China Thread, have a lot of fun !
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Erstmals publizieren Medien des Landes einen kritischen Bericht, den der Rechnungshof für den Nationalen Volkskongress verfasst hat. Darin wird mehreren Behörden die Verschwendung staatlichen Geldes vorgeworfen. Insgesamt geht es um rund 140 Millionen Euro. Die Veröffentlichung ist Teil einer Antikorruptionskampagne, die die Regierung unter Premierminister Wen Jiabao gestartet hat. Allein bei den Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2008 in Peking wurden bisher 13 Millionen Euro zweckentfremdet. „An der Olympiade sind so viele Menschen und so viel Geld beteiligt, dass Korruption fast unvermeidlich ist“, so Huang Yaobo vom Pekinger Olympia-Komitee.
Wenn sie schon zweckentfremden, dann können sie das Geld auch ruhig mir geben *G* lol
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Das chinesische Handels- und das Außenministerium haben einen gemeinsamen Katalog für chinesische Investitionen im Ausland veröffentlicht. Es ist das erste derartige Dokument überhaupt, und es enthält detaillierte Angaben zu mehr als 60 Ländern und Gebieten sowie für Wirtschaftszweige wie Land-, Forst- und Viehwirtschaft, Fischerei, Erschließung von Bodenschätzen oder Dienstleistungen in den jeweiligen Ländern.
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsinstituts beim chinesischen Handelsministerium, Liu Huaqin, sagt, die Veröffentlichung dieses Katalogs werde die Investitionen chinesischer Betriebe im Ausland besser koordinieren und in gesamtwirtschaftlich sinnvolle Bereiche lenken: "Die auswärtigen Investitionen chinesischer Betriebe befinden sich zur Zeit noch in der Anfangsstufe. Die meisten Unternehmen haben noch keine klare Vorstellung von den internationalen Märkten. Der Katalog dient den Betrieben als Wegweiser für erfolgversprechende Investitionen im Ausland."
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Vize-Ministerpräsident Zeng Peiyan bekräftigte auf dem Forum, der Marktzugang für nichtstaatseigene Unternehmen solle erweitert werden. Investitionen von nichtstaatseigenem Kapital in Infrastruktur, öffentlichen Dienst und andere Bereichen sollten zugelassen werden. Zudem müssten neue Finanzmechanismen für die nichtstaatseigene Wirtschaft und die Entwicklung von mittelständischen Unternehmen entwickelt werden. http://www.china.org.cn/german/124003.htm
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China hat nach den Worten der chinesischen Botschafterin in Australien, Fu Ying, erfolgreich eine Überhitzung der Wirtschaft verhindert und dabei dennoch ein kräftiges Wachstum beibehalten.
Chinesische Wirtschaftswissenschaftler seien sich einig, dass das Land eine weitere Runde des Wachstumszyklus erreicht habe, sagte Fu am Mittwoch bei einer Rede in Canberra. Im ersten Kalenderhalbjahr 2004 sei das chinesische Bruttoinlandsprodukt um 9,7 Prozent gewachsen. Für das zweite Halbjahr werde mit einer Verlangsamung des Wachstums auf 8,5 Prozent gerechnet.
Zu Jahresbeginn habe die chinesische Regierung Schritte zur Abkühlung einiger Wirtschaftsbereiche eingeleitet, die infolge exzessiver Investitionstätigkeit und zu hoher Kreditvergabe zu überhitzen drohten, sagte Fu. So sei die Kreditvergabe in einigen Sektoren wie Eisen, Stahl, Zement und Aluminium begrenzt und die Kontrolle über die Landnutzung verschärft worden. Investitionen in andere Bereiche wie die Landwirtschaft seien jedoch weiter gefördert worden. Inzwischen habe sich die Situation deutlich verbessert. Das zu starke Wachstum in einigen Bereichen habe sich abgekühlt. Für die chinesische Wirtschaft erscheine eine weiche Landung möglich.
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China verwandelt die Welt und die Wirtschaft, daran hat kaum noch jemand Zweifel. Doch wie sehen die Dimensionen dieses fast unaufhaltsamen Wachstums im Detail aus?
DER FONDS.com sprach exklusiv mit dem ehemaligen deutschen Botschafter in Peking, Konrad Seitz, über die Entwicklung Chinas. Seitz, der als brillanter Chinaexperte gilt, ist als Investmentbeirat an Bord der Hamburger Fondsgesellschaft Aquila Capital.
DER FONDS.com: Welche Auswirkungen hat das Wachstum Chinas auf die Welt?
Konrad Seitz: China verwandelt zuallererst die Weltwirtschaft: Da sind zunächst die Rohstoffmärkte. So haben sich beispielsweise die Preise für Koks verfünffacht, deutsche Baufirmen und Maschinenbauer klagen über Stahlknappheit, Rohöl kostet wieder so viel wie Ende der 70er Jahre als die Preise ihr bisher höchstes Niveau erreicht hatten.
DER FONDS.com: Haben Sie noch weitere Beispiele?
Seitz: Ja, China verwandelt auch die Märkte für Industriegüter, die Arbeitsmärkte und den Wettbewerb. Volkswagen beispielsweise verkaufte 2003 in China 700.000 Autos. China war damit der größte Absatzmarkt – noch vor Deutschland. Volkswagen konnte durch die satten Gewinne im Land der Mitte ganz wesentlich seine schwachen Ergebnisse in Europa und den USA aufbessern. Auch auf den Arbeitsmärkten tut sich einiges: Selbst Mexiko und Indien verlagern die Fertigung ihrer Industriegüter nach China. Bereits Ende der 90er Jahre warnte Jack Welch, der legendäre Chef von General Electric, in seiner Autobiographie: „Unternehmen in China, von denen du nie gehört hast, werden im nächsten Jahrzehnt als gigantische Konkurrenten auftreten, die deine Firma in ihrer Existenz selbst bedrohen. China ist sehr viel mehr als ein Markt. Es ist in rapidem Tempo dabei, ein massiver Wettbewerbsgegner zu werden.“
DER FONDS.com: Viele Experten rechnen damit, dass es so in China nicht weitergeht. Manche sagen sogar einen Zusammenbruch voraus.
Seitz: In der Tat: Die Probleme Chinas – Arbeitslosigkeit, Umweltzerstörung, explodierende Ungleichheit, Korruption – sind nicht minder ungeheuer als Chinas Entwicklungspotenzial. Es wird zwar nicht einfach linear immer weiter nach oben gehen, es wird Krisen geben, aber es wird wohl kaum eine Krise geben, die so stark ist, dass sie Chinas soziale und politische Stabilität und damit sein Wachstum zerstört.
DER FONDS.com: Was macht Sie da so sicher?
