Metro steigert Gewinn stärker als erwartet - Unveränderte Dividende Deutschlands führender Einzelhandelskonzern Metro hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 seinen Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Der Konzernüberschuss erhöhte sich um 13,8 Prozent auf 571 Millionen Euro, teilte Metro am Mittwoch in Düsseldorf mit. Der Gewinn je Aktie (EPS) legte von um 12,0 Prozent auf 1,52 Euro zu. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte der Konzern ein Plus von 13,1 Prozent auf 1,32 Milliarden Euro.
Damit übertraf Metro die Schätzungen der meisten Analysten, die im Durchschnitt mit einem EPS von 1,48 Euro und einem EBIT von 1,30 Milliarden Euro gerechnet hatten. Auch die eigene Prognose von einem EPS-Wachstum von 6 bis 10 Prozent überrundete der Konzern.
Der Umsatz legte wie bereits im Januar gemeldet um 4,0 Prozent auf 53,6 Milliarden Euro zu. Währungsbereinigt war dies ein Plus von 5,7 Prozent. "Das Jahr 2003 war für die Metro Group trotz des schwierigen Gesamtumfeldes ein gutes Jahr. Es ist uns in weiten Bereichen gelungen, uns vom negativen Branchentrend abzukoppeln, und zwar auch in Deutschland", sagte Vorstandschef Hans-Joachim Körber. Metro erwirtschaftete in 2003 47,2 Prozent (46,3 ) des Umsatzes jenseits der deutschen Grenzen. Beim Konzern-EBIT wurden 56 Prozent außerhalb Deutschlands verdient. Den Aktionären will der Konzern eine Dividende auf Vorjahresniveau zahlen. Dabei sollen den Stammaktionären 1,02 Euro und den Besitzern von Vorzugsaktien 1,122 Euro zufließen. Metro-Chef Körber hatte bereits bei der Trennung von der Beteiligungsgesellschaft Divaco angekündigt, trotz der anfallenden Sonderbelastungen die Dividende auf Vorjahresniveau halten zu können. |