PowerHouse Energy Group - Wasserstoff aus Plastik

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neuester Beitrag: 26.03.24 12:22
eröffnet am: 04.03.20 09:21 von: Pata2603 Anzahl Beiträge: 3145
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14.04.21 10:14

208 Postings, 1485 Tage denknachHandelsblatt Artikel

@kasa-damm@ Kannst du das Erscheinungsdatum des Handelsblattes, was ich beziehe, nennen!? Versuche es dann einzustellen!  

14.04.21 10:18

2988 Postings, 4116 Tage Kasa.dammBericht vom 14.04.21 , heute erschienen

14.04.21 11:15
2

2569 Postings, 4741 Tage AktienBaby....

das modell der lizensierung wird hier zukünftig zur geldruckmaschine ... den anfang wird sicher polen machen. ich bin guter dinge

@scoob: war dein post ironisch gemeint ???

 

14.04.21 11:39
1

208 Postings, 1485 Tage denknachHandelsblatt -Artikel 14.4.2021


Aus der Tonne in den Tank


( Mitarbeiter HB ) Andreas Schulte Köln

Noch ist es nur ein matschiger Baugrund, zu dem gerade erst die Zufahrtsstraße gebaut wird. Aber wenn es nach David Ryan geht, wird auf dem "Protos" getauften Industriegelände in der Nähe von Manchester in England schon bald ein zukunftsweisender Beitrag für die Energie- und Klimawende geleistet. Noch seien einige rechtliche Fragen zu klären, aber in der nahen Zukunft rechne man mit dem Baubeginn, kündigte der Geschäftsführer von Powerhouse Energy Ende März an.

Ryans Plan ist kühn: Er will Müll in Wasserstoff zum Beispiel für den Antrieb von Autos umwandeln. Die neue Anlage nutzt dazu verschiedene Plastikabfälle als Ausgangsstoff. Powerhouse Energy schreddert sie zunächst, dann werden sie in einem selbst entwickelten thermischen Verfahren in einem Reaktor unter Zugabe von Dampf und ohne Sauerstoff in Sekundenschnelle erhitzt und geschmolzen. Als Rest bleibt nur ein wenig Schlacke.

Als Hauptprodukt aber entsteht ein Synthesegas, aus dem der Wasserstoff abgeschieden wird. Nach Unternehmensangaben können so täglich bis zu 40 Tonnen Plastik in bis zu zwei Tonnen Wasserstoff umgewandelt werden. Im Frühjahr 2022 peilt Powerhouse Energy an, die Produktion aufzunehmen. Und das ist nur der Anfang: Der Umwelttechnik-Spezialist hat nach eigenen Angaben mehr als 70 weitere Standorte für Anlagen ausgemacht.

Immenses Potenzial

Mit dem Vorhaben ist Powerhouse Energy ein Vorreiter für einen neuen Weg der Wasserstoff-Erzeugung. Auch in den USA und in Deutschland entstehen derzeit ähnliche Anlagen, die freilich ihre Wirtschaftlichkeit noch unter Beweis stellen müssen. Das Potenzial ist jedenfalls immens. Allein in Deutschland fallen laut dem Umweltverband Nabu jährlich mehr als sechs Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an. "Die Umwandlung von grünem Wasserstoff aus Abfällen kann einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Müllverbrennung darstellen", sagt Martin Gräbner, Direktor des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg - und so einen umweltschonenden Energieträger liefern.

Auch in Freiberg steht eine Anlage, die Plastikmüll in Wasserstoff umwandelt. Dazu wird der Abfall zunächst in einen Druckbehälter gegeben und anschließend in einem Reaktor bei bis zu 2000 Grad Celsius vergast. Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff werden über Rohrsysteme abgeleitet. Am Boden sammelt sich Schlacke, die im Straßenbau verwendet werden kann.

Nun will die Hochschule die Einsatzfähigkeit der Technologie in der Praxis nachweisen. Doch es fehlt das Geld. Für die Aufrüstung der Anlage und den Forschungsbetrieb rechnet Institutsdirektor Gräbner mit einem Millionenbetrag. "Partner aus der Wirtschaft zögern. Ihnen fehlt der Dauerbetriebsnachweis. Aber genau für den brauchen wir die Investoren - ein Henne-Ei-Problem", sagt er. Auch bei öffentlichen Geldern hat er wenig Hoffnung: "In Deutschland ist nur mechanisches Recycling zur Erfüllung der Recyclingquote gesetzlich anerkannt. Chemisches Recycling leider noch nicht", so der Forscher. Eine Förderung für die Herstellung von Wasserstoff sei ebenso wenig in Sicht. "Auf nationaler Ebene wird das übliche Herstellungsverfahren der Elektrolyse bevorzugt."

Die Verfechter der Wasserstoffgewinnung aus Müll führen jedoch an, dass ihre Methode günstiger ist. So verspricht der Anlagenbauer Plagazi die Herstellung aus Abfall für nur ein Viertel der Kosten des Elektrolyseverfahrens, bei dem Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird. Die Schweden wenden ein sogenanntes Plasmavergasungsverfahren an. "Als Futter für unsere Anlage dienen so ziemlich alle Abfälle, die eine Kantenlänge von fünf Zentimetern nicht überschreiten", sagt Robert Bock, Plagazi-Handelsvertreter in Deutschland. Derzeit sucht er unter anderem einen Dienstleister, der Flügel von Windrädern auf diese Größe schreddert.