Seitz: Ich möchte mit einer Anekdote antworten: 1997 saß ich während der Tagung des Weltwährungsfonds in Hongkong bei einem Abendessen neben dem damaligen Zentralbankpräsidenten von Russland. Ich fragte ihn, wie es zu erklären sei, dass Russlands Wirtschaft trotz ihres Rohstoffreichtums und ihrer großen Zahl gut ausgebildeter Menschen immer weiter nach unten ginge, während das überbevölkerte und rohstoffarme China Wachstumsraten von 9 Prozent erreiche. Seine Antwort: „Ja, diese Frage stellen wir uns auch in Moskau, und hier gibt es Zyniker, die sagen: Der Grund sei einfach: In Russland leben 200 Millionen Russen statt 200 Millionen Chinesen.“ Der Leistungs- und Lernwille der Menschen in China ist enorm, was mich während meiner Zeit als Botschafter in China immer wieder beeindruckt hat. China ist nicht aufzuhalten.
DER FONDS.com: Ist China wirklich eine so große Bedrohung? Letztlich ist es doch nur die verlängerte Werkbank der entwickelten Industrienationen.
Seitz: Das war bis 2000 sicher der Fall. Aber das bleibt nicht so. China sieht sich langfristig nicht nur als verlängerte Werkbank der Welt, sondern entwickelt sich parallel dazu zu einer eigenständigen Hochtechnologiemacht.
DER FONDS.com: Die Globalisierung haben sich die Industrienationen aber anders vorgestellt, oder?
Seitz: Ja, wir dachten, die Entwicklung der so genannten Dritten Welt würde so verlaufen, dass wir die arbeitsintensiven Produkte und schließlich auch anspruchsvollere, aber reife Produkte an die „Entwicklungsländer“ abgeben. Doch nun steigen Länder wie China und Indien nicht mehr nur unten ein, in die arbeitsintensiven Produkte, sondern gleichzeitig auch ganz oben in die hochtechnologischen Produkte.
DER FONDS.com: Haben Sie ein Beispiel für eine besonders weitentwickelte Branche?
Seitz: Ja, die chinesische Industrie für Unterhaltungselektronik. Als ich 1995 als Botschafter nach Peking kam, dominierten Philips, Sony und Panasonic den Markt für Farbfernsehgeräte in den Großstädten. Heute haben die rein chinesischen Hersteller einen Anteil von 90 Prozent auf ihrem Heimatmarkt, und in den USA sind die Regale von Wal-Mart voll mit chinesischen Farbfernsehgeräten und DVD-Spielern. Der TCL-Konzern kaufte bei uns die Unterhaltungselektronik-Sparte von Grundig und Schneider. Der Paukenschlag war dann die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem französischen Hersteller Thomson – neben Philips der zweite europäische Weltkonzern im Bereich der Unterhaltungselektronik. TCL wird das Gemeinschaftsunternehmen, in das Thomson alle außereuropäischen Fabriken einbringt, mit einer Mehrheit von 67 Prozent beherrschen. Das gleiche Spiel wiederholt sich derzeit auf den Märkten für Telekommunikationsausrüstungen.
DER FONDS.com: Das sind ja schöne Vorzeichen für die Entwicklung des Abendlandes.
Seitz: In der Tat, die Bedrohung ist sehr ernst. Doch wenn wir innovativ bleiben, kann China ein Wachstumsmotor für unsere Wirtschaft sein. Es gibt bereits eine Reihe von europäischen und amerikanischen Unternehmen, die in China erfolgreich sind.
DER FONDS.com: Das spiegelt sich aber kaum in den Aktienkursen dieser Unternehmen wieder.
Seitz: Das ist bis jetzt richtig. Bislang befanden sich die meisten Unternehmen, die in China investieren, ja auch in der Aufbauphase.
DER FONDS.com: Ist es dann nicht sinnvoll, direkt Aktien und Fonds zu kaufen, die auf die aufstrebenden chinesischen Wettbewerber setzen?
Seitz: Die größten Profiteure vom Aufstieg Chinas sind die chinesischen Unternehmen selbst. Es ist daher offensichtlich: Ein langfristig orientierter Anleger kommt an chinesischen Aktien und Fonds, die auf China setzen, nicht vorbei. Er sollte meiner Meinung nach schon heute mindestens 5 bis 6 Prozent in chinesische Aktien und Immobilien investieren und insgesamt gut 20 Prozent in Asien anlegen. Der langfristige Anstieg der Aktien- und Immobilienpreise wird sich allerdings unter hohen Schwankungen abspielen. Doch diese Volatilität ist auch eine Chance. Anders als in den entwickelten Wirtschaften wie USA oder Europa verfügt China über einen positiven Basistrend, daher sollte der Anleger Korrekturen in China für antizyklische Nachkäufe nutzen.
DER FONDS.com: Wie können Anleger sonst noch vom Wachstum Chinas profitieren?
Seitz: Erstens über Investments in Rohstoffe, die im Zuge der Industrialisierung Chinas als Anlageklasse wieder entdeckt werden. Zweitens über Investments in Firmen, die am Wachstum Chinas teilhaben. China ist zum Wachstumsmotor Ostasiens geworden - allen voran Japans. Aber auch indische Unternehmen profitieren indirekt vom China-Boom.
INFO: Aquila Capital wurde 2001 in Hamburg gegründet. Das Unternehmen versteht sich als Spezialist für alternative Investmentlösungen. Dazu gehören Hedge-Fonds, China-, Rohstoffinvestments und strukturierte Produkte. Mit dem China Quant-Fonds (WKN 913 268) legte Aquila Capital Ende 2003 den weltweit ersten quantitativ gemanagten Fonds auf, der ausschließlich in chinesische Aktien investiert.
www.derfonds.com
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Alles schön und gut mit dem China-Hype, aber wenn man mal genauer darüber nachdenkt, kommen auf uns keine rosigen Zeiten zu. China macht uns demnächst mächtig Konkurrenz, was dann wohl mit unserem Lebensstandard passiert das steht wohl in den Sternen...
Gruß Börsenfan.
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Wenn das jetzt schon knapp ist, wie siehts dann in ein paar Jahren aus ?
Sony muss in China wegen Strommangels schließen
Shanghai 28.07.04 (asia-economy.de) Der japanische Elektronikriese Sony, hat von der Verwaltung Shanghai eine Aufforderung erhalten, die Produktion in einer seiner zwei Fabriken über den Zeitraum von fünf Tagen einzustellen. Hintergrund ist die permanente Stromknappheit, die im Sommer bei über 35 Grad vor allem aufgrund der zahlreichen Klimaanlagen zum Problem wird. Insgesamt sind 3000 Firmen davon betroffen, die ihre Produktion im Rotationsverfahren gegenseitig verteilen. 16:38 (al)
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Wenn Herr Li auf dem Fernsehschirm erscheint, versammeln sich in der chinesischen Millionenstadt Tianjin ganze Familien vor dem TV-Gerät. Denn Li plaudert über etwas ganz Neues, das Bausparen - und am Ende des Werbe-Spots lacht der bekannte Bausparfuchs aus Schwäbisch Hall über die Mattscheibe.
