wurde möglich, weil die Juwi-Gruppe sich für Dünnschicht-Module entschieden hat, die nicht von der Silizium-Knappheit betroffen sind und daher vergleichsweise günstig angeboten werden. Juwi-Sprecher Christian Hinsch begründet die geringen Kosten außerdem mit Skaleneffekten. „Vom Zaunbau über die Montage der Anlage bis hin zu der Anschaffung der Wechselrichter und Unterkonstruktionen sind die Effekte erheblich. Solche Großprojekte tragen immens dazu bei, dass Solarstrom immer günstiger wird“, sagt Hinsch.
Allerdings gibt es für Solarstrom, der auf Freiflächen produziert wird, nicht die gleiche Einspeisevergütung, die für den Strom aus kleinen Dachanlagen gezahlt wird. Für diejenigen Module, die schon in diesem Jahr ans Netz gehen, wird Juwi 37,96 Cent pro Kilowattstunde für die nächsten 20 Jahre erhalten. Für die Module, die erst nächstes Jahr ihre Arbeit aufnehmen, werden es nur noch 35,49 Cent sein. Zum Vergleich: Für kleine Dachanlagen, die 2007 in Betrieb genommen werden, beträgt die für 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung 49,21 Cent.
[20.06.2007] Von Michael Gneuss
Quelle: http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/...depot/0/index.html
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Solar Millennium
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Unternehmensanleihen
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Anleihe von Solar Millennium eine mögliche Beimischung
"Andasol" soll das größte Solarkraftwerk der Welt werden
14. Juni 2007
Will ein Unternehmen einen Markt für eine neue Technik erschließen, so verlangt dies ihm und seinen Mitarbeitern viel ab. Überzeugungskraft ist gefragt, persönliches Engagement, Reiselust, hohe Frustrationstoleranz und vor allem - Geld, Geld und nochmals Geld.
Dies scheint auch bei der Solar Millennium AG der Fall zu sein. Das Unternehmen will die Energieerzeugung durch Solarthermie zum Erfolg führen, zum einen als Parabolrinnentechnik, bei der mittels der Sonnenstrahlung erzeugte Wärme genutzt wird, um in einer Dampfturbine Strom zu erzeugen. Anders als Strom aus Wind oder Photovoltaik kann mittels Wärmespeichern der Strom aus solarthermischen Kraftwerken planbar bereitgestellt werden. So kann auch nach Sonnenuntergang das Kraftwerk noch bis zu 7,5 Stunden weiterbetrieben werden.
Kraftwerke im Bau
Der zweite Weg ist das Aufwindkraftwerk, das dank eines einfachen Bauprinzips auch in Entwicklungsländern realisierbar sein soll und auch ohne Kühlwasser rund um die Uhr Solarstrom liefern könne.
Solar Millennium hat bisher noch kein Kraftwerk erfolgreich in Betrieb genommen, indes befinden sich in Andalusien zwei Parabolrinnenkraftwerke im Bau. Eines davon, „Andasol1“ soll das größte Sonnenkraftwerk der Welt und in zweijähriger Bauzeit in der Provinz Granada fertiggestellt werden.
Finanziert wird dies unter Mithilfe des spanischen Anlagenbauers ACS/Cobra, der jeweils 75 Prozent der Anteile an den Projektgesellschaften Andasol 1 und Andasol 2 übernommen hat.
Darüber hinaus soll mithilfe der NEO Energia, einer Tochter des portugiesischen Energieversorgers Energias de Portugal mit „Andasol 3“ ein drittes Mammut-Parabolrinnenkraftwerk entstehen. NEO Energía hat dazu 50 Prozent der Anteile an der zugehörigen Projektgesellschaft erworben. Darüber hinaus sollen weitere solarthermische Kraftwerke in Kooperation mit den Portugiesen entstehen.
Hoher Kapitalbedarf, rasche Emissionen
Über die Projektentwicklung-, finanzierung und den Anlagebetrieb hinaus will Solar Millennium künftig auch selbst am Kraftwerksbau mitwirken und hat zu diesem Zweck ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Anlagenbauer MAN Ferrostaal gegründet.
Dadurch erhöht sich der durch die Andasol-Projekte mit einem Gesamtvolumen von jeweils 250 bis 300 Millionen Euro ohnehin hohe Finanzbedarf künftig weiter. Denn Solar Millennium hat sich verpflichtet, die im Anlagenbau üblichen Garantien in Höhe von 50 Prozent rückzubesichern oder dem Gemeinschaftsunternehmen direkt Sicherheiten zur Verfügung stellen.
Insofern kommt nicht überraschend, dass nur neun Monate nach der dritten Anleihe des Unternehmens dieses eine vierte begibt, diesmal im Volumen von 40 Millionen Euro und damit die voluminöseste des Unternehmens, das nunmehr Anleihen im Volumen 70 Millionen Euro ausstehen hat, vorausgesetzt das im August 2006 aufgelegte Papier, das im November zu mehr als 50 Prozent gezeichnet war, wurde mittlerweile vollständig plaziert, wovon auszugehen ist.
Sinkende Eigenkapitalquote
Das Papier läuft bis zum 3. Mai 2012 und wird mit 6,75 Prozent verzinst. Das sind 25 Basispunkte mehr als die dritte Anleihe bot und entspricht dem Niveau der zweiten. Über ein Rating verfügen die Emissionen nicht.
Verwendet werden soll der Nettoerlös vor allem zur Finanzierung der Andasol-Projekte, bei dem noch 25 Prozent durch das Unternehmen finanziert werden müssen. 13,5
Millionen Euro sollen als Eigenkapital in die Projektgesellschaften eingeschossen werden, zehn Millionen dienen der Besicherung von Krediten, 5,5 Millionen sollen in
Hybridbetrieb und Anlagenbau investiert werden.
Der verbleibende Betrag soll dem Traditionsbereich Projektentwicklung zugute kommen. Unter anderem sollen die bestehenden und noch zu gründenden Projektgesellschaften mit Kapital ausgestattet werden.
Der Kapitalhunger des Unternehmens hat sich in den vergangenen Jahren deutlich in der Bilanz niedergeschlagen. Lag die Eigenkapitalquote am 31. Oktober 2003 zum Ende des damaligen Geschäftsjahres noch bei 62 Prozent, sank diese seitdem kontinuierlich. Ein Jahr später lag sie trotz einer Kapitalerhöhung bei 42 Prozent, fiel ein weiteres Jahr später trotz einer weiteren Kapitalerhöhung auf 34 Prozent und wurde zum Geschäftsjahresende im Oktober 2006 zuletzt mit 29,0 Prozent ausgewiesen.
