Da gibt es doch tatsächlich Leute, die in Berlin für 0,27€ und dann sogar für 0,28€ gekauft haben, während in Frankfurt die ganze Zeit das Ask bei 0,24€, nun 0,25€ steht.
@Pavian1 :
Ich bin erst geraume Zeit nach der Options-Ausgabe wieder in Magna Pacific eingestiegen, so dass ich selbst nicht davon betroffen bin und von dem Vorgang direkt nichts weiß. Aber nachdem ich wieder ein paar Aktien (klar: ein paar tausend ) gekauft hatte, bekam ich voriges Frühjahr ein Rückkaufangebot: "Zum Marktpreis am ... (irgendwann Anfang Juni 2001)". Ich weiß nicht, warum das Angebot so komisch formuliert war. ( -zum Marktpreis kann ich auch gleich verkaufen, da weiß ich wenigstens, wieviel das ist. Wieso soll ich mich dann darauf verpflichten, zu einem heute noch unbekannten Preis in einem Monat zu verkaufen? - ) Klar war so ein Angebot für mich nicht akzeptabel. Aber vielleicht lässt das Australische Aktienrecht keine anderen Angebote zu, wer weiß ... Aber klar war auch, einige Dummköpfe nehmen es eben doch an, und die Haupteigentümer werden versuchen, den Kurs bis dahin zu drücken, um diese Angebote möglichst billig zu bekommen. Also habe ich tief unten einige Fußangeln ausgelegt, um möglichst billig nachzukaufen. Hat dann auch geklappt, bis auf die einstelligen Fußangeln.
Fakt ist jedenfalls, die Gründer und Mehrheitseigner versuchen die Zahl der außenstehenden Aktionäre möglichst einzudämmen. Beim Börsengang und danach waren sie noch darauf bedacht, möglichst viele Aktien unter die Leute zu bringen, zu immer höher gepuschten Preisen. Deshalb sind ja auch so viele in Deutschland im Besitz. Und es waren mehrere solche Firmen, die von der gleichen Gruppe von "Gründern" in Umlauf gebracht wurden, z.B "Pacific Rim" und noch irgenwelche ehemaligen Bergbaufirmen, deren Namen ich vergessen habe. Diese anderen Firmen sind inzwischen alle praktisch wertlos, die nach Deutschland verkauften Aktien hatten ihren Zweck, Leute abzuzocken, erfüllt.
Dummerweise erwies sich aber MAGNA PACIFIC als wirtschaftlicher Volltreffer, es wächst und ist sehr profitabel. Leider muß dieser Profit mit sehr vielen außenstehenden Aktionären geteilt werden, besonders mit den vielen in Deutschland. Das Rückkaufangebot war ein Flop. Und nun sollen die vielen Optionsbesitzer auch noch Aktionäre werden? Also noch mehr Gewinnanteil verwässern?
Ich schätze, hier ist bei den "Gründern" wieder die alte Abzockermentalität ausgebrochen, indem man versucht, diese Optionen (wenn ich mich recht entsinne, zu 0,01 AU$ ausgegeben) für ungültig zu erklären. Nam dem Motto, "die Summe beim Einzelnen ergibt einen so kleinen Streitwert, da wird schon keiner aufmucken".
Ja es es schon schlimm, wenn aus einem Abzockmodell aus Versehen eine profitable Firma wird... O-)))) |