Zahlen sind natürlich schlecht. Haben auch alle vermutet, die sich regelmäßig mit der DeuBa beschäftigen. Und wer eine Veringerung des aufgelaufenen Verlusts durch Q4 oder am besten ein schwarzes Jahresergebnis 2019 erwartet hat, der sollte die Finger von Aktien lassen. Aber: Gesamterträge 2019 innerhalb der Erwartungen und Erträge Q4 sogar leicht besser (zumindest als von mir befürchtet) Kostenverringerung im Plan und hartes Kernkapital auf 13,6% gestiegen. Bei den geringen Erwartungen und dem aktuellen KBV kann schnell Hoffnung aufkommen. Und angenommen, die Erträge können auf dem aktuellen (geringen) Niveau gehalten werden bei Einhaltung der geplanten Kostenverringerung, dann haben wir in 2022 (oder spät. 2023) Erträge in Höhe von 22 Mrd. (4 x 5,5 Mrd.) bei Kosten in Höhe von 17 Mrd. Ergibt einen Vorsteuergewinn in Höhe von 5 Mrd. und 3 Mrd nach Steuern. Sind rd. 2,0 EUR p. S. Bei einer Ausschüttungsquote von 50% ergibt dies bei einem Kurswert von (einfach mal angenommen) 15 eine Dividendenrendite von rd. 7%. Also so what? Die große Unbekannte in dieser Rechnung ist meiner Meinung nach insbesondere die Frage, ob wir bis dahin eine Rezession kriegen. Dann wirds natürlich richtig eng. Aber danach sieht es zumindest momentan nicht aus. Ich warte jedenfalls ab und überlege mir aktuell, ob ich mir sogar zusätzlich zu meinen Aktien ein paar Calls gönne. Ein bisschen "Spielgeld" ist noch da. Wie immer: Nur meine Meinung |