Positiver Cashflow, steigender Verschuldungsgrad
Die Anleiheschulden würden sich nach vollständiger Plazierung der Anleihe auf 110 Millionen Euro summieren. Indes erwirtschaftet das Unternehmen bislang Gewinne und konnte diesen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 38 Prozent auf 10,08 Millionen Euro nach IFRS steigern, die zu großen Teilen aus Projektentwicklungsgebühren und dem Verkauf der Anteile an Andasol 3 stammten, wobei 50 Prozent der Anteile an die Solar Millennium Beteiligungen GmbH gingen, deren Anteile zu 20 Prozent von der Solar Millennium AG gehalten werden.
Zudem konnte aus der laufenden Geschäftstätigkeit im vergangenen Geschäftsjahr ein positiver Cashflow von 5,2 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Dennoch hat sich auch das Verhältnis von Nettofinanzschulden und operativem Gewinn deutlich verschlechtert. Lag dieses zum Endes des Geschäftsjahres 2004/2005 noch bei rund 1,1, so betrug es zum 31. Oktober 2006 bereits 3,8. Die Brutto-Finanzschulden hatten sich um rund 80 Prozent erhöht, während die liquiden Mittel um rund 43 Prozent sanken. Demgegenüber nahm sich der Anstieg des operativen Gewinns um 32 Prozent vergleichsweise bescheiden aus.
Entsprach die Emissionsrendite der dritten Anleihe von 6,49 Prozent noch überschlägig der Rendite von Anleihen mit einem Rating von B+, so sind die Marktrenditen seitdem kräftig gestiegen. B-Anleihen rentieren im Schnitt seitdem 27 Basispunkte höher, Solar Millennium bietet lediglich 25 Basispunkte mehr. Damit hat sich die Attraktivität leicht verschlechtert.
Wenig Alternativen im Zweitmarkt
Zudem ist davon auszugehen, dass sich die Bilanzstruktur bei Vollplazierung der Anleihe zunächst weiter verschlechtern wird. Insofern ist ein Engagement in jedem Fall sowohl eine Wette auf den Erfolg der Solarthermie als auch der Fähigkeit des Unternehmens, die steigende Verschuldung zu bewältigen.
Die Andasol-Kraftwerke sollen voraussichtlich ab 2008 in Betrieb gehen. Von da an sind Einspeisevergütungen für eine Dauer von 25 Jahren per Regierungsdekret garantiert. Die erste Anleihe des Unternehmens wird im Juni 2009 fällig.
Die langfristige Bonität hängt daher nicht nur von der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der Kraftwerke ab, die gleichzeitig Referenzen für die Neuprojektakquise sein werden, sondern auch von der Zinsentwicklung, da nicht unbedingt davon auszugehen ist, dass Solar Millennium trotz Rücklagen von zuletzt 18,32 Millionen Euro diese allein aus Eigenmitteln ablösen wird, zumal in den Folgejahren die Ablösung weiterer Anleihen ansteht..
Auf der Suche nach Alternativen ist es indes schwer fündig zu werden. Die in Frage kommende, bis Ende Dezember 2012 laufende Anleihe der angeschlagenen Thiel Logistik, die mit etwa dem 2,2fachen des für 2007 erwarteten Ebitdas verschuldet ist, wohingegen diese Ziffer sich bei Solar Millennium auf etwa 2,3 beläuft, berücksichtigt man die derzeit zu plazierende Anleihe nicht.
Höchstens zur Beimischung geeignet
Indes wird die mit 7,53 Prozent rentierende Anleihe von Standard & Poor's mit einem Rating von „CCC+“ bewertet. Ansonsten bietet der deutsche Anleihenmarkt in diesem Laufzeit- und Renditebereich wenig vergleichbares. Die Anleihe der dänischen Telefongesellschaft TDC, die im April 2012 fällig wird und ein Rating von „BB-“ hat, rentiert mit 6,1 Prozent, obwohl das Unternehmen mit dem vierfachen des für 2007 prognostizierten Ebitda verschuldet ist. Indes hat das Unternehmen, das zu knapp 90 Prozent Finanzinvestoren gehört, ein erprobtes Geschäftsmodell.
Die bis Dezember laufende Anleihe des kriselnden Tui-Konzerns bietet 6,12 Prozent Rendite bei einem Rating von ebenfalls „BB-“ und einer Verschuldungskennziffer von 3,3. Auch hier gibt es indes ein erprobtes Geschäftsmodell und sicher einen bessren Kapitalmarktzugang, als ihn Solar Millennium derzeit hat.
Insofern ist für die Entscheidung für oder gegen Investment-Alternativen eine individuelle Abwägung der Chancen und Risiken erforderlich. Nichtsdestoweniger sollte die Anleihe von Solar Millennium weiterhin höchstens eine Beimischung zum Depot sei, da die unternehmerischen Risiken der noch immer unerprobten Technologie nicht zu unterschätzen sind.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Text: @mho
Bildmaterial: dpa
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Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Commerzbank Corp. & Markets stufen die Aktie von Solar Millennium (ISIN DE0007218406/ WKN 721840) in einer Ersteinschätzung mit "buy" ein und setzen ein Kursziel von 43,40 EUR.
Nach Ansicht der Analysten verfüge Solar Millennium in einem aussichtsreichen Markt über eine gute Position.
Mit dem Pilot-Projekt in den USA habe sich das Unternehmen gegenüber den Wettbewerbern einen technologischen Vorsprung erarbeitet.
Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten von Commerzbank Corp. & Markets die Einschätzung der Aktie von Solar Millennium mit einer Kaufempfehlung auf. (Analyse vom 29.06.07) (29.06.2007/ac/a/nw)Analyse-Datum: 29.06.2007
Quelle: Finanzen.net
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kann mich nur wiederholen und bin froh diese perle vor 1,5 jahren entdeckt zu haben
Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst
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Erlangen / Aldeire - Heute erfolgte die Grundsteinlegung für das Parabolrinnen-Kraftwerk Andasol 2 in der Hochebene von Guadix im südspanischen Andalusien. Das 300 Mio. Euro Projekt wurde von der Erlanger Solar Millennium AG entwickelt und entsteht in direkter Nachbarschaft des seit einem Jahr in Bau befindlichen Kraftwerks Andasol 1. Mit einer Kollektorfläche von jeweils 512.000 m2 pro Anlage handelt es sich bei den Anlagen nach Angaben der Solar Millenum AG um die größten Solarkraftwerke der Welt. Die von einem Kraftwerk erzeugte Strommenge reiche aus, um bis zu 200.000 Menschen mit regenerativ erzeugtem Strom versorgen.