HB STUTTGART. Das gute alte deutsche Bausparen ist auf Globalisierungskurs. In China wurde der Anfang gemacht. Die erste Bausparkasse im Reich der Mitte, ein Joint Venture des deutschen Marktführers Schwäbisch Hall mit der China Construction Bank, ist seit Februar aktiv. Und die Beratungsstellen in Tianjin sind voll. „Wir erwarten im Jahr 2004 rund 25 000 Verträge“, sagte Schwäbisch-Hall-Vorstandschef Alexander Erdland.
Aber auch in anderen Teilen der Welt stößt das deutsche Bausparen auf immer mehr Interesse. BHW-Chef Reinhard Wagner ist vor zwei Jahren in Indien erfolgreich in das Geschäft mit der Baufinanzierung eingestiegen und denkt jetzt darüber nach, auch das Bausparen in dem riesigen Land einzuführen. Den Wohnungsbedarf in Indien schätzt das BHW auf 23 Millionen Einheiten. Die Frage, ob Wohneigentum per Bausparen oder „Muttiwohnen“ cool ist, haben etliche osteuropäische Staaten schon seit Jahren entschieden.
Ob Schwäbisch Hall, BHW oder Wüstenrot - alle großen privaten deutschen Bausparkassen wurden nach der Öffnung der Märkte mit offenen Armen etwa in Tschechien, der Slowakei oder Ungarn empfangen. Auch einzelne Landesbausparkasen sind im europäischen Ausland aktiv geworden. In Tschechien ist das Bausparen inzwischen zu einer Art Volkssport geworden - über die Hälfte der zehn Millionen Einwohner besitzt heute einen Bausparvertrag. Vor wenigen Tagen erst gab Schwäbisch Hall den Startschuss zur ersten Bausparkasse in Rumänien.
Der Export des deutschen Bausparens, dass sich nach dem Ende des Aktienbooms auch in seiner Heimat wieder größerer Beliebtheit erfreut, hat für Erdland leicht nachvollziehbare Gründe. „Es gab eine Sehnsucht nach den positiven Erfahrungen der westlichen Nachbarn“. Außerdem waren einige der neuen Regierungen in Osteuropa bereit, das Know-how aus der großen Bausparnation Deutschland anzunehmen. Dazu gehörte auch die Beratung bei der Formulierung eines Bauspargesetzes. Osteuropa bietet sich als Markt auch deshalb an, weil andere europäische Märkte verschlossen sind.
Wir sehen kaum Chancen, dieses deutsche Finanzierungsprodukt in westliche Industrienationen zu exportieren“. Dazu seien die nationalen Finanzierungsgewohnheiten historisch gewachsen und die Märkte deshalb fest gefügt, meint der Bausparboss aus Schwäbisch Hall. Der deutsche Marktführer hat 2003 in Tschechien, der Slowakei und Ungarn mit 1,2 Millionen fast genauso viele Bausparverträgen wie in Deutschland abschließen können. Derzeit verwaltet Schwäbisch Hall im Ausland rund vier Millionen Verträge mit einem Bausparvolumen von 22,7 Milliarden Euro. Und es sollen mehr werden.
Der Gesamtenteil des Auslandsgeschäfts soll sich zwischen 10 und 20 Prozent einpendeln. Wenn Herr Li weiterhin erfolgreich im Fernsehen wirbt, wollen die Baden-Württemberger über eine Ausweitung ihres Engagements auf dem Riesenmarkt in China nachdenken. Erdland: „Wenn es läuft, gehen wir in die nächste Provinz.“ Vielleicht kann Herr Li dann davon erzählen, dass das so typisch deutsche Bausparen eigentlich einen chinesischen Vorläufer hat. Denn schon in der Han-Dynastie etwa 200 v. Chr. gab es bereits Spargesellschaften auf Gegenseitigkeit, die Li-Wi genannt wurden, was man mit „Dienst und Gegendienst“ übersetzen kann.
HANDELSBLATT, Dienstag, 27. Juli 2004, 10:04 Uhr
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Dr. Konrad Seitz: "China verfolgt einen vierstufigen Plan zur Beherrschung der Weltmärkte."
30.07.2004
Mit Dr. Konrad Seitz hat Aquila Capital aus Hamburg einen der exzellentesten Kenner Chinas an Bord geholt. Der ehemalige Botschafter Chinas in Deutschlands und Autor zahlreicher Publikationen, darunter des Standardwerks "China, eine Weltmacht kehrt zurück" wird Aquila Capital als Investmentbeirat des AQUILA CAPITAL FONDS China QUANT (WKN: 913 268) beratend unterstützen.
http://www.fondsprofessionell.de/upload/attach/883605.pdf
Quelle: www.fondsprofessionell.de
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Shanghai 04.08.04 (asia-economy.de) Die Stromknappheit in China verschärft sich während des Sommers. Es fehlt an 30 Mio. kWh und damit an so viel Energie, wie seit 1980 nicht mehr. Dementsprechend ziehen die Strompreise weiter an. In Zhejiang wurde heute eine Erhöhung der Stromgebühren um 0,02 Yuan bzw. 3,8 % pro kWh beschlossen. Der Preis für die Kilowattstunde liegt damit bei etwa 0,52 Yuan (0,05 EUR). 09:26 (al)
Für mich der Beginn einer baldigen Kostenexplosion, auch für Öl, die in den nächsten Jahren weltweit Auswirkungen haben werden. Der Bedarf wird enorm sein.
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Chinesische Firmen haben mit Hightech-Unternehmen aus den westlichen Industrieländern die Open Source Software Promotion Alliance gegründet. Beteiligt sind daran laut ChinaTechNews Beijing Co-Create Open Source, Zhongbiao Software, Red Flag, Wuxi Evermore Software, Kingsoft und Beijing Redflag Chinese 2000. Zu den Initiatoren, die nicht aus China kommen, gehören IBM, Hewlett-Packard, Intel und Novell. Die Organisation soll die gemeinsame Linux-Entwicklung beschleunigen, den Einsatz des Systems und von Open-Source-Anwendungen in China fördern und den Erfahrungs- und Codeaustausch zwischen Firmen in Asien erleichtern. Auch will man eigene Beiträge zur Open Source in den Entwicklungsprozess einbringen.
