IVU - sachlich und konstruktiv

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neuester Beitrag: 19.04.24 15:16
eröffnet am: 08.01.15 20:16 von: AngelaF. Anzahl Beiträge: 10646
neuester Beitrag: 19.04.24 15:16 von: Juliette Leser gesamt: 3742362
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05.06.20 17:50

779 Postings, 5527 Tage FFrodxinMein Bauchgefühl war gut

Soeben alles wieder aufgefüllt und letztlich nicht ganz 1.000€ ertradet unter der Voraussetzung, dass es nicht noch weiter runtergeht.

Der Handelsplatz Stuttgart ist mir irgendwie suspekt. Teuer und umständlich. Über TG und LuS ist es entspannter.  

05.06.20 18:04

779 Postings, 5527 Tage FFrodxinVerrückt geworden

Weil du es erwähnt hast. Ich hatte ja wirklich ein Tag vorm Corona-Knall alles glatt gestellt und bin seit dem Tief nur mit angezogener Handbremse (fast 70% Cash) unterwegs. Dass ich trotzdem 25% ytd vorn bin, freut mich. Gleichzeitig kotze ich aber auch gewaltig, dass ich nicht die Eier hatte, höher gewichtet unterwegs zu sein.

Wie das letzte Mal verückter Märkte endete, durfte ich live und schmerzhaft erleben.

Entweder werden die ganzen Kleinanleger alsbald gegrillt oder die Institutionellen treiben die Party auf die Spitze.  

05.06.20 18:56
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788 Postings, 2839 Tage Gaary@FFrodxin

Hast du dir bei deinem Trade auch die Steuer berechnet?

Denn mal ganz ehrlich, da muss man schon gut Ein und Ausstiege treffen, damit sich das wirklich lohnt. Muss man auch wirklich ehrlich für sich selbst mal durchrechnen, denn real ist bei Aktien wie IVU (wo es zusätzlich auch noch eine steuerfreie Dividende gibt) Buy und Hold einfach am besten.

nur mal so:
Nehmen wir an man hat für 10 € gekauft und für 16,50 € verkauft. Bei 1000 Stück sind das 6500 € Gewinn brutto, bleiben nach 28 % KapSt 4680 € Gewinn Netto und 14680 € auf dem Konto, d.h. der Kurs muss bis 14,68 € (-11%) fallen damit du überhaupt die gleiche Menge an Stücken zurückkaufen kannst. Für einen realen Gewinn von 1000 €, wären das in diesem Beispiel ein Kurs von 13,68 €, also 17 % Kursrückgang vom Hoch. Auf das eingesetzte Kapital entsprechen die 1000 € dann aber auch nur einer Rendite von 6,8 %.

Muss man immer wissen. Gibt ja auch einige Verlustvorträge, die man im Corona Crash vielleicht mitgenommen hat, für IVU werde ich diese aber nicht nutzen :-)  

05.06.20 19:19

779 Postings, 5527 Tage FFrodxinNa sicher

habe ich die Steuer berechnet. Wenn du nicht zu 100% investiert bist, spielt doch die Steuer keine Rolle, irgendwann fällt sie halt an.  

In meinen Augen ist der Verweis auf die Steuer eine Milchmädchenrechnung, wenn du die gleiche Stückzahl wieder kaufst.  

05.06.20 19:24

779 Postings, 5527 Tage FFrodxinIch getraue es mir fast nicht zu sagen,

aber ich hatte in diesem Jahr nur Gewinntrades, bis auf einen der fünf Intradaytrades mit TUI. Letztlich war es einer von mehr als 30. Und dieses Ding ging in die Hose, weil ich übermütig geworden bin und dachte, was für geiler Typ bist du denn. Glücklicherweise reichte mir diese eine Ohrfeige.  