Die Bauzeit beträgt für beide Anlagen jeweils 24 Monate. Die Erdbauarbeiten für Andasol 2 haben im Februar begonnen, die voraussichtliche Inbetriebnahme der Anlage soll Anfang 2009 erfolgen.
Die Solarkraftwerke können Strom auch nach Sonnenuntergang bereitstellen. Große thermische Reservoirs speichern eine Energiemenge, die ausreiche, das Kraftwerk 7,5 Stunden unter Volllast weiter zu betreiben, so das Unternehmen. Die Andasol-Kraftwerke sollen dazu beitragen, die Nachfragespitzen im spanischen Stromnetz in den Sommermonaten abzudecken, die vor allem durch den hohen Energiebedarf der Klimaanlagen verursacht werden.
„Der Bau dieser ersten europäischen Parabolrinnen-Kraftwerke in Andalusien erfüllt für den Markt der solarthermischen Kraftwerke eine wichtige Vorbildfunktion. Dank der erfolgreichen Pionierarbeit verfügt Solar Millennium heute über eine Spitzenposition im Markt, die wir weiter ausbauen wollen“, so Christian Beltle, Vorstandsvorsitzender von Solar Millennium. Am selben Standort hat Solar Millennium noch ein drittes Kraftwerk entwickelt, das zusammen mit der portugiesischen EDP-Gruppe realisiert wird. Der Bau dieser Anlage soll Ende dieses Jahres beginnen.
An der Technologie der Kraftwerke sind deutsche Unternehmen nach Angaben der Solar Millenium AG maßgeblich beteiligt: Die Flagsol GmbH, Technologietochter von Solar Millennium, liefert Engineering-Leistungen für das Solarfeld, also Planung, Auslegung und Bauüberwachung sowie die Steuerung. Schott und Flabeg liefern wichtige Komponenten des Solarfeldes, Siemens die Turbine. Für den Bau zeichnet vor allem die spanische ACS/Cobra-Gruppe verantwortlich, die auch 75 Prozent der Anteile an der Projektgesellschaft übernommen hat.
Weitere News und Infos zum Thema Solarenergie:
Solar Millenium AG: Weg für Baubeginn des Parabolrinnen-Kraftwerks Andasol 2 frei
Zum aktuellen Börsenkurs der Solar Millennium AG
IWR-Themengebiet Solarenergie
Quelle: iwr/11.07.07/
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- Es sei denn nach einem Aktiensplitt. :-)
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MADRID - Spanish ministers approved a new set of rules for renewable energy on Friday, curbing profits for wind generators and setting incentives for other types of renewable energy to boost their development.
The following are some of the key points:
* Spain's Renewable Energy Plan 2005-2010 envisages 12 percent of Spain's energy consumption coming from renewable sources by 2010.
* The new rules guarantee a return of 7 percent to wind and hydroelectric plants that opt to sell power to distributors direct and a return of between 5 and 9 percent if they participate in the electricity pool market.
* Tariffs will be revised every four years taking into account whether objectives have been achieved for different types of energy and the evolution of costs.
* These revisions will not affect plants that are already in operation. This provides a secure and stable legal framework and fosters development, the Industry Ministry said.
* The new regulations will not be retroactive. Those plants that come into operation before Jan. 1, 2008 will be able to keep the previous fixed tariff regime for the whole of their life.
Those that participate in the pool will keep the previous regulation until Dec. 31, 2012.
* Cogeneration, which typically uses left over heat from industrial processes to produce electricity, will get higher returns and will have them revised every quarter.
* Larger solar power installations will practically double their returns, receiving a guaranteed return of 7 percent, while those under 100 kW ones will stay the same.
* Renewable technologies such has biomass, biogas and thermosolar power, which need a special impetus, will receive higher returns of 8 percent if their production goes direct to distributors and between 7 and 11 percent in the pool.
* New wind power parks will have to be built to withstand falls in tension in the grid without automatically disconnecting.
* Existing parks that install this technology will be eligible for extra premiums for five years.
* The government will draw up a new renewable energy plant during 2008 to cover 2011-2020.
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nur die 45er marke wird wohl noch nicht fallen
xetra orderbuch 1 zu 5,12 und bei 45 ist erstmal der deckel drauf
danach ist erstmal alles möglich nach oben
nächstes ziel würd ich sagen 48 taler
Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst
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Solar Millennium – 150 Prozent Kursplus seit Jahresbeginn! Aktuell 45 Euro.
Im Vergleich dazu erscheinen TecDAX-Werte wie Solarworld oder Q-Cells mit 50 bzw. 90 Prozent Performance fast wie lahme Enten. Kann das mit rechten Dingen zugehen? - Solar Millennium lockt mit dem Reiz des Neuen, im Gespräch mit der Prior Börse versteht sich Unternehmensmitgründer und Vorstand Henner Gladen als Pionier. Die Ingenieure aus Erlangen wollen den Strom nicht wie üblich mit Solarzellen produzieren. Stattdessen errichten sie derzeit in Andalusien das größte solarthermische Kraftwerk der Welt. 200.000 Spiegel fangen das Sonnenlicht ein, es wird gebündelt und erzeugt Dampf, der Turbinen antreibt, die Strom produzieren. Die Anlage soll den Strombedarf von etwa 200.000 Menschen decken.
Solar Millennium agiert als Projektentwickler. Die Franken suchen geeignete Standorte, kümmern sich um behördliche Genehmigungen, übernehmen die Bauleitung und Ingenieurdienstleistungen. Für ihre Arbeit werden sie mit etwa vier bis fünf Prozent des Projektvolumens honoriert. Ein hübsches Sümmchen, wenn Sie bedenken, daß ein Sonnenkraftwerk rund 250 Millionen Euro kostet. Wie uns Unternehmenslenker Gladen anvertraut, haben die Franken derzeit mehr als ein Dutzend Projekte im Visier, die meisten in Spanien, aber auch in Kalifornien und in Arabien sei man am Ball.
Die Prognosen sind ambitioniert. Im laufenden Geschäftsjahr sollen etwa 33 Millionen Euro durch die Bücher gehen und zwölf Millionen Nettogewinn hängen bleiben. 2008 stellen die Erlanger eine Verdreifachung des Umsatzes auf rund 100 Millionen und eine Gewinnverdoppelung auf etwa 24 Millionen in Aussicht. Gladen hält dies für eine „konservative Planung“, die unter Umständen sogar noch übertroffen werden könnte. Mit 450 Millionen Euro ist der Börsenwert freilich nicht von schlechten Eltern. Das KGV (2007) stolze 37. Durch öffentliche Förderung, in Spanien wird auch diese Art der Stromproduktion durch einen festgelegten Abnahmepreis begünstigt, könnten Sonnenkraftwerke tatsächlich einen Boom erleben.
