Öl - Thread

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neuester Beitrag: 06.06.04 19:42
eröffnet am: 30.04.04 05:04 von: daxbunny Anzahl Beiträge: 45
neuester Beitrag: 06.06.04 19:42 von: daxbunny Leser gesamt: 5840
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30.04.04 05:04
1

13451 Postings, 8624 Tage daxbunnyÖl - Thread

schreibt doch bitte hier eure besten

  1. Ölputs
  2. Ölcalls
  3. Ölcharts (evtl. realtime)

rein.

Kopie mit freundlicher unterstützung von www.godmodeTrader.de

 

Rohölpreis der Nordsee-Sorte Brent: 34,06 US $ pro Barrel.

Endloskontraktdarstellung - Aktueller Wochenchart und Tageschart in linearer Darstellung als Kurzupdate:

Seit 3 Wochen hebelt der Brent Crude Oil Future gegen die große übergeordnete BUY Triggerlinie bei 33,5-34,0. An dem oberen Schatten der bisherigen Kerze dieser Woche ist zu erkennen, daß während der Woche, nämlich gestern, der erste Ausbruch über die besagte Trendlinie gelungen ist. Im Tageschart ist zu erkennen, daß sich gestern jedoch eine bearishe Umkehrkerze ausgebildet hat. Das Kursmuster der vergangenen Wochen klappt sich zunehmend in einem inversen symmetrischen Dreieck auf. Dieses Kursmuster kündigt im Bereich von 33,5-34,0 eine Zunahme der Volatität an. Der Ausbruch ist in dieser Woche nicht geglückt. Im Wochenchart ist zu erkennen, daß im 34,0er Bereich neben der BUY Triggerlinie auch eine innere Pullbacklinie verläuft, die seit 2002 Bestand hat und als Widerstand fungiert.

Unterhalb der 34,0 $ Marke ist nun eine Konsolidierung wahrscheinlich, die innerhalb des inversen Dreiecks sogar bis 32,0 $ verlaufen kann.

Ansonsten gilt weiterhin:

Ein Überwinden der 34,0 auf Wochenschluß ist aus charttechnischer Sicht mittelfristig äußerst bullish zu bewerten. Damit würden mittelfristige Zielmarken von 44,0-45,0 getriggert werden. Als großes übergeordnetes Ziel würde sich sogar ein 50er Ziel ergeben.

 

 
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19 Postings ausgeblendet.

06.05.04 16:30

18298 Postings, 8446 Tage börsenfüxlein....

kann irgendwer den Chart von godmode kopieren ? (Startseite rechts oben)...oder funktionert das ab heute nicht mehr (gesperrt???)

danke
füx  

06.05.04 16:33

18298 Postings, 8446 Tage börsenfüxlein@zizo

na dann genieß mal die Zeit mit deiner Freundin...an der Börse ist derzeit wieder einmal ziemlich schwierig, wenn auch interessant...

bis bald
füx  

06.05.04 16:37

13451 Postings, 8624 Tage daxbunnyhier

06.05.04 16:40

13793 Postings, 8978 Tage Parocorpfüx:

ist so schwer ohne, naja... muss mich noch gedulden...

jetzt erstmal dsl bestellen... wohnung fertig einrichten... etc.

gruss& bye
 

06.05.04 16:46

18298 Postings, 8446 Tage börsenfüxleindanke daxbunny...

interesse am Öl bei ariva ja noch ziemlich gering...haben wohl noch nicht viel bemerkt, dass seit Anfang April der Ölpreis anzieht und die Ami-Börsen unter Druck sind...

@bunny: kannst du mal einen Nasdaq-Chart mit derselben Laufzeit hereinstellen...dann geht wohl einigen ein Lichtlein an...mit dem heuigen neuerlichen (starken) Ausbruch des Öls, wird (sollte) (wenn dieser über den Tag bestand hat und nicht abgewürgt wird) ein weiterer (starker) Einbruch an den Indizes folgen...

mfg
füx

ab und zu kann man auch mit Wissen an der Börse Geld verdienen...hihi


 

06.05.04 17:02

6799 Postings, 7865 Tage Rübensalat@zizo

Bist Du wieder in Deutschland?

mfG  rübe

beleidigt

 

07.05.04 06:23

13451 Postings, 8624 Tage daxbunnyhier nochmals

--->> GodmodeTrader Ölpreis/-future Coverage

Rohölpreis der Nordsee-Sorte Brent: 36,48 US $ pro Barrel.