05.06.20 19:36
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17357 Postings, 6814 Tage ScansoftIch mach den Jahren nur

Gewinntrades. Habe einen perfekten Algo entwickelt. Für 100 Eur monatlich könnt ihr meinen Börsenbrief abonnieren und in dem super System profitieren!  
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05.06.20 19:37

17357 Postings, 6814 Tage ScansoftSorry mit dem Handy

geschrieben, aber mein Algo läuft fehlerlos.
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05.06.20 19:45

779 Postings, 5527 Tage FFrodxinSchon verstanden

Habe mir mein Posting nochmal durchgelesen. Sollte nicht überheblich klingen und hat aber wirklich einen eigenartigen Touch. Wie gesagt, ist mir selber unheimlich die Serie. Der größte Feind ist jetzt gerade die Statistik. Muss aber auch gestehen, dass ich ab und zu auch mal mit ein paar hundert Euro zufrieden bin. Und dies ist mehr als ich früher zum Leben im ganzen Monat während des Studiums hatte. In anderen Teilen der Welt leben Menschen ein halbes Jahr davon. Ich habe mir abgewöhnt, ewig auf Tenbagger zu warten.  

05.06.20 19:50
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585 Postings, 3966 Tage Mäusevermehrer#6906

Hoffentlich abonnieren genug Lemminge den Börsenbrief - dann kannst du die "Lusche" auf 40 Euro hochkaufen :-)  

05.06.20 19:55
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6229 Postings, 5218 Tage Juliette@Scansoft #6906

Jetzt hab ich's! Dein Klarname ist Felix Haupt, nä?  

05.06.20 20:01
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17357 Postings, 6814 Tage ScansoftFelix Haupt

hat als erster meinen Algo abonniert. Daher ist er auch so erfolgreich.

Und nein, mit ein paar Hunderter geht bei mir keiner nach Hause. Ich werde euch Lohnsklaven alle befreien.  
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06.06.20 11:21

126 Postings, 2001 Tage 95Prozent_TraderInsiderverkuf

Hallo zusammen,

ich hatte mir ehrlich gesagt hier ein paar mehr Infos bzw. Spekulationen über den Grund der Insiderverkäufe erhofft.

Es ist ja nun mal nicht so, dass die Chefs zum großen Teil mit Aktien vergütet werden. Den deutlich größeren Teil machen ja direkte Geldbeträge aus (ich gehe davon aus, dass das bei IVU genauso ist). Aktien sollen den Empfänger an das Unternehmen binden und ihn motivieren, den Wert des Unternehmens nachhaltig zusteigern.

Wenn ein Insider doch mal Aktien verkauft, dann kann das im Wesendlichen nur zwei Gründe haben:

1) Er glaubt, dass der aktuelle Kurs in absehbarer Zukunft nicht überschritten wird. Die Aktie also aktuell eher überbewertet ist

2) Er braucht Cash für eine größere Investition.

Verkauft der Insider, dann ist das grundsätzlich ein schlechtes Zeichen für den Markt. Daher überlegt man sich so einen Verkauf vorher sicherlich etwas genauer.

Aktuell sind die Kreditzinsen sehr niedrig. Wäre es da nicht günstiger, die Investition über Kredite zu finanzieren? Die Wertsteigerungen der Aktie sollten die Zinszahlungen doch überkompensieren.

Wenn ich die Infos hier im Forum richtig kombiniert habe, dann hat M-E (bisher???) 4% seines Aktienbestands verkauft. Es gab zwei Insiderverkäufe zu insgesamt 165000 €. Einen am 3.6. und einen weiteren am 4.6.

Auch wenn ich aktuell wirklich nur leicht verunsichert bin, würde ich mich über (beruhigende) Erklärungen bzw. Begründungen freuen. Ist schließlich das erste Mal, dass M-E verkauft (zumindest laut Finanzen.net)

Weiß einer ob der Veyron vom Töchterchen zur Inspektion musste? Oder brauchte der Ferrari vom Sohn neue Reifen?

 

06.06.20 11:35

359 Postings, 2840 Tage Porter70Verkäufe

Würde ich nicht so hoch hängen. Erstens weil es für ihn Kleckerbeträge sind und zweitens werden wir nie erfahren wofür er due Kohle braucht. Geht letztendlich auch niemandem etwas an.  