Euphorische Wissenschaftler haben sogar errechnet, daß auf der Fläche eines Bruchteils der Sahara der gesamte Strombedarf der Menschheit gedeckt werden könnte. Aber mittlerweile sind sogar erste Adressen auf das Thema aufmerksam geworden. Solar Millennium hat unlängst mit MAN Ferrostaal ein joint venture gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen soll zum weltweit führenden Anbieter solarthermischer Kraftwerke avancieren. Der Ritterschlag! No risk, no fun!
Autor: Egbert Prior
Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/2124586.html
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Solar Millennium AG / Zwischenbericht
14.08.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Erlangen, 14.08.2007. Die Solar Millennium AG (ISIN: DE0007218406) setzt im aktuellen Geschäftsjahr ihre Wachstumsstrategie weiterhin konsequent um. Die Umsatzerlöse auf Konzernebene erhöhten sich in den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahres vom 1. November 2006 bis 30. Juni 2007 gegenüber den ersten acht Monaten des vorherigen Geschäftsjahres (8,25 Mio. Euro) um rund 33,5% auf 11,01 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich im Berichtszeitraum auf 1,71 Mio. Euro gegenüber 4,58 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Dies entspricht einem Gewinn pro Aktie von 0,17 Euro in der Berichtsperiode. Anders als im Vorjahr werden alle Erlöse aus Anteilsverkäufen von Kraftwerksgesellschaften im laufenden Geschäftsjahr erst im vierten Quartal erzielt. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Solar Millennium weiterhin das Erreichen des prognostizierten Gewinns von rund 12 Mio. Euro.
Die Umsatzerlöse resultieren insbesondere aus den Geschäftsfeldern Projektentwicklung und Technologie. So konnte der Konzern Umsätze aus der bisherigen Projektentwicklungstätigkeit vom solarthermischen Kraftwerk Andasol 2 generieren, die aufgrund des Abschlusses der Kraftwerksfinanzierung fällig wurden. Hinzu kommen Umsatzerlöse der Technologietochter Flagsol GmbH, die für das erste Parabolrinnen-Kraftwerk Europas, Andasol 1, das Engineering sowie die Steuerungskomponenten des Solarfeldes liefert.
Christian Beltle, Vorstandsvorsitzender von Solar Millennium: 'Wir verfolgen eine klare Wachstumsstrategie. Durch die Erweiterung der Geschäftsfelder und der Zahl unserer Projekte erwarten wir eine größere Regelmäßigkeit der Umsatz- und Ergebnisgenerierung, so dass auch unterjährige Zwischenergebnisse aussagekräftiger verglichen werden können.'
Der Konzern-Zwischenbericht der Solar Millennium AG nach IFRS zum 30. Juni 2007 kann unter www.SolarMillennium.de herunter geladen werden.
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Über die Solar Millennium AG: Die Solar Millennium AG, Erlangen, ist ein global tätiger Konzern im Bereich erneuerbarer Energien mit dem Schwerpunkt auf solarthermischen Kraftwerken. Der Konzern hat sich auf Parabolrinnen-Kraftwerke spezialisiert, eine erprobte und zuverlässige Technologie, in der das Unternehmen weltweit eine Spitzenposition einnimmt. Dabei werden alle wichtigen Geschäftsfelder entlang der Wertschöpfungskette solarthermischer Kraftwerke von der Projektentwicklung über die Technologie, den schlüsselfertigen Bau der Anlagen bis hin zum Betrieb und Kraftwerksbesitz abgedeckt. Solar Millennium hat in Spanien die ersten Parabolrinnen-Kraftwerke Europas entwickelt, von denen sich zwei Anlagen bereits im Bau befinden. Weitere Projekte mit einer Leistung von mehreren hundert Megawatt befinden sich weltweit mit Schwerpunkt in Spanien, USA, China und Nordafrika in Planung. Außerdem entwickelt das Unternehmen Aufwind-Kraftwerke mit dem Ziel, auch deren Marktreife zu erreichen.
Über die Technologie: Solarthermische Kraftwerke erzeugen aus der Wärmeenergie der aufgefangenen Sonnenstrahlung Strom. Bei einem Parabolrinnen-Kraftwerk bündeln rinnenförmige Spiegel die einfallenden Strahlen auf ein Rohr in der Brennlinie des Kollektors. Durch ihre Absorption wird im Rohr eine Wärmeträgerflüssigkeit erhitzt, die im Kraftwerksblock mittels Wärmetauscher Dampf erzeugt. Wie bei konventionellen Kraftwerken wird der Dampf in einer Turbine zur Stromgewinnung genutzt. Bei Integration eines thermischen Speichers kann der Strom planbar bereitgestellt werden. Die Solarkraftwerke können dann auch nach Sonnenuntergang Strom erzeugen.
Kontakt: Für weitere Informationen: Solar Millennium AG Sven Moormann Telefon: (09131) 9409-0 presse@SolarMillennium.de www.SolarMillennium.de
DGAP 14.08.2007
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Firmenname: Solar Millennium AG; Land: Deutschland; VWD Selektoren: 1C;
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Solar Millennium AG / Joint Venture
22.08.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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- Machbarkeitsstudie für erstes Parabolrinnen-Kraftwerk Chinas;
- Baubeginn im nächsten Jahr geplant;
- Technologietochter Flagsol an Machbarkeitsstudie maßgeblich beteiligt.
Erlangen/Hohhot (China), 22.08.2007. Die Solar Millennium AG, Erlangen (ISIN: DE0007218406), hat zusammen mit der Inner Mongolia Lvneng New Energy Co. Ltd. mit Sitz in Hohhot in der Volksrepublik China ein gemeinsames Unternehmen gegründet. Beide Unternehmen halten jeweils 50 Prozent der Anteile an dem neuen Unternehmen, der Inner Mongolia STP Development Co. Ltd. mit Sitz in Hohhot. Ziel des Joint Ventures ist es, das erste Parabolrinnen-Kraftwerk in China zu entwickeln und zu realisieren. Dazu wird das Gemeinschaftsunternehmen eine Machbarkeitsstudie beauftragen, die bis Mitte 2008 abgeschlossen sein soll. Mit Vorliegen eines positiven Ergebnisses ist dann kurzfristig die Realisierung des solarthermischen Kraftwerkes geplant.