Endloskontraktdarstellung - Aktueller Monatschart (oben) und Tageschart (unten) in linearer Darstellung als Kurzupdate:

Autofahrer aufgepaßt, was den Öl- und damit gekoppelt den Benzinpreis anbelangt, steht uns noch einiges Unangenehmes bevor! In dieser Woche bricht der Brent Crude Oil Future regelkonform über die große BUY Triggermarke bei 34,0 aus. Es besteht kaum noch Zweifel, daß wir einen Wochenschlußkursstand oberhalb von 34,0 sehen und damit ein neues mittelfristiges charttechnisches Kaufsignal sehen werden. Im Monatschart ist recht eindrucksvoll das riesige inverse bullishe Element zu erkennen, das den Future seit 2000 mittel/langfristig nach oben hebelt.

Ein Überwinden der 34,0 auf Wochenschluß ist aus charttechnischer Sicht mittelfristig äußerst bullish zu bewerten. Damit würden mittelfristige Zielmarken von 44,0-45,0 getriggert werden. Als großes übergeordnetes Ziel würde sich sogar ein 50er Ziel ergeben.


Kurzfristig weist der Future Extreme Readinsg auf. Die Konsolidierung auf die laufende kurzfristige Übertreibung läßt sich dann wieder kaufen.




   

07.05.04 14:33

13793 Postings, 8978 Tage Parocorp@ruebe

ab 01.06. ;)

gruss
 

07.05.04 18:57
Kein Ende der Preisspirale beim Öl
Der Ölpreis hat nun fast die 40-Dollar-Marke erreicht - Wie bei anderen Rohstoffen auch scheint kein Ende der Verteuerung in Sicht

Die Bassins der großen Ölkonzerne schrumpfen; in den Raffinerien gibt es Verarbeitungsprobleme; die Erschließung neuer Felder ist rar, teuer und langwierig; und: Die Nachfrage steigt.




  Wien – Seit Wochenanfang sind die Ölpreise um sieben Prozent gestiegen, im Gefolge verteuern sich Benzin und Diesel: Am Donnerstag übersprang die führende Nordsee-Ölsorte Brent den Preis von 37 Dollar je Fass (159 Liter). Das ist der höchste Stand seit 13 Jahren. In den USA kostete ein Fass am Donnerstag deutlich mehr als 39 Dollar – so viel wie seit Oktober 1990 nicht mehr.

Zwar dürfte der seit Wochen anhaltende Anstieg auch auf spekulatives Geld und Angst vor neuen Anschlägen im Nahen Osten zurückgehen, die zugrunde liegenden fundamentalen Triebfedern rücken allerdings zunehmend stärker in den Vordergrund: Die Bassins der großen Ölkonzerne schrumpfen; in den Raffinerien gibt es Verarbeitungsprobleme; die Erschließung neuer Felder ist rar, teuer und langwierig; und: Die Nachfrage steigt.

Leere Lager

Dies vor allem aufgrund leerer Lager in den USA und wegen des anhaltenden Wirtschaftsbooms in China, zunehmend auch in Indien. Das bringt mit sich, dass traditionelle Ölanalysten – die vor einem Jahr, als Experten wie der Deutsche Uwe Bergold Fasspreise von über 40 Dollar prognostizierten, noch lachten – jetzt selbst ihre Preisziele auf über 40 Euro nach oben korrigieren. Manche reden von 80 oder 100 Dollar je Fass in wenigen Jahren.

Ein Ende des Anstiegs sei nicht in Sicht, heißt es in den Marktkommentaren immer öfter. Das bringt auch stärkeren Gegenwind für die Konjunktur. Die Energiekosten der Unternehmen wie der Privaten steigen ständig.