Angesichts der Initiative der Firmen sah sich das chinesische Ministerium für die Informationsindustrie (MII) veranlasst, japanische Bedenken zu zerstreuen, man arbeite an einer eigene Version für ein "asiatisches Linux". Japanische Offizielle hatten einen angeblich von MII ausgearbeiteten Entwicklungsplan für asiatische Linux-Standards angeführt; das MII dementierte dies laut der chinesischen Zeitung People's Daily aber. Sowohl Firmenvertreter als auch Regierungsoffizielle betonten, man sei gerade erst dabei, ein Team zur Entwicklung von Linux-Standards zusammen zu stellen und wolle weiter auf internationale Zusammenarbeit mit Japan und Südkorea bei Open Source setzen. Red Flag etwa führte Asianux, das zusammen mit der japanischen Firma Miracle Linux und Oracle entwickelt wurde, als Beispiel für internationale Zusammenarbeit im asiatischen Markt an.
Parallel zur Bildung der Allianz und der Diskussion um die weitere Förderung des Einsatzes von Open Source in Asien verkündete das Open Source Development Lab (OSDL), man werde ein Büro in Peking eröffnen. China sei einer der am schnellsten wachsenden Märkte für Linux weltweit, meint man beim OSDL, das als Gemeinschaftsunternehmung von im Linux-Umfeld engagierten Firmen wie Hewlett-Packard, IBM, Intel, Novell, Sun, Red Hat und NEC Linux für den Einsatz in Unternehmen weiterentwickeln und fördern will. Das Lab hat sich bislang vor allem der Entwicklung eines Data Center Linux für den Einsatz in Unternehmen und dem Carrier Grade Linux für den Einsatz in der Infrastruktur von Telecom- und IP-Carriern gewidmet. Für das OSDL sind auch die Kernel-Entwickler Linus Torvalds und Andrew Morton tätig, die beim OSDL unter anderem für die Pflege des Linux-Kernels 2.6 sorgen sollen. (jk/c't)
"man arbeite an einer eigene Version für ein "asiatisches Linux". " , na, was sagt uns das denn?
Für mich wieder ein weiteres Indiz, das die Chinesen ihren eigenen Weg gehen werden.
Sie haben nicht den globalen Gedanken im Sinn, sondern denken nur an sich und wie man sich zur Riesen Wirtschaftsmacht entwickeln kann.
Ein aktuelles Beispiel sind die staatlich gesteuerten "Pflicht" Joint Ventures.
In der IT Branche gibts übrigens News:
Übernahmegerüchte bei Tom Online
Shanghai 11.08.2004 (asia-economy.de) Nach Angaben der Southchinamorningpost will Tom Online einen chinesischen Mobilfunkdienstleister für insgesamt 10 Mio. USD übernehmen. Nach Zeitungsangaben gehört das Unternehmen zu den 10 größten Zulieferern von China Mobile und China Unicom und hat sich auf die Übermittlung von Multimedia und Text Inhalten konzentriert. Die Übernahme wäre die erste, die Tom Online seit dem Börsengang, der dem Unternehmen 190 Mio. USD in die Kassen spülte. Tom Online gab damals an, dass man 80 Mio. USD für solche Übernahmen nutzen möchte. 03:16 (al)
Sind jetzt aktuell vom Handel ausgesetzt.
greetz bammie
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Shanghai 11.08.2004 (asia-economy.de) Ohne Angaben von Gründen wurden die Aktien von Tom Group und Tom Online vom Handel ausgesetzt. Man vermutet die Bekanntgabe einer Übernahme eines chinesischen Mobilfunkdienstleisters, über die wir bereits berichteten. 06:18 (al)
und wie auch so gut verdienen wie die jetzigen Anbieter:
China SMS Volumen verdoppelt sich
Shanghai 11.08.2004 (asia-economy.de) Chinas SMS Volumen wird sich nach Angaben des Informationsministeriums in diesem Jahr auf 550 Milliarden verdoppeln. Bis 2006 soll die Zahl der Kurznachrichten auf 1,4 Billionen ansteigen. Freuen kann dies vor allem die Mobilfunkanbieter, die pro versendeter Nachricht zwischen 0,1-0,15 Yuan verdienen.
In diesem Jahr werden die beiden einzigen Mobilfunkanbieter China Unicom und China Mobile also mehr als 5 Milliarden US-Dollar mit der Übertragung von SMS-Nachrichten verdienen. 04:05 (al)
wird die Tom Group mehr und mehr attraktiver.
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Lenovo verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatz in Höhe von 5,878 Mrd. HKD, 12,8 % über dem Vorjahr und einen Nettogewinn in Höhe von 337 Mio. HKD, welcher mit einem Jahresanstieg von 21 % über den Erwartungen der Analysten lag. Allerdings verhalf vor allem der Verkauf einer nicht zum Kerngeschäft gehörenden Sparte zu einem einmaligen Sondergewinn in Höhe von 54 Mio. HKD. Die Frage für Analysten lautet nun, ob es Lenovo schaffen kann im neuen Mobilfunkbereich eine zufriedenstellende Marge zu erwirtschaften. 08:59 (al)
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Bankreformen und Privatisierungen machen nur langsam Fortschritte – Faule Kredite sind ein Risikofaktor
Asiens Finanzsysteme werden zum Problem
Von Oliver Müller, Handelsblatt
Sieben Jahre nach Ausbruch der Asienkrise steht die Region auf einem deutlich solideren Fundament als 1997. Doch hohe Staatsverschuldung und schwach regulierte, von faulen Krediten überlastete Finanzsysteme stellen viele Länder vor große Herausforderungen.
NEU DELHI. Die Übernahme bankrotter Banken und massive Konjunkturprogramme haben die durchschnittlichen Bruttoschulden der öffentlichen Haushalte in Asien – außer Japan – auf 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) anschwellen lassen. Durch verstecke Verbindlichkeiten wie Schulden von Staatskonzernen, unterfinanzierte Rentensysteme und ungedeckte Kosten für die Sanierung von Banken kommen weitere 30 Prozent des BIP hinzu, schätzt UBS-Asienchefvolkswirt Jonathan Anderson. Damit liegt Asien weit über der Daumenregel des Währungsfonds für dauerhaft tragbare Schulden von 25 bis 50 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Asiatische Länder verzeichnen neben großen Schulden auch mit die höchsten Budgetdefizite unter Schwellenländern. Allerdings ver-fügt die Region auch über eine Reihe von Puffern, die eine neue Finanzkrise unwahrscheinlich machen, zumindest vorerst: Niedrige Realzinsen, relativ geringe Fremdwährungsverschuldung, stark unterbewertete Währungen, hohe Leistungsbilanzüberschüsse und sprudelndes Wachstum, das der Asiatischen Entwicklungsbank ADB zufolge mit 6,8 Prozent dieses Jahr so hoch ausfällt wie lange nicht mehr. Doch diese Stabilitätsfaktoren können erodieren. „Asiens öffentliche Verschuldung dürfte weiter steigen“, glaubt Anderson. Langfristig ist die Region für ihn deshalb gegen das Risiko einer Fiskalkrise nicht voll gefeit. Als Auslöser müsse es aber einen Schock von außen geben.
