Weil es im W:O Forum andiskutiert wurde hätte ich von einem Experten gerne eine grundlegende Einschätzung zu folgender fiktiven Rechnung:
Aktienbesitz: 10 000 Stück Einstandskurs: 3 € Einstandswert: 30 000 €
Aktueller Kurs: 1,5 € Kurswert: 15 000 €
Aktienzusammenlegung im Verhältnis 2:1
Kurswert nach Zusammenlegung: 3 € Aktienbesitz neu: 5000 Stück Einstandswert unverändert: 30 000 €
Wenn man jetzt zwei mögliche Szenarien ansieht, eine negative und eine leicht positive Zukunft:
1. negativer Kursverlauf:
Kurswert rutscht auf 2 €, dann würde sich der Kurswert auf 10 000 € verändern.
2. leicht positiver Trend und Kursverlauf:
Kurswert steigt auf 4 €, dann würde sich der Kurswert auf 20 000 € verändern.
Man hat folglich bei einer Aktienzusammenlegung in diesen Fällen, wenn man im Vorfeld schon im negativen festsitzt nur eine Chance wenn eine Kursexplosion ansteht? Denn durch den veränderten Aktienbesitz wird auch die Entfernung zum Einstandswert linear vergrößert? In diesem Beispiel verändert sich der Einstandswert um das Verhältnis der Aktienzusammenlegung, also um den Faktor 2? D. h. der neue Einstandskurs würde 6 € betragen, um mit 5000 Stück sein eingesetztes Kapital von 30 000 € wieder zu erhalten.
Also für den Kleinanleger der vor einer Aktienzusammenlegung im Minus liegt und die Zukunftsaussichten mit großen Risiko verbunden sind hat das wenig positives, außer natürlich das die Unternehmung weiter finanzielle Mittel durch die Ausgabe von neuen Aktien durch Investoren beziehen kann? Oder man macht bei einer anstehenden Kapitalerhöhung in dem Verhältnis mit, um wieder auf dem Aktienbestand vor Aktienzusammenlegung zu sein. Korrekte Einschätzung von meiner Seite? |