Allerdings: Nicht bloß Öl hat sich im Jahresvergleich um fast 50 Prozent auf Dollarbasis und um fast 40 Prozent auf Eurobasis verteuert (die Europäer profitieren beim Öl von der Dollarschwäche, die den Unternehmen allerdings wiederum auf der Exportfront zusetzt). Die Rohstoffpreise stehen großteils auf dem höchsten Niveau seit 20 Jahren. Zwar haben vor allem die Edelmetalle (auch Gold) im April deutlich korrigiert.

"Rohstoffboom fundamental begründet"

Allerdings halten die meisten Experten das für eine kurze Korrektur, die nur Spekulanten aus dem Markt werfe, so etwa Graham Birch, Rohstoff-Chef bei Merrill Lynch zum Standard: "Der Rohstoffboom ist fundamental begründet, die hohe Nachfrage bei gleichzeitigen Produktionsengpass bleibt bestehen." Auch wenn, so Birch, China sein Wachstum heuer von zuvor 9,9 auf rund acht Prozent zurückschrauben könnte. Neue Produktionskapazitäten im Rohstoffbereich aufzubauen sei schwierig, langwierig und teuer.

Besonders hart trifft der Rohstoffboom an den Weltmärkten derzeit die Stahlverarbeiter. Auch die Voestalpine in Krems musste wegen mangelnder Verfügbarkeit das Werk zuletzt für eine Woche sperren. In manchen Produktgruppen haben sich die Stahlpreise innerhalb eines Jahres verdoppelt, aufgrund langfristiger Verträge können die Firmen diese Preiserhöhungen nicht weitergeben. Der heimische Fachverband sieht bereits erste Insolvenzen und warnt vor einer Pleitenwelle in der Branche. Ein Ende der Preishausse sei nicht in Sicht. (Karin Bauer, Der Standard, Printausgabe, 07.05.2004)


füx  

07.05.04 19:23

5393 Postings, 8672 Tage BiomediJa PM sofern nichts Anderes wegfaellt. o. T.

10.05.04 16:37
1

13451 Postings, 8624 Tage daxbunnyupdate

10.05. 13:38
Ölpreis Brent - Ausbruch wird konsolidiert ...
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



--->> GodmodeTrader Ölpreis/-future Coverage

Rohölpreis der Nordsee-Sorte Brent: 35,75 US $ pro Barrel.

Endloskontraktdarstellung - Aktueller Tageschart in linearer Darstellung als Kurzupdate:

In den beiden zurückliegenden Wochen konnte europäische weltweit als Benchmark maßgebende Öl Future (Brent Crude Oil) signifikant über die übergeordnete große BUY Triggermarke bei 34,0 ausbrechen. Dieser Ausbruch wird heute konsolidiert. Der Future fällt merklich zurück. Grund für den Rückfall dürften auch die Äußerungen des Ölministers Ali Naimi gewesen sein, der sich nun doch für eine Erhöhung der Ölfördermengen stark gemacht hat.

Konsolidierungsziel ist die 35,5 $ Marke. Bei 35,5 besteht die erste Möglichkeit die Konsolidierung bereits wieder zu beenden. Sollte die 35,5 auf Tagesschlußkursbasis unterschritten werden, würde eine Ausdehnung der Konsolidierung bis 34,3 wahrscheinlich werden.

Ein Überwinden der 34,0 auf Wochenschluß, was in den beiden zurückliegenden Wochen geschehen ist, ist aus charttechnischer Sicht mittelfristig äußerst bullish zu bewerten. Damit werden mittelfristige (!) Zielmarken von 44,0-45,0 getriggert werden. Als großes übergeordnetes Ziel ist sogar ein 50 $ Ziel zu nennen.




 

10.05.04 20:27

13451 Postings, 8624 Tage daxbunnywer hat Lust und Zeit

hier ein paar Puts rein zu stellen??

Wenn möglich OS und Zertis - Langläufer.

Ich denke dass das Steigen des Ölpreises in 2 - 3 Wochen wieder nachlässt und es in diesem Bereich mehr Geld zu verdienen gibt als bei Einzelwerten.

Danke DB  

10.05.04 21:39

13451 Postings, 8624 Tage daxbunnythx for green o. T.

13.05.04 05:32

13451 Postings, 8624 Tage daxbunnyGold

MfG Unterstützung von GodmodeTrader. Charttechnisch hmmmmm..............