Über den Kamm dürfen Investoren die Region nicht scheren. Es gibt große Unterschiede zwischen einzelnen Ländern. Am verwundbarsten sind Anderson zufolge neben dem Sonderfall China die Länder mit den höchsten Verschuldungsquoten: Japan, Indien, die Philippinen und Indonesien. Indonesiens Lage hat sich allerdings dank strenger Haushaltsdisziplin und Bankenprivatisierung schnell verbessert. Die Regierung hat die Staatsverschuldung von 100 Prozent des BIP im Jahr 2000 bereits um ein gutes Drittel gesenkt. Das Haushaltsdefizit wurde dieses Jahr auf 1,2 Prozent des BIP gedrückt. Und die Lücke wird durch Privatisierungserlöse gestopft statt durch Neuverschuldung. Das ist in Indien anders, wo das gesamtstaatliche Defizit seit Jahren um 10 Prozent des BIP schwankt, was den Staat immer tiefer in die roten Zahlen treibt.
„Aber eine Finanzkrise wie 1991 ist sehr unwahrscheinlich“, meint die Barclays-Analystin Dominique Dwor-Frecaut. Gründe sind das hohe Wachstum, solide Sparquoten und starke Liquiditätszuströmen bei geringer externer Verschuldung.
Das größte Sorgenkind vieler Analysten sind die Philippinen. Langjährige hohe Budgetdefizite ließen dort die Staatsverschuldung auf 70 Prozent des BIP anschwellen, Tendenz weiter steigend. Rechnet man verdeckte Verbindlichkeiten hinzu, sind es über 100 Prozent – die Hälfte davon in Devisen. „Wenn sich das Wachstum verlangsamt oder die Zinsen steigen, wird die Gefahr einer Krise wie in Argentinien dort in ein paar Jahren nicht von der Hand zu weisen sein,“ warnt der Volkswirt einer europäischen Investmentbank.
Auch die ADB warnt vor Risiken. In den fünf von der Asienkrise am stärksten betroffenen Ländern sind die Banksysteme ihr zufolge weiterhin „zerbrechlich“. Deshalb fordert die Organisation, das gegenwärtig hohe Wachstum als Chance für tief gehende Strukturreformen zu nutzen. In einigen Ländern hätten sich Reformen des Finanzsektors allerdings verlangsamt oder seien gestoppt worden, klagt die Bank und führt als Beispiel Thailand an.
Weil die Regierung im Interesse hohen Wachstums Banken zu aggressiver Kreditvergabe drängt, häufen sich neue faule Kredite an. Dabei beziffert die ADB die Kosten für die völlige Säuberung des thailändischen Banksystem von den Erblasten der letzten Krise auf immer noch 13 Prozent des BIP. Auch auf den Philippinen und in China kommen neue Problemkredite hinzu. Und die Restrukturierung von Banken und insolventen Konzernen wird in Thailand, Indonesien und auf den Philippinen bis heute von unzulänglichen Rechtssystemen und mangelndem Gläubigerschutz behindert.
HANDELSBLATT, Freitag, 13. August 2004, 10:20 Uhr
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Chinas Founder Electronics konnte mit 70,7 % des größten Zuwachs verbuchen, befindet sich mit Marktanteilen aber nur an fünfter Stelle mit einem Marktanteil von 4,2 %. In China befindet sich Lenovo allerdings mit Marktanteilen von 9,3 % an zweiter Stelle hinter Lenovo mit 23 %.
Die Asien Pazifik Region konnte einen Umsatzanstieg von 16,5 % auf 8,26 Millionen Stück verzeichnen. In China wuchs der Umsatz aufgrund einer starken Nachfrage der Regierungssektoren und dem Bildungssektor um 20 % gegenüber dem Vorjahr. 13.08.2004 (al)
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Dell will sich aufgrund des dort herrschenden Preiskrieges zumindest aus dem Low-End-Preissegment des chinesischen PC-Marktes zurückziehen. Das teilt der US-Computerhersteller mit. In dieser Mitteilung heißt es weiter, dass die Konkurrenten wie der dortige Marktführer Lenovo Computer für 3.000 Yuan (etwa 300 Euro) anbieten würden. Dell habe vertragliche Verpflichtungen gegenüber Intel und könne somit preislich nicht mit den Lenovo-PCs, die über günstigere AMD-Prozessoren verfügen, konkurrieren.
Nun verlege sich das Unternehmen auf den Vertrieb von Rechner aus dem höher preisigen Segment. Diese geht aber einher mit der Reduzierung der Absatzprognose. So werde Dell in diesem Jahr in China nur doppelt so schnell wachsen und nicht wie angekündigt, dreimal so schnell wie der chinesische Markt. Dell war im ersten Quartal mit einem Marktanteil von 7,4 Prozent der drittgrößte PC-Anbieter in China. (tol/c't)
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"Ein Energiebedarf, der praktisch nicht zu decken ist"
Chinas Wirtschaft boomt, und der Durst des asiatischen Riesen nach Öl und anderen Rohstoffen ist immer schwieriger zu stillen. China-Experte Eberhard Sandschneider über den Kampf um Energie und Chinas Verhältnis zu den USA.
SPIEGEL ONLINE: Herr Sandschneider, ist China schuld, wenn ein Liter Benzin irgendwann drei Euro kostet?
Eberhard Sandschneider: Das ist keine Schuldfrage - aber bei den jüngsten Preissteigerungen ist Chinas Wachstum ein Faktor. Chinas Bedarf nach allen Rohstoffen wächst rasant, damit verknappt sich auch das Öl auf den Weltmärkten. Wenn man die chinesischen Wirtschaftswachstumsraten der letzten 15 Jahren fortschreibt, dann hat man einen Energiebedarf, der praktisch nicht zu decken ist.
SPIEGEL ONLINE: Was passiert, wenn dieser Energiehunger sich nicht mehr stillen lässt?
Sandschneider: Eine schwere wirtschaftliche Krise bis hin zum Kollaps der chinesischen Wirtschaft sind denkbar, aber nicht zwangsläufig. Chinas Regierung versucht auf allen Ebenen und durch Gebrauch anderer Energieformen, das Problem in den Griff zu bekommen. Trotzdem ist eine Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums nicht auszuschließen.
SPIEGEL ONLINE: Hat der hohe Energiebedarf Chinas auch außenpolitische Folgen?
Sandschneider: China könnte gezwungen sein, sich mit Regimen zu arrangieren, die nicht unbedingt auf der Freundesliste der USA stehen. China hat in der Vergangenheit oft genug gezeigt, dass es sich grundsätzlich die Freiheit nimmt, Beziehungen gegen das Interesse Amerikas zu pflegen. Der Kampf um Energie wird mit großer Sicherheit einer der bestimmenden Konflikte der nächsten Zeit sein.