06.06.20 11:49
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7157 Postings, 2440 Tage CoshaMüßige Diskussion

ohne jeden Mehrwert.

Und wen es wirklich so sehr umtreibt warum Müller-Elscher Aktien verkauft hat,der kann ihn ja privat anschreiben. Vielleicht hat er auf dem Weg mehr Lust Fremden mitzuteilen wofür er so sein Geld ausgibt.
 

06.06.20 12:02

654 Postings, 3433 Tage McFarlaneAußerhalb eines Handelsplatzes

Wenn ich das richtig verstehe, muß er einem Anleger so gute Argumente geliefert haben, daß der ihm die Teile abgekauft hat. Also alles sehr bullisch!  

06.06.20 20:45
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110053 Postings, 8803 Tage KatjuschaIch finde ja, Vorstände müssen immer alle ihre

Aktien behalten bis sie sterben.

Denn sonst könnte das Aktionäre verunsichern.  
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06.06.20 23:18
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17357 Postings, 6814 Tage ScansoftDie ersten Insiderverkäufe bei Hypoport

Waren bei 12 Euro, danach wurden bis 100 EUR Millionen von Insidern verkauft. So viel zur Aussagekraft von der ganzen Geschichte.
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07.06.20 08:49

1010 Postings, 3796 Tage Heisenberg2000Insiderverkäufe

Ja, kann mich noch gut daran erinnern. Jedes mal wenn Fam. Schröder verkauft hatte, ging es einen weiteren Schub hoch bei Hypoport - war ja fast schon ein Running Gag.
 

07.06.20 10:03

126 Postings, 2001 Tage 95Prozent_TraderAussagekraft

Liebe Foristen,

was Ihr mir im Prinzip antwortet ist, dass Insiderverkäufe nichts Schlimmes sein müssen. Und da bin ich auch voll bei Euch. Sonst hätte ich ja nicht gefragt, wie diese speziellen Verkäufe einzuordnen sind.

Nichtsdestotrotz sind Insidertrades im Grundsatz durchaus relevant. Sonst gäbe es keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht, würden sie nicht in diversen Portalen einen eigenen Menüpunkt bekommen und würden nicht zu entsprechenden Diskussionen in den Foren führen.

Insidertrades muss man immer im Kontext des jeweiligen Unternehmens betrachten. Dass bei einem anderen Unternehmen Insiderverkäufe vollkommen üblich sind, oder Insiderkäufe z.B. einer vertraglichen Verpflichtung unterliegen und somit nur geringe Aussagekraft haben, das hat doch keine Relevanz für ein konkretes Unternehmen.

Und bei einer "astreinen" Insidertrades-Historie mit jahrelang nur Käufen ist der erste Verkauf von 4% des Bestands für mich durchaus ein Punkt, den ich nicht einfach so beiseite wischen kann, sondern den ich einfach etwas genauer verstehen will.

Ich habe ja gar nicht behauptet, dass dieser Insiderverkauf ein schlechtes Zeichen sein muss. Ich hatte nur gehofft, dass hier jemand irgendwoher nähere Infos hat. Könnte ja z.B. sein, dass M-E eine größere Spende an Hilfsorganisationen gemacht hat und dafür einen Teil seines Bestands verkauft hat.

 

07.06.20 12:01
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1441 Postings, 3670 Tage OGfox4 % und die aussagekraft

persönlich finde ich die Aussagekraft von insderhandlungen unterschiedlich hoch.

Käufe finde ich z.B. wesentlich aussagekräftiger als verkaufe. Ein Vorstand hat wie jeder andere Mensch die wohl zwischen Zig unterschiedlichen Aktien. Wenn dieser in sein eigenes Unternehmen investiert ist das für mich wirklich ein Statement.