GOLD - Zähe Bären!
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



GOLD: 377,8 $

Aktueller Tageschart (log) seit dem 14.11.2003 (1 Kerze = 1 Tag) als Kurzupdate:

Seit dem 19.04.2004 fällt der Goldpreis innerhalb eines Abwärtstrends vom "Broadening Wedge" Typ nach unten ab. Die Tageskerzen der letzten 3 Handelstage verdeutlicht den Kampf um die dominante innere Aufwärtstrendlinie seit 2001. Es gab einen Reversalversuch der Bullen, anschließend ein Patt in Form eines Dojis und heute wieder eine bearishe Kerze mit langem oberen Schatten als Zeichen der nach wie vor bestehenden Dominanz der Bären.

Mittelfristig sieht die Charttechnik außerordentlich betrüblich für GOLD aus! Mittelfristige Korrekturziele sehen wir bei 360 und anschließend bei 340 $.

Gegenbewegungen können sich ergeben, ausgehend von der 369,3 $, 360 $ und 340 $ Marke.

Diese genannten potentiellen "Bounce" Level behalten wir beim Intraday Screening sorgfältig im Auge!




 

14.05.04 05:09

13451 Postings, 8624 Tage daxbunnyTja - jetzt baue ich langsam mal Puttis auf

Der Ölpreis bricht alle Rekorde
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



Der Juni-Rohöl-Future ist heute an der New York Mercantile Exchange kurzfristig auf 41,17 Dollar pro Barrel geklettert und hat damit das bisherige All-Time-High vom Oktober 1990 überschritten. Zum Handelsende verblieb immerhin ein weiterer Aufschlag von 31 Cents auf 41,08 Dollar. Die Händler haben dabei nicht nur die geringen Vorräte der Vereinigten Staaten und die politische Unsicherheit im Nahen Osten vor Augen, sondern auch die Ferien nach dem amerikanischen Memorial Day Ende Mai. Dann sind wieder viele US-Bürger auf den dortigen Highways unterwegs und verbrauchen dort rund 12 Prozent des weltweiten Gesamt-Ölbedarfs. Nicht umsonst erscheint es so, als würde der Rohölpreis zur Zeit vor allem von den Benzinnotierungen nach oben gepeitscht werden. Diese landeten heute auf einem Rekordniveau von 1,4015 Dollar pro Gallone.

Wie ein Rohstoff-Analyst heute gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters ausführte, habe man am Markt nicht nur einen einzelnen Faktor, sondern die derzeitige Gesamtlage im Auge. Da gleichzeitig der größte Nachfrager – die USA – seine Flexibilität verloren habe und der Nahe Osten völlig destabilisiert sei, sei ein Rohölpreis von 40 Dollar "keinesfalls mehr unerhört". Man müsse vielmehr auch die Inflationsentwicklung betrachten. Rechne man diese mit ein, dann liege der Ölpreis zur Zeit auf einem Niveau, das gerade mal halb so hoch sei wie 1979 nach der iranischen Revolution.


 

14.05.04 07:32

18298 Postings, 8446 Tage börsenfüxlein@bunny

hast du passende Scheine? Turbos / OS...viel gutes gibts ja nicht, oder etwas übersehen?

danke
füx  

14.05.04 08:46

23 Postings, 7398 Tage GOEGGINGENMahendra schrieb am 24.4.04

OIL:

First time during last week I made negative prediction on oil for a week. This week oil will remain still uncertain so stay away or one can sell holding positions in OIL.



Short term: Side-way, may go up to $34.80

Medium term: Side-way

LONG term: UP - Best buying  if its fall to $32.10.



RESULT TILL APRIL 2004: PREDICTION FULFILLED



MAJOR SUPPORT LEVEL FOR 2004:  At $31.10 and upside $48.80.


Vielleicht interessierts ja den einen oder anderen, Mahendra liegt sehr oft gegen die Analystenmeinungen und doch sehr oft verblüffend genau. Bei Interesse poste ich weiterhin oder www.mahendraprophecy.com.