SPIEGEL ONLINE: Dann führt Chinas Durst nach Öl automatisch in die Konfrontation mit den USA?
Sandschneider: Das ist rein spekulativ. Politisch hat China ein Interesse an der relativen Stabilisierung der Region Naher und Mittlerer Osten - ebenso wie die USA. Die Chinesen sind sehr vorsichtig und pragmatisch und tolerieren viele amerikanische Vorstöße.
SPIEGEL ONLINE: Angenommen, China löst seine Probleme - wird es dann wirtschaftlich überhaupt noch zu kontrollieren sein?
Sandschneider: Das steht unter einem gigantischen Vorbehalt. China ist ein in sich zerrissenes Land, ein Koloss auf tönernen Füßen. Man denke nur an die sozialpolitischen Konsequenzen der Wirtschaftsreformen - das sind für uns unvorstellbare Größenordnungen. Wenn wir hier über 4,2 Millionen Arbeitslose reden, dann muss man in China noch eine Null anhängen. Die große Leistung der chinesischen Führung ist es, die Dinge stabil zu halten. Es kann noch Jahre so weiter gehen. Aber in China kann jeden Tag alles kippen.
Das Interview führte Anna Reimann
Eberhard Sandschneider ist Direktor des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin. Als Professor für Politik Chinas und Internationale Beziehungen lehrt Sandschneider an der Freien Universität Berlin, wo er auch die Arbeitsstelle für Politik Chinas und Ostasiens leitet
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Hongkong 17.08.04 (asia-economy.de) Der chinesische Tourismusanbieter China Travel konnte im ersten Halbjahr wie erwartet wieder den Sprung in die Gewinnzone schaffen. Nachdem das Unternehmen im Vorjahr aufgrund SARS und Vogelgrippe in die Verlustzone geraten ist, sind diese negativen Faktoren in diesem Jahr ausgeblieben.
China Travel erzielte einen Nettogewinn von 500,5 Millionen HK Dollar. Im Vorjahr verbuchte China Travel einen Verlust von 290,9 Millionen HK Dollar. Der Umsatz ist ebenfalls von 1,33 Milliarden HK Dollar auf 2,04 Milliarden HK Dollar deutlich angestiegen. 11:39 (rh)
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Hongkong: China Travel kassiert bei Griechenlands Olympia
Peking 22.07.04 (www.asia-economy.de)
Die olympischen Spiele in Griechenland stehen kurz bevor und China Travel Int. Inv. Hld. (0308 / HK0308001558) kassiert kräftig. Wie der '' 21st Century Business Herald '' berichtet, vermittelt das Unternehmen für 2000 Touristen die Reise nach Griechenland, welche pro Person 16.900 HK-$ kostet. Wie das Blatt weiter berichtet, sind das konservative Zahlen. Dem Unternehmen sollen die Spiele einen Nettogewinn von 3,38 Millionen HK-$ bring
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Na das hat doch mal was zu sagen! Hat jemand dieses Bier schonmal getrunken??
Ich habs bisher noch nirgends gesehen.
greetz
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Asiens Energiehunger sorgt für Konflikte
Von N. Bastian, M. Gärtner und O. Müller, Handelsblatt
Es ist eine diplomatische Schlacht auf höchster Ebene, die sich zwischen Japan und China abspielt: Die beiden größten Volkswirtschaften Asiens ringen heftigst um den Zugang zu großen Ölfeldern in Sibirien.
TOKIO/PEKING/DELHI. Tokio macht Druck, dass eine geplante Öl-Pipeline vom russischen Angarsk in den 3 700 Kilometer entfernten Pazifik-Hafen Nachodka führt und will bis zu 14 Mrd. Dollar investieren. Peking drängt Russland, die Röhre stattdessen ins 2200 Kilometer entfernte Daqing in Nordchina zu verlegen.
Der Energiehunger im Reich der Mitte sorgt in der Region für Spannungen: „Wir dürfen es nicht zulassen, dass China verheißungsvolle Energiequellen außerhalb des Nahen Ostens dominiert“, zitiert die japanische Wirtschaftszeitung „Nihon Keizai“ einen hohen Beamten im Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie. Seit Beginn des Jahrzehnts versuchen Chinas staatliche Ölgesellschaften energisch, Zugang zu wichtigen Öl- und Gasquellen in Zentralasien, Südostasien und Afrika zu gewinnen. Die Volksrepublik hat seit 1993 mehr als fünf Mrd. Dollar in Öl- und Gasfelder im Sudan, in Asien, Australien und Lateinamerika investiert. Im Frühjahr unterschrieb die Regierung in Peking einen Kooperationsvertrag mit Kasachstan für den Bau einer 3000 Kilometer langen Pipeline, die 2,5 Mrd. Dollar kosten und jährlich zehn Mill. Tonnen Öl vom Kaspischen Meer in den Westen Chinas liefern soll. Im Februar unterzeichnete der Staatskonzern Sinopec einen 25-Jahres-Vertrag mit Saudi-Arabien für die Erschließung eines großen Ölfelds. Und im März vereinbarte Zhuhai Zhenrong, einer von Chinas vier führenden staatlichen Ölhändlern, mit dem Iran die Lieferung von 110 Mill. Tonnen Flüssiggas in den kommenden 25 Jahren für 20 Mrd. Dollar. China gehe mit seinen Handelsüberschüssen über Staatsfirmen aktiv auf die großen Ölanbieter im Mittleren Osten zu, berichtet Energieexperte Reiji Takeishi vom Fujitsu Research Institut: „Die Unternehmen in Japan schauen oft nur zu.“
Allerdings macht auch die Regierung in Tokio Druck, neue Versorgungsquellen zu finden. Zwar wächst der Energieverbrauch nur noch langsam und soll in rund zehn Jahren seinen Höhepunkt erreichen, doch bleibt der Bedarf auf hohem Niveau. Im Februar unterzeichnete ein japanisches Konsortium trotz Kritik aus den USA einen Vertrag über zwei Mrd. Dollar, der ihm Rechte über das große Azadegan-Ölfeld im Iran sichert. Allerdings stellt sich nun heraus, dass das Projekt nicht rentabel genug sein könnte. Die ersten Partner springen ab. Auf der Suche nach neuen Energiequellen intensiviert Japan auch seine Beziehungen zu Russland. An zwei umweltpolitisch umstrittenen Gasförderprojekten um die Insel Sachalin sind japanische Firmen beteiligt. China hingegen stellte nach mehr als 30 Jahren zu Beginn des Jahres seine Ölexporte nach Japan ein.