Die Gründung des Joint Ventures ist ein erstes Resultat des Rahmenabkommens, das im letzten Jahr in Peking im Beisein des Ministerpräsidenten der Volksrepublik China, Wen Jiabao, und Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, unterzeichnet wurde. Dieses sieht die Realisierung von solarthermischen Kraftwerken mit einer Leistung von insgesamt 1.000 Megawatt von Solar Millennium und zwei chinesischen Unternehmen vor.
Bei dem geplanten ersten Projekt handelt es sich um ein Parabolrinnen-Kraftwerk mit einer Leistung von 50 Megawatt in der Inneren Mongolei. Dieses Projekt wurde bereits in den aktuellen Fünf-Jahres-Plan Chinas aufgenommen und soll Vorbild für den weiteren Einsatz dieser Technologie in China sein. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie werden drei Alternativstandorte untersucht. Die Flagsol GmbH, ein Technologieunternehmen der Solar Millennium AG, wird mit der Durchführung großer Teile der Machbarkeitsstudie beauftragt und legt dabei insbesondere das Solarfeld aus.
Christian Beltle, Vorstandsvorsitzender von Solar Millennium: 'Wir wollen bereits im nächsten Jahr mit dem Bau des ersten Parabolrinnen-Kraftwerks in China beginnen. Nachdem die Solar Millennium AG erfolgreich die ersten Parabolrinnen-Kraftwerke in Europa entwickelt hat, können wir nun auch in Asien erstmalig solarthermische Kraftwerke realisieren. Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit unseren chinesischen Partnern ein wichtiges Vorbildprojekt nachhaltiger Stromerzeugung in dieser Region, die durch einen stark steigenden Energiebedarf gekennzeichnet ist, realisieren können.'
Die Geschäftsführung des Joint Ventures wird von beiden Muttergesellschaften zu gleichen Teilen gestellt.
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Über die Solar Millennium AG: Die Solar Millennium AG, Erlangen, ist ein global tätiger Konzern im Bereich erneuerbarer Energien mit dem Schwerpunkt auf solarthermischen Kraftwerken. Der Konzern hat sich auf Parabolrinnen-Kraftwerke spezialisiert, eine erprobte und zuverlässige Technologie, in der das Unternehmen weltweit eine Spitzenposition einnimmt. Dabei werden alle wichtigen Geschäftsfelder entlang der Wertschöpfungskette solarthermischer Kraftwerke von der Projektentwicklung über die Technologie, den schlüsselfertigen Bau der Anlagen bis hin zum Betrieb und Kraftwerksbesitz abgedeckt. Solar Millennium hat in Spanien die ersten Parabolrinnen-Kraftwerke Europas entwickelt, von denen sich zwei Anlagen bereits im Bau befinden. Weitere Projekte mit einer Leistung von mehreren hundert Megawatt befinden sich weltweit mit Schwerpunkt in Spanien, USA, China und Nordafrika in Planung. Außerdem entwickelt das Unternehmen Aufwind-Kraftwerke mit dem Ziel, auch deren Marktreife zu erreichen.
Über die Inner Mongolia Lvneng New Energy Co. Ltd.: Die Inner Mongolia Lvneng New Energy Co. Ltd. mit Sitz in Hohhot in der Volksrepublik China hat sich auf Erneuerbare Energien spezialisiert. Das Unternehmen hat umfangreiche Erfahrungen in Projektmanagement, -entwicklung und -beratung im Bereich erneuerbarer Energien, insbesondere Windenergie, und wurde gegründet von staatlichen Forschungsinstituten und der Inner Mongolia Ruyi Industrial Stock Co. Ltd., einem Unternehmen im Bereich Energiebeteiligungen und Rohstoffe.
Über die Technologie: Solarthermische Kraftwerke erzeugen aus der Wärmeenergie der aufgefangenen Sonnenstrahlung Strom. Bei einem Parabolrinnen-Kraftwerk bündeln rinnenförmige Spiegel die einfallenden Strahlen auf ein Rohr in der Brennlinie des Kollektors. Durch ihre Absorption wird im Rohr eine Wärmeträgerflüssigkeit erhitzt, die im Kraftwerksblock mittels Wärmetauscher Dampf erzeugt. Wie bei konventionellen Kraftwerken wird der Dampf in einer Turbine zur Stromgewinnung genutzt. Bei Integration eines thermischen Speichers kann der Strom planbar bereitgestellt werden. Die Solarkraftwerke können dann auch nach Sonnenuntergang Strom erzeugen.
Für weitere Informationen: Solar Millennium AG Sven Moormann Telefon: (09131) 9409-0 presse@SolarMillennium.de www.SolarMillennium.de
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Zinszahlung jährlich
Mindestanlage 1000€
Laufzeit 5 Jahre
Kein Ausgabeaufschlag
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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
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31. August 2007
3D-Darstellung des Versuchskraftwerks in Jülich Ein hohes Potenzial für die weltweite Stromproduktion und damit für den globalen Klimaschutz sowie große Exportchancen für die deutsche Wirtschaft erhoffen sich Experten von zukünftigen solarthermischen Kraftwerken. Mit dem ersten Spatenstich für das solarthermische Forschungs- und Versuchskraftwerk in Jülich haben heute Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Grundlage für die weitere Entwicklung der zukunftsträchtigen Technologie gelegt. Das Herzstück der Anlage, der Strahlungsempfänger (Receiver), wurde im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) entwickelt und patentiert.
Mit dem Solarturmkraftwerk Jülich soll die in Deutschland entwickelte Technologie erstmals als System demonstriert und die Einzelkomponenten in ihrem Zusammenwirken optimiert werden. "Strategisch bedeutsam ist die Möglichkeit, zukünftig quasi vor der Haustür Test- und Entwicklungsarbeiten in einer echten Kraftwerksumgebung durchführen zu können", beschreibt der Vorstandsvorsitzende des DLR, Prof. Johann-Dietrich Wörner die Vorteile der zukünftigen Anlage anlässlich des Baustarts.
Das solarthermische Kraftwerk in Jülich dient damit als Referenz für zukünftige kommerzielle Projekte in den Solarmärkten Südeuropas und Nordafrikas. In diesen sonnenreichen Regionen der Erde haben die solarthermischen Kraftwerke ihr größtes Potenzial. Gleichzeitig eröffnet sich mit der neuen Anlage die einmalige Chance, durch die Erfahrungen aus der Praxis unmittelbar die Weiterentwicklung der Technologie zur endgültigen Marktreife voranzubringen.