Ich bin der Meinung, dass die Kurse weiter eher steigen. Es gibt zumindest fundamental keine Gründe für einen fallenden Preis. Also shorten würde ich nicht. Aber nur meine Meinung. Good Trades at all :-))))  

15.05.04 15:48

18298 Postings, 8446 Tage börsenfüxleinaktueller Chart vom Öl....

14.05. 18:03Ölpreis Brent – Zeit für eine Abkühlung?(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)Rohölpreis der Nordsee-Sorte Brent: 39,06$ --->> GodmodeTrader Ölpreis/-future Coverage Endloskontraktdarstellung - Aktueller Tageschart in linearer Darstellung als Kurzupdate: Kurz-Kommentierung: Nach dem Ausbruch über die mittel und langfristig entscheidende Triggerlinie am 04.05.04 zieht das Brent Oil in den letzten Tagen deutlich an. Im heutigen Handel markierte es bereits ein Hoch bei 39,43 $, kann dieses Niveau aber nicht ganz halten. Bisher ist die heutige Kerze ein Spinning Top, das zudem am oberen Bollinger Band auftritt, welche deutlich aufgeweitet sind. Diese kann sich in den nächsten Tagen aufgrund der deutlichen überkauften Situation zur Grundlage einer technischen Reaktion ausbilden. Im Optimalfall hält dabei bereits die Unterstützung bei 37,85 $, aber selbst ein Rückfall an die maßgebliche Buy-Triggerlinie wäre völlig unproblematisch, was das mittel-langfristige Szenario betrifft. Hier sind nach wie vor Kurse bis zunächst 44-45$ und später 50$ zu erwarten. füx  

17.05.04 14:33

18298 Postings, 8446 Tage börsenfüxlein....

Dramatische Ölkrise bahnt sich an

Sind Preise von 50 USD pro Barrel schon bald Realität?

Anfang 2004 meldete die Internationale Energieagentur in Paris, dass die weltweiten Ölreserven voraussichtlich nur noch 46 Jahre reichen werden. Es könnte aber auch deutlich schneller zu Ende gehen. Mit ein Grund: der britisch-niederländische Ölgigant Royal Dutch (WKN 907505) / Shell (WKN 853403) hat sich gehörig verschätzt und musste die Angaben zu seinen bisher als gesichert geltenden Ölreserven mehrfach(!) nach unten korrigieren. Was bedeuten könnte, dass es deutlich weniger Ölreserven gibt als momentan noch angenommen wird!

Und dabei beträgt die weltweite Ölnachfrage pro Tag aktuell schon 80 Mio Barrel -Tendenz steigend! Um 2%pro Jahr wächst derzeit der Ölbedarf vor allem bei den Industrieländern. Allen voran treibt China den Bedarf in die Höhe. Denn die Chinesische Wirtschaft wächst mit mehr als 8%pro Jahr und benötigt dabei immer mehr Öl. Und nun zieht auch die US-amerikanische Wirtschaft wieder an …

Dazu kommen weitere Faktoren die für einen Aufschlag beim Ölpreis sorgen:„Der Hauptgrund für die hohen Rohölpreise ist meiner Ansicht nach die instabile politische Lage im nahen Osten und insbesondere im Irak.“, meint dazu Dr. Nimr Arab, bis vor kurzem verantwortlich für die Exploration bei Shell-Syrien und derzeit unter anderem in beratender Funktion für den kanadischen Explorer Energy Exploration Technologies (WKN A0BKUQ) tätig, der mit Niederlassungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten vor Ort vertreten ist. „Die Unsicherheiten in diesem so wichtigen Produktionsraum stellen ein hohes Risiko für die Ölversorgung dar.

So steigt der Ölpreis immer weiter. Selbst die jüngsten OPEC-Ankündigungen, die Förderquoten möglicherweise anzuheben, konnten den Ölpreis auf seinem Weg über die Marke von 40 USD nur kurzfristig stoppen. Denn eines ist offensichtlich: die OPEC, verantwortlich für rund ein Drittel der weltweiten Ölproduktion hat nicht mehr viel Spielraum, um die Produktion signifikant zu steigern. Das offizielle Produktionslimit der OPEC liegt nämlich bei 23,5 Mio. Barrel pro Tag und wird bereits jetzt(!) um ca. 2 Mio. Barrel pro Tag überschritten. Und nun soll auf der nächsten OPEC-Sitzung eine Anhebung um mindestens 1,5 Mio. Barrel pro Tag geschlossen werden. Damit stößt die OPEC an ihre natürlichen Grenzen.