Doch nicht nur China und Japan stehen in wachsender Energiekonkurrenz: Auch Indiens Regierung ermutigt staatliche Ölkonzerne bei der weltweiten Jagd nach neuen Reserven. Der mit Abstand größte, ONGC, hat bereits 3,5 Mrd. Dollar im Ausland investiert, vor allem im Sudan und in Sibirien. ONGC-Chairman Subir Raha peilt an, die ausländische Produktion bis 2020 auf 410 000 Barrel am Tag zu verfünffachen. Und Energie-Staatssekretär B. K. Chaturvedi kündigte an, Indien werde künftig jährlich eine Mrd. Dollar in den Kauf neuer Ölfelder investieren. Dabei sind Indiens Staatsfirmen so wenig wählerisch wie ihre Konkurrenten aus China. Sie investieren in Angola, Syrien, Libyen, Iran und Myanmar – Länder mit Sicherheits- und Menschenrechtsproblemen.
Das Konfliktpotenzial nimmt nicht nur zwischen den asiatischen Mächten zu. Mit seinen Vorstößen nach Zentralasien und Afrika gerät China auch in Konflikt mit den USA. „Pekings aggressive Politik am Kaspischen Meer wird sowohl Russland als auch die USA beunruhigen, die sich selbst um Kontrolle in der ölreichen Region bemühen“, heißt es in einem Bericht der Jamestown Foundation, eines konservativen Think Tanks in Washington. Auf der anderen Seite kann die Suche nach Energiequellen die asiatischen Länder einander auch näher bringen. So verspricht eine geplante Gaspipeline zu Feldern in Myanmar die Beziehungen Indiens mit Bangladesch zu verbessern, durch dessen Territorium diese führt. Ein friedenspolitischer Meilenstein wäre der Bau einer angedachten Gaspipeline durch Pakistan nach Iran.
Allerdings setzen die ost- und südostasiatischen Länder nicht nur auf der Angebotsseite an: Im Juni beschlossen sie, eine gemeinsame Strategie zur Reduzierung des Ölverbrauchs zu formulieren. Auch über eine Art Asiatische Energiebehörde wird nachgedacht, ebenso wie über eine Verbesserung der Spot- und Futuremärkte für Öl und Gas. Diese sind schlechter entwickelt als in Europa oder Amerika, die Restriktionen für den Energiehandel in vielen Ländern hoch, die Preise entsprechend teuer. Die Energieminister von Japan, China und Südkorea wollen zudem den gemeinsamen Einkauf von Rohöl im Nahen Osten prüfen, um die Preise zu senken. Aber das volkswirtschaftlich Sinnvolle ist oft schwer durchzusetzen. Im Ostchinesischen Meer, wo die Grenzen umstritten sind, baut China gerade eine Gas-Förderanlage. Tokio leitete für 22 Mill. Euro eigene Untersuchungen ein – aus Angst, China könnte Japans Anteil abpumpen.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 18. August 2004, 08:29 Uhr
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"China greift bald in Europa zu"
Von Kai Lange
Investoren befürchten ein "hard landing" der boomenden Volkswirtschaft - und vergessen, dass langfristig Europa eine noch härtere Landung droht. Wer sein Risiko begrenzen will, müsse trotz Turbulenzen in Asien investieren, raten Finanzstrategen. Denn der Angriff auf die alten Industrienationen kommt bestimmt.
mm.de: Die hohen Ölpreise treffen China und die gesamte Wachstumsregion Asien stärker als die Industrienationen. Der Hang Seng hat seit Frühjahr deutlich nachgegeben, Anleger befürchten eine harte Landung der boomenden chinesischen Volkswirtschaft. Zu Recht?
Vorndran: Richtig ist, dass Emerging Markets wie China durch steigende Energiepreise kurzfristig stärker beeinträchtigt werden als entwickelte Märkte. Mit dem Wachstum steigt der Energiebedarf, und die Energie wird noch nicht so effizient genutzt wie in den Industrienationen.
Die Betonung liegt allerdings auf kurzfristig: Wir sprechen beim Thema China über eine Volkswirtschaft, deren Bruttoinlandsprodukt im Schnitt um 9,3 Prozent pro Jahr gewachsen ist - und das nun schon seit 25 Jahren.
Anders gesagt: Wir blicken auf einen riesigen Dampfer, der über einen Zeitraum von vielen Jahren mächtig in Schwung gekommen ist und schon einige Stürme überstanden hat. Er hat viel zu viel Eigendynamik entwickelt, um auf Grund einiger Bugwellen abrupt zu stoppen. Derzeit drosselt die Regierung die Motorleistung, um die Temperatur im Maschinenraum zu senken: Ein Luxusproblem im Vergleich mit europäischen Volkswirtschaften, die fast bewegungslos dahindümpeln. Selbst wenn es zu dem gefürchteten "hard landing" käme, die Wirtschaftsleistung Chinas also binnen kurzer Zeit stark abkühlen sollte, bliebe immer noch ein Wachstum von rund fünf Prozent übrig. Das sind Raten, von denen wir in Europa nur träumen können.
mm.de: Lohnt es sich also, trotz der Unkenrufe weiterhin in China zu investieren?
Vorndran: Vielen bleibt gar keine andere Wahl. Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr 53 Milliarden Euro in China investiert. Damit sind die Direktinvestitionen höher als in jedem anderen Emerging Market. Die Unternehmen müssen investieren, um sich einen Anteil an dem gigantischen Wachstumsmarkt mit mehr als einer Milliarde Menschen zu sichern. Dieser Druck ist stärker als die begründete Sorge, dass sie auf diese Weise gleichzeitig ihre eigene Konkurrenz aufbauen.
mm.de: Das bedeutet, dass bald chinesische Global Player die europäische Wirtschaftselite angreifen?
Vorndran: Ein Angriff aus China ist nur eine Frage der Zeit. Die europäischen Global Player können die Boomregion China schon deshalb nicht ignorieren, weil die Nachfrage im eigenen Land stagniert. Chinesische Unternehmer sind allerdings sehr lernbegierig und darin geübt, die Technologie ausländischer Unternehmen binnen kurzer Zeit für die eigene Produktion zu nutzen.
Die weltweit führenden Unternehmen, die fast alle in China aktiv sind und dort große Forschungs- und Entwicklungszentren hochgezogen haben, leisten auf diese Weise eine riskante Entwicklungshilfe.
mm.de: Wann schlägt das Pendel zurück?
Vorndran: Wir gehen davon aus, dass noch vor 2010 die ersten großen Unternehmen aus China auf Einkaufstour in Europa gehen werden: Sie sichern sich den Marktzugang, indem sie mit europäischen Playern fusionieren oder sie vollständig übernehmen. Es ist durchaus denkbar, dass irgendwann auch grosse europäische Blue Chips ins Visier asiatischer Unternehmen geraten. China wird bald in Europa zugreifen.
mm.de: Die Angst vor der chinesischen Wirtschaftsmacht scheint übertrieben angesichts der immensen Aufgaben, die China noch meistern muss. Infrastruktur, Finanzwesen und zahllose ehemalige Staatsbetriebe sind vom Stand einer Industrienation noch weit entfernt.