Solarturm mit Strahlungsempfänger (Receiver) Auf einem Grundstück von ca. 16 ha werden in Jülich Planspiegel (Heliostate) mit einer Gesamtfläche von knapp 20 000 m² installiert. Die Heliostate folgen dem Lauf der Sonne, so dass sie die Solarstrahlung auf einen rund 22 m² großen Receiver konzentrieren, der in 55 m Höhe auf einem Turm installiert ist. Der Receiver besteht aus porösen keramischen Elementen, die von angesaugter Umgebungsluft durchströmt werden. Diese heizt sich dabei auf etwa 700°C auf und gibt die Wärme anschließend in einem Abhitzekessel an den Wasser-Dampf-Kreislauf ab. Der dort erzeugte Dampf treibt eine Turbine an, die über einen Generator Strom produziert. Das Kraftwerk wird im Nennbetrieb 1,5 MWe liefern; ein Wärmespeicher dient zur Überbrückung von Wolkendurchzügen und zur teilweisen Entkopplung der Stromerzeugung vom Strahlungsangebot.
Den ersten Spatenstich haben heute Christa Thoben, Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Hans Spitzner, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sowie weitere Vertreter der beteiligten Projektpartner vorgenommen.
Initiiert wurde die Anlage durch das Engagement des Solarinstituts Jülich der FH Aachen und der Stadtwerke Jülich. Der Energieversorger ist auch Bauherr und zukünftiger Betreiber. Der Receiver wurde vom DLR an die Kraftanlagen München GmbH lizenziert, die als Generalunternehmer für die Errichtung der Anlage verantwortlich ist. Das DLR verspricht sich durch seine finanzielle Beteiligung eine Stärkung seiner führenden Position bei der Entwicklung solarthermischer Kraftwerke im internationalen Vergleich.
Neben der Rolle des Lizenzgebers für die Receivertechnologie ist das DLR beteiligt an der Auslegung des Heliostatfeldes, seiner Anpassung an das Grundstück, an der Auslegung des Receivers und an Simulationsrechnungen zur Entwicklung von Betriebskonzepten. Darüber hinaus wird der Jahresertrags der Gesamtanlage zur Einschätzung der Wirtschaftlichkeit berechnet. Das DLR kann hier auf jahrelange Erfahrungen aus seinen Entwicklungsarbeiten und den Testbetrieben solarthermischer Anlagen auf der Plataforma Solar de Almeria in Südspanien zurückgreifen.
Flankiert wird das Projekt von einem mehrjährigen Begleitforschungsprogramm, in dem neben der wissenschaftlichen Unterstützung des Kraftwerkbetriebs vor allem auch Methoden zur Betriebsoptimierung, Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Technologie erarbeitet werden, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern. So wird beispielsweise ein volldynamisches Computermodell der Anlage entwickelt, das später eine modellgestützte Echtzeit-Betriebsoptimierung ermöglichen soll.
Die Inbetriebnahme des Solarturmkraftwerks Jülich ist geplant für Ende 2008, gefolgt von einer zweijährigen Phase mit Test- und Regelbetrieb. Nach Projektende wird die Anlage zur Erzeugung von Solarstrom weiterbetrieben und kann von den Forschungspartnern für weitere Tests genutzt werden.
Kontakt
Harald Pandl
Tel: +49 711 6862-480
E-Mail: Harald.Pandl@dlr.de
Klaus Hennecke
Tel: +49 2203 601-3213
E-Mail: Klaus.Hennecke@dlr.de
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In Südspanien herrscht Goldgräber-Stimmung
Von Hans-Günter Kellner
Sonne und Wind beherrschen das Klima in Andalusien. So entstehen in der Gegend um Tarifa riesige Windparks, und auch Fotovoltaik-Anlagen schießen wie Pilze aus dem Boden. Große Hoffnung setzen die Wissenschaftler auch auf solarthermische Kraftwerke. Diese Technik ist relativ simpel: Mit der Hitze der Sonne wird Wasser zu Dampf erhitzt, der Turbinen antreibt.
Schwere Lastwagen fahren Erdaushub von den Feldern La Calahorras. Die Gegend ist in Staub gehüllt, doch hier zwischen Granada und Almería sind die Menschen stolz auf die Baustelle. "Hier wird an der Zukunft gebaut", sagt auch Ingenieur Oliver Vorbrugg vom Erlanger Unternehmen Solar-Millenium, das unter Andalusiens Sonne das größte solarthermische Kraftwerk der Welt baut:
"Parabolrinnenkraftwerke sind sehr ähnlich wie Dachrinnen, überdimensionale Dachrinnen. Insgesamt ist eine Kollektoreinheit 150 Meter lang und 6 Meter breit. Die Rinne wird eindimensional der Sonne nachgeführt. Das heißt, im Osten wird der Spiegel morgens hingerichtet, folgt dann dem Sonnenverlauf und neigt sich abends gegen Westen."
Die Parabolrinnen konzentrieren dieses Sonnenlicht auf ein mit Öl gefülltes Rohr in der Mitte. Das Öl wird dort 400 Grad Celsius heiß und erhitzt Wasser. Mit diesem Dampf erzeugt eine Turbine 50 Megawatt Strom. Solche Kraftwerke wurden bereits in den 80er Jahren in Kalifornien errichtet, sind inzwischen aber deutlich verbessert. So werden die insgesamt drei Kraftwerksblöcke in Calahorra künftig auch nachts Solarstrom erzeugen, erklärt Ingenieur Vorbrugg:
"Wenn nicht überhaupt der entscheidende Unterschied zu den Kraftwerken in Kalifornien ist ein sehr großer Salzspeicher. Dieser Speicher dient dazu, dass die Wärme, die tagsüber gesammelt wird, gespeichert wird in großen Flüssigsalzspeichern, so dass die Energie auch nachts abgegeben werden kann und man dadurch, wenn die Anlage denn groß genug ausgelegt wird, Tag und Nacht durchgehend produzieren kann."
Das Salz wird durch die Hitze tagsüber bis zu 380 Grad heiß und gibt diese Hitze nachts wieder an das Öl ab, so dass Wasserdampf für die Turbinen erzeugt werden kann. Das spanische Bauunternehmen ACS-Cobra führt den Bau der ersten beiden Kraftwerksblöcke aus. Ein dritter wird vom portugiesischen Energiekonzern Galp finanziert. Zahlreiche finanzstarke iberische Bau- und Energiekonzerne sind inzwischen an der Errichtung solcher Kraftwerke beteiligt. Sie haben in den letzten zehn Jahren mit der guten Konjunktur viel Geld verdient und suchen nach neuen Geschäftsfeldern.