Exploration gewinnt immer mehr an Bedeutung

Besorgniserregend ist angesichts dessen die Tatsache, dass die Ölproduktion außerhalb der OPEC nicht steigt, sondern im letzten Jahr sogar gefallen ist. Dieses Jahr erwarten Experten selbst unter Berücksichtigung der steigenden Produktion aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion einen nur leichten Anstieg.

Denn in der Vergangenheit wurde aufgrund des niedrigen Ölpreises kaum Geld in die Suche nach neuen Vorkommen investiert. Laut der Experten von Merrill Lynch stiegen zudem die Explorationskosten in Nicht- OPEC-Staaten seit Mitte der 90er Jahre um 75 Prozent. Um zukünftige Investments zu rechtfertigen und ähnliche Kapitalrenditen wie Mitte der 90er Jahre zu erzielen, brauchen die Ölgesellschaften dauerhaft hohe Ölpreise. Damals genügte ein Ölpreis von 18 USD je Barrel, heute sind schon 28 USD notwendig, um eine Kapitalrendite von 13 Prozent zu erzielen.

Während das Öl in Saudi-Arabien für 2-3 USD je Barrel gefördert werden kann, kostet es in schwierigen Förderregionen mehr als 25 USD. Außerdem erschlossen die meisten Ölmultis in den letzten Jahrzehnten zuerst die Ölvorkommen, die leicht zu fördern waren. Die Konsequenz aus dieser Entwicklung werden höhere Förder- und Entwicklungskosten sein, da die weiteren Reserven schwieriger abzubauen sind. Von politischen Risiken einmal ganz abgesehen.

Wie hoch muss also der Ölpreis steigen, so dass die Suche nach Ölvorkommen wieder angeregt wird? 1998 sank der Ölpreis aufgrund einer Überproduktion und der asiatischen Wirtschaftskrise im Tief auf 12 USD. Heute liegt er bei 40 USD. Aber wohin geht die Reise? Bestimmt nicht Richtung 25 USD je Barrel - wohl eher 45-50 USD. Denn erst dauerhaft hohe Preise führen zu verstärkten Explorationsaktivitäten. Und diese sind essentiell, da mehr als 50 Prozent der aktuellen Produktion in der nächsten Dekade durch neue ersetzt werden muss.

Und dabei könnten neue Technologien eine wichtige Rolle spielen. Energy Exploration Technologies beispielsweise hat ein Verfahren entwickelt, „dessen großer Vorteil ist, dass der Explorationsprozess enorm beschleunigt wird.“ erklärt Dr. Arab. „Gleichzeitig können die Kosten signifikant reduziert werden, so dass mehr neue Vorkommen entdeckt, die Ölpreise Positiv beeinflusst und der Markt stabilisiert werden könnte.“

Fazit: Obwohl die Ölpreise derzeit auf Rekordniveau notieren, ist das Ende des Aufwärtstrends aufgrund der aufgezeigten Faktoren nicht in Sicht. Um von dieser Situation zu profitieren, könnten Anleger beispielsweise auf Blue Chips wie Total Fina (WKN 800727) oder Exxon Mobil (WKN 852549) setzen. Wer jedoch die weniger konservative Variante vorzieht, sollte über ein Investment direkt in kleinere, vielversprechende Explorationsunternehmen wie eben Energy Exploration Technologies oder Transmeridian Exploration nachdenken. Hier winken spekulativen Investoren enorme Gewinne, wenn neue Vorkommen entdeckt werden.



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mfg
füx  

17.05.04 14:36
äh...

was passiert eigentlich nach den 48 Jahren ????

hat wer ne Idee?

füx  

22.05.04 20:28

18298 Postings, 8446 Tage börsenfüxleinkeine Entscheidung bis Juni....

bin gespannt, wie diese Nachricht am Montag vom Markt aufgenommen wird...