Vorndran: Wir sollten bedenken, dass China seine eigene Geschwindigkeit entwickelt. Sie benötigen zum Beispiel ein Drittel unserer Zeit, um große Infrastrukturprojekte durchzuziehen oder um neue Produktionsstätten zu errichten. China ist nicht mehr nur das große Warenhaus, das günstige Textilien und billiges Spielzeug für den Rest der Welt produziert. Das Land wird eher früher als später ein ernsthafter Konkurrent für die derzeit noch führenden Wirtschaftsmächte werden. Wir sollten China mit der Situation der USA gegen Ende des 19. Jahrhunderts vergleichen: Die Entwicklung der USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat die globalen Kräfteverhältnisse verschoben. Das Gleiche wird China zu Beginn des 21. Jahrhunderts leisten.
mm.de: Wie lange ist China noch auf westliche Partner angewiesen?
Vorndran: Die westlichen Industrienationen haben ihr Know-how zum großen Teil an China weitergegeben und damit ihre Aufgabe erfüllt. Sie werden bald nicht mehr gebraucht, zumal der Handel innerhalb der asiatischen Nachbarstaaten enorm wächst. Wir sollten auch bedenken, dass in China pro Jahr etwa 14 Millionen neue Arbeitskräfte auf den Arbeitsmarkt drängen: Die Stundenlöhne, die derzeit bei weniger als einem Dollar liegen, werden also weiterhin konkurrenzlos niedrig bleiben.
Die großen ausländischen Automobilhersteller haben es angesichts wachsender Konkurrenz bereits jetzt schwer, ihre ehrgeizigen Absatzziele in China zu erfüllen. Sie bekommen nicht nur in China selbst von einheimischen Unternehmen Konkurrenz: Chinesische Unternehmen schauen sich verstärkt nach westlichen Partnern um, um langfristig deren Heimatmärkte zu erschließen.
mm.de: Was bedeutet das für den europäischen Anleger? Soll er sich auf China konzentrieren oder in der gesamten Region investieren?
Vorndran: China ist lediglich der Motor für die dynamische Wachstumsregion Asien und innerhalb dieser Region auch am höchsten bewertet. Ein Anleger sollte über Fonds in die gesamte Region Asien inklusiv Japan investieren, um sein Risiko zu streuen. Auf diese Weise verteilt er sein Investment auf verschiedene Technologien und bezieht Länder wie Malaysia und Thailand ein, die derzeit stark von China profitieren.
Der Anleger, der Aktien oder Fonds kauft, ist in einer ähnlichen Situation wie ein Unternehmen, das direkt investiert. Einerseits birgt die Investition Risiken, andererseits kann er sich aber auch nicht leisten, die Wachstumsregion Asien zu ignorieren.
Wer davon ausgeht, dass Unternehmen aus den asiatischen Wachstumsmärkten künftig stärker auf unsere Heimatmärkte drängen und Arbeitsplätze in Europa bedrohen, sollte in eben diesen Wachstumsmärkten investieren, um sein persönliches Risiko zu begrenzen. Verlieren die etablierten Unternehmen aus Europa und den USA Marktanteile, dürften die Gewinne im Wachstums-Portfolio steigen.
mm.de: Wie viel Geduld muss ein Investor mitbringen?
Vorndran: Im Jahr 2008 blickt die Welt auf die Olympischen Spiele in Peking. China ist daran gelegen, sich bis dahin im besten Licht zu präsentieren.
Nach Berechnungen von Credit Suisse First Boston wird sich China bis zum Jahr 2012 zum viertgrößten Aktienmarkt der Welt hinter den USA, Japan und Großbritannien entwickeln, also einen Platz vor Frankreich und Deutschland einnehmen. Wer fünf bis zehn Jahre Geduld hat, kann mit seinem Investment den Index-Trackern zuvorkommen, die die weltweit wichtigsten Märkte abbilden.
Auf mittlere Sicht winken außerdem Währungsgewinne: Die asiatischen Währungen dürften in dem Maße gegenüber Euro und Dollar aufwerten, wie die US-Volkswirtschaft und die europäischen Länder als Handelspartner an Bedeutung verlieren. Die chinesische Währung ist klar unterbewertet und derzeit noch in einer engen Spanne an den US-Dollar gekoppelt: Möglich ist, dass China kurz vor den Olympischen Spielen diese Spanne ausweitet, um für neue Fantasie bei Investoren zu sorgen.
mm.de: Welche Branchen bergen die größten Chancen?
Vorndran: Einzelinvestments sind riskanter, da der Markt von Europa aus kaum zu durchschauen ist. Wer unbedingt Schwerpunkte in einzelnen Branchen setzen will, könnte sich Unternehmen anschauen, die in den Bereichen Transport, Infrastruktur oder Telekommunikation tätig sind. China steht vor gewaltigen Infrastrukturprojekten, zudem sind einige Transportunternehmen noch recht günstig bewertet. Etablierte Unternehmen wie etwa China Mobile bringen es da schon auf eine höhere Bewertung - allerdings hat dieses Unternehmen rund 170 Millionen Kunden und gewinnt derzeit rund vier Millionen neue Kunden pro Monat.
mm.de: Dennoch: Die Emerging Markets gelten als riskant. Warum sind Sie so zuversichtlich, dass sie sich von ihren jüngsten Kursrückschlägen erholen werden?
Vorndran: Die Risiken für die Märkte in den USA und Europa sind langfristig höher als in den asiatischen Emerging Markets. Die asiatischen Märkte sind deutlich günstiger bewertet - hier hat die Asienkrise 1997/98 Spuren hinterlassen, die sich nach unserer Einschätzung aber nicht so schnell wiederholen wird. Europa ist nahe der Stagnation, während Asien stabile und hohe Wachstumsraten bietet: Gemessen an der Gewinnentwicklung der Unternehmen ist es sogar weltweit die günstigste Anlageregion. Schwankungen und Kursverluste wie in den vergangenen Monaten gehören zum normalen Wachstumszyklus eines dynamischen Emerging Markets dazu.
Wir sollten nicht den Fehler machen, China von oben herab aus dem Blickwinkel einer westlichen Industrienation zu betrachten: Wir haben es mit einer sehr selbstbewussten, jahrtausende alten Hochkultur zu tun, die nach anderen Maßstäben funktioniert und die sich sehr ehrgeizige Ziele gesetzt hat. Die Industrienationen haben auf lange Sicht deutlich mehr zu verlieren.