Ein Verkauf ist da deutlich schwieriger zu bewerten. Zum einen kann auch ein Vorstand einfach mal Geld brauchen und nicht jeder Vorstand wird unbedingt zu den Konditionen finanziert die man sich vllt. vorstellt und zahlt daher lieber bar. In meiner Zeit als Banker hat sehr viele Top Verdiener die weniger Kohle auf dem Tagesgeld hatten als meine Azubis. Dafür hatten sie mehr Schulden 20 "normalos" zusammen.

Der wichtigste Punkt warum dieser Verkaufe "keine" Aussagekraft hat sind die 4 %. Überlegt mal wenn ihr von einer Aktienposition bei Euch 4 % verkauft. Was macht das für Euer Depot aus? höchstwahrscheinlich nichts.

Beim Fall von IVU reicht alleine die Wertsteigerung der letzten Monate, dass seine IVU Position trotz verkauf absolut mehr Wert ist als letztes Jahr.

Wenn er nun 25 % oder mehr verkauft hätte würde ich das ganze anders Beurteilen. Aber Ende feststellen, dass IVU an meinem Depot nur 3 % ausmacht und ich die Zeit des grübelns lieber effektiver genutzt hätte.  

07.06.20 12:12
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7157 Postings, 2440 Tage CoshaMüller-Elschner

ist weiterhin CEO von IVU Traffic,er bleibt es auch,er ist weiterhin vom Unternehmen überzeugt,es gibt keinerlei Streit oder Zwist im Vorstand.
Er hat die Verkäufe im Private Placement nach den Zahlen und nach der HV getätigt, ja was im Namen Jehovas muß man denn noch tun das über etwas derart banales dann nicht diskutiert wird.
Es gibt nicht den Hauch einer Vermutung das irgendwas mysteriöses im Hintergrund vor sich gehen würde über das man sich Gedanken machen und in der Öffentlichkeit diskutieren müßte.

Und auch ich habe letztens mal 600 Stück verkauft zu 12,50 €,wobei es vollkommen wurscht ist ob ich sie nun bei 16 € verkauft hätte. Es ging schlichtweg um die Depotgewichtung.
Mein IVU Anteil am Depot liegt dennoch weiterhin deutlich über 30 %,da wird sich grundsätzlich auf sehr lange Sicht auch nichts dran ändern.
Verkäufe in einem gewissen Rahmen sind völlig normal.  

08.06.20 13:53

1265 Postings, 3173 Tage matze91Depotstruktur

Hallo Cosha,

zuerst danke für die Info zu Müller-Elschner. Hast recht mit den sinnlosen Spekulationen, stetig und überall, bringen doch niemand einen Mehrwert. Anscheinend ist es eben schick. Weiß nicht vielleicht fühlt man sich damit gut oder wichtig?

Hinsichtlich deines Verkaufs von 600 Stücken, das bewirkt doch nicht wirklich eine nennenswerte Veränderung der Struktur, wenn man schon deutlich über 30 %-Anteil mit IVU hat. Bei mir gibt es nur eine absolute Obergrenze (=50%). Ansonsten bin ich variabel.



 

08.06.20 14:44

7157 Postings, 2440 Tage CoshaGenau das meinte ich

es ändert sich nicht viel in der Struktur, habe durch den Verkauf aber dennoch Kapital um zusätzlich etwas zu diversifizieren bzw. kleine Positionen dazu zu kaufen.
Ist mir dennoch nicht leicht gefallen,da IVU und Hypoport eben die beiden Säulen meiner Rente sind und ich mit keinen anderen Aktien so intensiv beschäftige.Eigentlich wollte ich vom Bestand gar nix verkaufen, nur haben die Folgen von Corona eine Reihe von Möglichkeiten eröffnet.

Bei Müller-Elschner ändert sich durch die beiden Verkäufe eben grundsätzlich auch überhaupt nichts,solche Transaktionen könnte man dann kritisch sehen und diskutieren wenn sie Ausdruck von etwas anderem wären wie Streit im Unternehmen oder strategischen Änderungen die kritisch gesehen würden oder irgendwas vergleichbares.  

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