Ein Körnerkissen ist für viele wärmende Anwendungen zu gebrauchen. Es ist einfach und preiswert selbst zu nähen und auch ein schönes Weihnachtsgeschenk. Wer sich einmal an die Vorzüge eines Körnerkissens gewöhnt hat, wird es nicht mehr missen wollen. Es ist bei Bedarf schnell verfügbar, denn man kann es innerhalb von drei Minuten (600 Watt) in der Mikrowelle erwärmen. Alternativ erwärmt man es bei 100°C für 15 Minuten im Backofen.
Im Vergleich zur herkömmlichen Wärmflasche hat es außerdem den Vorteil, dass es sich besser an den Körper anschmiegt und somit die Wärme besser überträgt. Oft wird die Wärme eines Körnerkissens auch als wesentlich angenehmer empfunden.
Besonders hilfreich ist es bei Nackenverpannungen, aber auch bei Magen-Darm-Beschwerden, Regelschmerzen, Muskelkater oder kalten Füßen. Es kann auch als Kältekompresse verwendet werden, zum Beispiel bei Sportverletzungen oder Kopfschmerzen. Dazu wird es für etwa eine Stunde in das Gefrierfach oder die Kühltruhe gelegt.
Wie man ein Körnerkissen einfach und schnell selbst herstellen kann, zeigt die folgende Anleitung. Zutaten, die für das Körnerkissen benötigt werden
•Ein Stück Baumwollstoff, es kann auch ein Stoffrest sein, folgender Größe: entweder ca. 52 cm x 54 cm oder 104 cm x 27 cm. Daraus kann man ein Körnerkissen der Größe 50 cm x 25 cm herstellen. Diese Größe ist für die meisten Anwendungen ideal. Es kommt dabei aber nicht auf ein paar cm mehr oder weniger an. Das Material sollte aber in jedem Fall 100 Prozent Baumwolle sein, da Baumwolle die besten Eigenschaften für diese Zwecke hat und am hautfreundlichsten ist. Bei der Farb- und Musterauswahl sind keine Grenzen gesetzt. •Nähgarn in der passenden Farbe. •Nähmaschine und Schere, Stecknadeln, Nähkreide oder Bleistift, evtl. eine Nähnadel. •Für die Füllung: 1, 5 kg Weizen-, Roggen-, Hafer- oder Gerstenkörner.
Diese bekommt man im Reformhaus oder der Drogerieabteilung des Supermarkts. |