OPEC: Wait until June

Oil cartel ministers delay decision on production; dodge discussion of Saudi boost proposal.
May 22, 2004: 1:31 PM EDT



AMSTERDAM (CNN) - OPEC finished an informal meeting without a recommendation on oil output policy.

Ministers attending the meeting said they did not discuss a Saudi Arabia proposal to raise cartel quotas by at least two million barrels a day.

 
OPEC is "deeply concerned" about high world oil prices and wants to calm the market to support global economic growth, OPEC President Purnomo Yusgiantoro said in a statement released on Saturday. However, he told reporters that while the oil cartel had not reached a decision on output policy, the informal talks in Amsterdam offered "a view to work toward consensus."

When the group meets formally in Beirut on June 3, Purnomo said the ministers will "do what we can do to assure market stability."

The Organization of Petroleum Exporting Countries produces about 40 percent of the world's oil and controls about two-thirds of the world's oil reserves, according to the US Energy Information Administration. Its members include Algeria, Indonesia, Iran, Iraq, Kuwait, Libya, Nigeria, Qatar, Saudi Arabia, the United Arab Emirates, and Venezuela.

"The ministers noted that current high oil prices are the result of a combination of many factors," Purnomo said in his statement. "Principal among them are gasoline bottlenecks in some regions of the world, increased geopolitical tensions in some regions, speculation in the futures market and recent upward revisions in global demand. These factors were analyzed with a view toward finding a solution to the problem."

OPEC estimates world markets are absorbing 2.3 million bpd more than existing official producer limits of 23.5 million. Producers face heavy pressure from big petroleum importers who fear rising energy costs could stunt world economic growth.


Ministers from the Group of Seven top industrialized nations, meeting this weekend in New York, have said they want swift OPEC action.

On Friday, Saudi Arabia -- the world's largest oil producer -- announced it was prepared to increase its individual oil output to more than 9 million barrels a day in an effort to calm turbulent oil markets.

Iraq's Oil Minister Ibrahim Alolom said his country backed the measure "aiming at the restoration of market stability and calming oil prices."

However, Venezuela's Oil Minister Rafael Ramirez Friday said his country still opposes any increase in OPEC oil supply, saying it would not help alleviate the recent spike in oil prices.

Oil prices closed below $40 for the first time in 10 days Friday, after Saudi Arabia proposed the increase -- a much bigger increase, 8.5 percent, than had been expected.

"The recent increase in oil demand and supply projections for the coming months point to an increase in required production from OPEC by an excess of two million bpd," Saudi Oil Minister Ali al-Naimi said in a statement.

Naimi said Saudi Arabia had already allocated its customers more than nine million bpd crude for June. This is far in excess of the kingdom's official quota of 7.63 million bpd.

"If we find that people want more than nine, we will make available more than nine," Saudi Arabian foreign affairs adviser Adel al-Jubeir told reporters in a conference call on Friday. "Nobody is going to be turned back if they want Saudi crude."

U.S. Energy Secretary Spencer Abraham said on Saturday he considered it a positive sign that some in OPEC were considering raising oil output.

Abraham also said it was a positive sign that OPEC oil ministers saw high crude prices as undesirable. Abraham was briefing reporters at an energy producers/consumers forum in Amsterdam.

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Organization of Petroleum Exporting Countries (OPEC)

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At that same forum, the head of the International Energy Agency said oil consuming nations must share the blame with OPEC for a price scare that threatens to put a brake on world economic growth.

IEA Executive Director Claude Mandil said Saturday poor energy efficiency and limited refinery capacity had helped stoke fuel price increases, as well as OPEC supply restraints.

"I would not say that they, OPEC, are responsible for all of it. We consumer countries are in responsible in part," Mandil told Reuters in an interview ahead of a conference between oil producing and consuming countries.

"It is true that refining capacity is stretched. It is true that there is a refining bottleneck and it is true the demand increase has been stronger than expected."

The Paris-based IEA advises 26 industrialized nations on energy policy.


mfg
füx  

22.05.04 20:48

18298 Postings, 8446 Tage börsenfüxleinnoch ein sehr interessanter

Artikel...


Ölkrise in zehn Jahren?