Inzwischen ist hier tatsächlich eine Goldgräberstimmung. Es sind inzwischen viele Firmen gegründet worden, die versuchen, an jeder nur erdenklichen Stelle in Spanien Solarkraftwerke zu bauen. Das gleiche gilt für andere erneuerbare Energiequellen wie Wind und Biomasse. Es wird uns die Tür eingerannt, weil wir die Technologie kennen. Es gibt aber auch zahlreiche andere spanische Firmen, die unheimlich viel Ressourcen und Kapital da investieren.
Entwickelt wurde diese Generation der Parabollrinnenkraftwerke maßgeblich in der nur 50 Kilometer entfernten "Solarplattform Almería", einem der bedeutendsten Forschungszentren für thermische Solarenergie. Künftig sollen diese Kraftwerke direkt Wasser erhitzen, was die Anlagen verbilligen würde. Zudem werden auch Solartürme erprobt. Dabei konzentrieren Hunderte von Spiegeln das Sonnenlicht auf einen Betonturm, an dem ein Empfängermodul angebracht ist. Auch dort fließt Wasser durch Rohre und wird so heiß, dass schließlich Dampf in Turbinen Strom erzeugt. In Sevilla ist jetzt das erste kommerzielle Kraftwerk dieser Art in Betrieb gegangen. Diego Martínez ist der Leiter der Solarplattform. Er hat eine Vision:
"Die Staaten in Nordafrika sind zwar arm, haben aber viel Sonne. Sie können für Europa unendlich viel Energie produzieren. Das bisherige Problem des Energietransports wäre leicht zu lösen. Wir arbeiten derzeit mit Algerien an einem solchen Projekt, dort ist man sehr interessiert an dieser Idee. Ob wir Algerien nun Gas abkaufen oder Sonnenenergie, was wäre der Unterschied?" '
Wer in Spanien sauberen Strom aus erneuerbaren Quellen in das Netz einspeist, erhält dafür vom Energieversorger deutlich mehr Geld, als er für Strom aus dem Netz bezahlt. Dies ist der eigentlich Grund, weshalb die regenerativen Energiequellen in Spanien nun rentabel sind und so stark boomen. Diese Subventionen sind nicht unumstritten. Aber Diego Martínez hält die Sonnenenergie nicht für zu teuer:
"Die Kosten der konventionellen Energieformen sind doch nicht richtig berechnet. Die Kosten des Klimawandels bei Gas und Kohle müssten berücksichtigt werden, ebenso die Kosten der Endlagerung bei der Atomkraft. Wir produzieren hingegen keinen Klimawandel. Diese sogenannten Subventionen für erneuerbare Energiequellen sind eine Investition in die Zukunft - für alle."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/665405/
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[14:00, 05.09.07]
Von Börse Online Redaktion
Börse Online‘ präsentiert in seiner Titelstory in dieser Woche (Ausgabe 37/2007; erscheint am 6. September) die Ergebnisse einer umfangreichen Analyse, welche börsennotierten deutschen Aktiengesellschaften 2006 am profitabelsten waren.
Wie das Anlegermagazin berichtet, ist Solar Millenium mit einer Netto-Umsatzrendite von 56,5 Prozent das rentabelste deutsche Unternehmen. Der Vorjahressieger Bijou Brigitte rutschte mit einer Rendite von 23,1 Prozent auf Rang sieben ab. Auf Rang zwei und drei der aktuellen Liste folgen die Deutsche Börse mit 36,1 Prozent und SAF Simulation mit 33,8 Prozent. Mit SAP (19,9 Prozent) schaffte es ein weiterer DAX-Wert unter die besten zehn. Unter den Top- Firmen sind laut ,Börse Online‘ viele Firmen aus der Software- und Solarbranche sowie zahlreiche Nischenspezialisten zu finden. Aufgrund der mangelnden Vergleichbarkeit blieben Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister sowie Beteiligungs- und Immobilienfirmen bei der Analyse unberücksichtigt.
Auffällig ist laut dem Anlegermagazin, dass sich die gute konjunkturelle Lage bei den meisten Unternehmen in einer höheren Profitabilität gegenüber dem Vorjahr niederschlägt. So erzielten mit 8,4 Prozent der Firmen doppelt so viele wie im Vorjahr eine Traum-Umsatzrendite von mindestens 15 Prozent. 7,3 Prozent der Gesellschaften lagen zwischen zehn und 15 Prozent, weitere 26 Prozent erreichten immerhin noch zwischen fünf und zehn Prozent. Das Gros liegt zwischen Null und fünf Prozent (38,7 Prozent der Aktiengesellschaften), der Rest schreibt rote Zahlen.
Der ausführliche Beitrag erscheint in der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE am 5. September. Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann schließen Sie doch gleich ein Probeabo ab. Informieren Sie sich in unserem
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By Tony Barber in Brussels
Published: September 3 2007 23:22 | Last updated: September 3 2007 23:22
The European Union on Monday identified closer energy co-operation as a central element of its efforts to strengthen ties with more than a dozen neighbouring states in eastern Europe, north Africa and the Middle East.
Benita Ferrero-Waldner, EU commissioner for external relations, said the European Commission would launch a study into how to make energy markets in the region work better for consumers, producers and transit countries.
The EU has become increasingly concerned in the past two years about Russia’s rising influence over European energy markets. It hopes to rebalance Moscow’s role by expanding energy ties with neighbours such as Algeria and Azerbaijan.
The framework for these initiatives is the EU’s European Neighbourhood Policy (ENP), which embraces 15 countries, from Georgia and Ukraine to Lebanon and Tunisia, as well as the Palestinian Authority.
None of the 15 countries is an official candidate for EU membership but it believes warm relations with them will help reduce instability on its far-flung borders. It has allocated €12bn ($16bn, £8.1bn) for the ENP from 2007 to 2013.
Mrs Ferrero-Waldner suggested the ENP fitted in well with the EU’s goal of promoting less wasteful energy use because some neighbouring countries had huge potential in solar and wind power and in biofuels.
“We know our partners are interested in exporting renewable energy to the EU. And that matches our own interest in finding ways of meeting our targets on renewable energies,” she said.
The commissioner said that the EU had already reached energy agreements with Azerbaijan, Morocco and Ukraine and was hoping to sign memoranda of understanding with Algeria and Egypt.
She was speaking in Brussels at the first conference of foreign ministers and senior officials from the EU’s 27 member states and the 16 neighbours to be held since the EU began its neighbourhood policy in 2004.
Her emphasis on energy ties reflected the Commission’s desire to give a sharper focus to the ENP after three years in which it has come under fire for lacking a clear sense of purpose.
One failing, acknowledged by the Commission in a report last December, is that the ENP has done little to solve territorial “frozen conflicts” pitting Russia against Georgia and Moldova.