Öl-Pipeline (Foto:dpa)  
Der Welt droht laut einem Bericht der Wissenschaftszeitschrift "National Geographic Deutschland" eine neue Ölkrise. Bereits in rund zehn Jahren werde die weltweite Ölförderung nach Berechnungen zahlreicher Wissenschaftler ihren Höhepunkt überschritten haben, berichtete die Zeitschrift am Freitag vorab aus ihrer Juni-Ausgabe. Damit werde Öl immer knapper und der Preis noch "erheblich" steigen - mit gravierenden Folgen für die Weltwirtschaft.




Maximum der Produktion um 2016 erreicht
Nach einer Prognose des britischen Wissenschaftlers David Greene werde die Weltporduktion ihr Maximum im Jahr 2016 erreichen, hieß es weiter. Außerhalb des Nahen Ostens sei dies schon 2006 der Fall. Andere Experten gingen sogar davon aus, dass der Höhepunkt bereits überschritten sei. Bei allen Prognosen spiele insbesondere das Verhalten der Ölförderländer im Nahen Osten, die Erschließung alternativer Energiequellen und die weitere Entwicklung des Ölverbrauchs eine entscheidende Rolle. Demnach liegt der weltweite Verbrauch derzeit mit steigender Tendenz bei fast 80 Millionen Barrel pro Tag, wobei ein Barrel 159 Litern entspricht. Schätzungen zufolge solle der Erdölverbrauch allein in den USA in den kommenden 20 Jahren um 50 Prozent zunehmen.



Saudis schlagen Erhöung der Öl-Fördermenge vor
Unterdessen hat Saudi-Arabien eine Erhöhung der OPEC-Rohölförderung um mehr als zwei Millionen Barrel pro Tag vorgeschlagen. Dies sagte der Ölminister des größten Förderlandes der Organisation Erdöl exportierender Länder in Amsterdam.


Inflation - Ölpreis treibt Preise auf Rekordhöhe
Export-Rekord in Deutschland - Höchster Stand seit 1966

Katar hegt Zweifel
Der Energieminister von Katar hegt unterdessen Zweifel an der technischen Fähigkeit der OPEC-Länder zu einer deutlichen Ausweitung ihrer Ölförderung. Die OPEC-Länder verfügten nur über eine "sehr schmale" ungenutzte Förderkapazität und täten "bereits ihr Äußerstes", um den Ölmarkt zu versorgen, sagte Abdullah Al-Attiya.


Ölpreis auf dem höchsten Stand seit 1990
Allerdings sprach sich Al-Attiya für den früheren saudi-arabischen Vorschlag einer Erhöhung der Förderquoten um 1,5 Millionen auf 25 Millionen Barrel Rohöl pro Tag aus. Die seit Wochen extrem hohen Ölpreise haben am Freitag etwas nachgegeben. Rohöl der Nordsee-Sorte Brent verbiligte sich in London auf 37,05 Dollar je Barrel (159 Liter), nachdem am Vortag Preise von mehr als 38 Dollar verzeichnet worden waren. An der New Yorker Terminbörse NYMEX kostete Rohöl zur Juni-Auslieferung 40,60 Dollar nach 41,50 Dollar am Donnerstag. Die Ölpreise liegen derzeit auf dem höchsten Niveau seit der Kuwait-Krise von Herbst 1990.


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füx  

22.05.04 21:21

13451 Postings, 8624 Tage daxbunnyNachfrage bei meinem Aralfreund:

Benzinpreise/ Kraftstoffpreise bleiben bis Ende Juli auf dem aktuellen Niveau  :-((  

22.05.04 21:29

7521 Postings, 7815 Tage 310367a@ daxbunny

jetzt hab ich zwei mal schauen müssen bei der überschrift wen du da meinst. ja was so ein kleiner tausch von r und n ausmacht "ggg"

das gleiche hab ich auch einen ömv-freund gefragt , die rechnen bei uns in össi schon bald mit höheren spritpreisen als momentan. nur genau kann er es nicht sagen , die erfahren das immer erst ein bis zwei tage vorher. aber im busch scheint schon was zu sein.

nicht bös sein wegen des witzle.


gruss


310367a  

06.06.04 19:42

13451 Postings, 8624 Tage daxbunny#41 lol :-)

lese ich jetzt zum ersten mal :-)  

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