Another criticism is that the EU, by including countries such as Armenia, Georgia and Ukraine in the ENP, is not doing justice to the aspirations of these states to become full EU members in the longer term. A third criticism is that the ENP is inherently unwieldy.
José Manuel Barroso, the Commission president, told the conference that the ENP worked because EU member states gave neighbours more support than when they looked at them in isolation.
“No longer is the level of attention paid to one country or region dependent on the special interest of whatever EU member state happens to be holding the [EU] presidency at the time,” he said.
Ich sag nur TREC ;-)
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"Wenn man die Energie-Dichte vergleicht, also: wie hoch der potentielle Energie-Ertrag verschiedener Technologien pro Quadratkilometer Fläche in verschiedenen Regionen ist, gibt es gewaltige Unterschiede", sagt Trieb. So ließe sich mit Biomasse in Mitteleuropa maximal eine Gigawatt-Stunde pro Quadratkilometer erzielen; mit Wind- und Wasserkraft etwa fünfzig Mal soviel.
In Nordafrika könnte man mit Solarenergie gewaltige 250 Gigawattstunden Energie pro Quadratkilometer produzieren. "Die Sonne hat ein enormes Potential, mit dem der Energiebedarf Europas zigfach abdeckbar wäre", so der Forscher.
Die Kraftwerks-Technologie dafür existiert bereits. Sogenannte Solar-Thermische Anlagen produzieren Strom nicht über Silizium-Zellen. Stattdessen wird die Sonnenstrahlung mit riesigen Parabol-Spiegeln gebündelt, wodurch Temperaturen von 500 bis 1000 Grad Celsius erreicht werden. Damit können dann Dampf- oder Gasturbinen betrieben werden. "Ein Solar-Thermisches Kraftwerk von der Größe des ägyptischen Assuan-Stausees würde genauso viel Energie erzeugen wie das gesamte Erdöl des Nahen Ostens", erklärt Trieb.
Geringer Netzverlust durch Gleichstrom
Freilich gibt es da noch das Problem, wie der Strom aus der nordafrikanischen Wüste nach Europa transportiert werden könnte. Bei einer herkömmlichen 380-KV-Wechselstrom-Leitung ist nämlich nach etwa 500 km die Grenze erreicht: Dann frisst der durch den elektrischen Widerstand der Leitung hervorgerufene Netzverlust den transportierten Strom auf. Doch Trieb hat auch dafür eine Lösung: Gleichstrom-Ultrahochspannungsleitungen. Gleichstrom lässt sich leichter über große Entfernungen transportieren als Wechselstrom. Wenn eine solche Leitung eine Spannung von 600 bis 800 KV hätte, dann läge der Netzverlust lediglich bei 4 bis 5 Prozent pro 1000 km. So könnte man 5000 km lange Stromautobahnen nach Europa bauen, bei denen weniger als 20 Prozent der transportierten Energie verloren ginge.
Im Jahr 2050 könnte Europa fast 20 Prozent seines Energie-Bedarf über Strom aus Solar-Thermischen Kraftwerken beziehen, meint Trieb - 15 Prozent davon aus Afrika, etwa 3 bis 5 Prozent aus Anlagen, die in sonnigen Gegenden Europas gebaut werden könnten. Um ein solches Leitungs- und Kraftwerkssystem in Kooperation mit den nordafrikanischen Ländern aufzubauen, sind allerdings mindestens 20 Jahre nötig, schätzt Trieb. Er selbst will jedenfalls gleich mit der Arbeit dafür beginnen: Am 28. November wird der EU-Kommission in Brüssel sein Konzept des Trans-Mediterranen Solarstromverbundes im Rahmen eines Weißbuches präsentiert werden.
Aus der Wiener Zeitung vom 13.09.2007
Vielleicht können sich unsere Volksvertreter in Brüssel ja mal durchringen etwas zu entscheiden und nicht nur zu dikutieren, was man tun könnte!
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Man sollte sich das mal nicht so einfach vorstellen. Die Witterungsbedingungen machen den Betrieb solcher Ahnlagen reichlich aufwendig. Bei ordentlichen Sandstürmen können sie nämlich ihre Spiegeln jeden Morgen aus einer 10m hohen Sanddüne ausgraben bevor sie in Betrieb genommen werden.
Wenn das alles so einfach wäre dann hätte wir in der ganzen Sahara solche Spiegel und würde über Energieprobleme nicht mehr reden. Wenn da immer so schlaue Wissenschaftler daher kommen bekommt man regelmäßig das Gefühl das solche Problem sehr einfach zu lösen wären. Und genau in die gleiche Kerbe schlagen Unternehmen wie Solar Millenium
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Also die Technik ist da.
Man wird ja die Anlagen nicht unbedingt mitten in die Sahara bauen, sondern man wird sich wohl geeignete Standort ohne „täglichen“ Sandsturm auswählen. Von dem her denke ich, dass das Wetter auch kein echtes Problem darstellt.
Um jetzt deine Aussage aufzugreifen: „Wenn das alles so einfach wäre dann hätte wir in der ganzen Sahara solche Spiegel und würde über Energieprobleme nicht mehr reden“.
Nachdem die Ölkrise in den 80’ern überstanden war und der Ölpreis und mit allgemein der Preis für Energie wieder in den Keller gerauscht ist, gab es keine Notwendigkeit für solche Anlagen. Das sieht jetzt wieder ganz anders aus. Und oben rauf kommt jetzt noch die Klimaerwärmung und die CO²- Hysterie. Und im Gegensatz zu den 80’er- Jahren ist meiner Meinung nach diese Entwicklung nachhaltig.
Klar im Moment sträuben sich noch die Politiker, da die Energie-Lobby am Bestehenden festhalten möchte und lieber Laufzeiten von Atomkraftwerke verlängern oder neue Kohlekraftwerke bauen will. Aber wenn der Leidensdruck zu groß wird und die Politiker unter Zugzwang kommen, geht es ganz schnell.
Wie gesagt, die Technik ist da, nur der Wille muss noch reifen!
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Super dann können wir auch weiter Putins ÖL und Gas Verbrennen!
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Der springende Punkt ist ja zu divergieren und nicht abhängig von einer Energieform und Quelle zu sein.
Die Nordafrikanischen Staaten können wohl auch kaum den Finanzbedarf selber stemmen und die Anlagen selber bauen. Wir entwickeln und bauen die Anlagen und erhalten dafür einen gewissen Prozentsatz zu einem festen Preis. Auf jeden Fall besser als Entwicklungshilfe in Form von Weizen. Wenn Putins Öl und Gas mit anderen Quellen konkurieren muss, wird er es auch wieder billiger machen müssen, um es zu verkaufen.
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