Sind die Abfälle eingefüllt, wird in der Anlage eine elektrisch leitfähige Gaswolke, eine Plasmawolke, erzeugt. In einem Reaktor zersetzt diese bei einer Temperatur von mehreren Tausend Grad Celsius die geschredderten Abfälle in ihre atomaren Bestandteile. Der Wasserstoff, der so entsteht, dient dann als Energieträger. "Für das anfallende CO2 war zunächst eine Speicherung geplant, doch es zeigt sich, dass es auch dafür Abnehmer gibt", sagt Bock. Interesse zeige etwa eine Farm für medizinisches Cannabis, auch Schlachthöfe bräuchten Gas zur Betäubung von Tieren - oder es wird zur Produktion neuer Kunststoffe genutzt.

In Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner in den USA hat Plagazi das Plasmaverfahren bereits erfolgreich angewendet. In zwei Jahren sollen in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Recycler in Premnitz im Havelland die ersten beiden Anlagen hierzulande entstehen. Aus 40.000 Tonnen Abfall könnten dann jährlich - je nach Beschaffenheit - bis zu 6000 Tonnen Wasserstoff entstehen. Das Projekt stellt eine hohe Rendite in Aussicht. "Zum einen verdienen wir an der Übernahme der Abfälle etwa aus der Autoproduktion, zum anderen verkaufen wir als Endprodukt Wasserstoff", sagt Bock.

Eine Anlage ähnlicher Größenordnung soll 2023 auch in Lancaster im US-Bundesstaat Kalifornien an den Start gehen. Hier ist geplant, ebenfalls mit dem Plasmavergasungsverfahren jährlich 40.000 Tonnen Abfall in 3800 Tonnen Wasserstoff umzuwandeln. Die Kooperation der Stadt mit dem Unternehmen SG H2 Energy zeigt, dass auch die öffentliche Hand massiv profitieren kann. In Lancaster rechnet man damit, dass die Entsorgung des Mülls pro Tonne zwischen 50 und 75 Dollar günstiger wird. Durch die Anlage würde die Stadt jährlich also bis zu drei Millionen Dollar einsparen, hat SG H2 Energy errechnet. Die Produktionskosten pro Kilo Wasserstoff gibt das Unternehmen mit zwei Dollar an. Laut dem Hydrogen Council, einem Zusammenschluss von internationalen Unternehmen der Wasserstofftechnik, fallen bei der Herstellung per Elektrolyse derzeit gut fünf Euro an.

Mikrowellen im Einsatz

Einen weiteren Ansatz verfolgen Chemiker an der University of Oxford in England. Sie haben einen Weg gefunden, Wasserstoff über Mikrowellen aus Plastikabfällen zu gewinnen. Die elektromagnetischen Wellen erhitzen das Plastik dabei. Unterstützt von einer neuen Form von metallenen Katalysatoren zerfällt der Abfall in seine Bestandteile. Neben dem Wasserstoff wird dabei aber kein CO2 frei, sondern es entsteht fester Kohlenstoff in Form von Nanoröhrchen. Diese lassen sich nach Angaben der Wissenschaftler industriell nutzen. Ob mit dieser Methode die Umwelt allerdings nachhaltig entlastet werden kann, ist noch nicht geklärt. Die erfolgreichen Laborversuche der Forscher müssen sich noch auf industriellem Niveau beweisen.

Die Chancen dafür stehen gut: Experte Gräbner erwartet, dass die meisten der derzeit erforschten Verfahren zur Umwandlung von Plastik in Wasserstoff am Markt "eine Nische" finden werden. Hemmschuh ist allerdings noch die fehlende Infrastruktur für Wasserstoff. Damit sich der Betrieb lohne, müssten die Anlagen unmittelbar in der Nähe eines Werks stehen, das ihnen das Gas abnimmt.

6

Millionen Tonnen Kunststoffabfall fallen jährlich in Deutschland an.

Quelle: Nabu

DENKNACH:

Meine Meinung dazu:

Man sieht, wie stark die Konkurrenz unterwegs ist. Deshalb ist mE Zügigkeit angesagt. Wenn ich höre, dass es noch rechtliche Fragen gibt, gibt mir das zu denken.  Hoffen wir, dass es bald los geht. Da ist viel Dynamik im Markt!!  

14.04.21 15:56

3326 Postings, 4733 Tage schakal1409#scoob..................

Stinkt hier,,,,,,,,,,,,,,,,,,Wie..Warum...usw..
Was meinst du ?????
Genaue angaben ,sonst einfach lesen und aus..
mfg  

14.04.21 17:08

2178 Postings, 2384 Tage ScoobDenke das ist kein Markt für Deutschland

Denn hier ist die Gesetzgebung und Lobby eine andere im Vergleich zu USA, Norwegen etc.

Solange hier in Germany die Stromkonzerne die Gesetze machen, wird es schwer für H2.

Aber denke das es nicht um Germany geht ;)
 

14.04.21 19:21

462 Postings, 1597 Tage RenepleifussH2 läuft in DE doch schon an

wird auch größer werden.... Ich glaube sogar das im PKW Bereich der Größeren Autos ab Mittelklasse es sich durchsetzen wird. Der Mirai von Toyota und der kommende Opel Vivaro sind ein Anfang....  Und im LKW Bereich sowieso....
Das wird....  

15.04.21 08:27

183 Postings, 1905 Tage ZabattaPHE Kursentwicklung

-8% zu Start für heute Morgen! Kennt jemand den oder die Gründe dafür?  

15.04.21 08:32
1

8762 Postings, 5292 Tage extrachiliMoin...

...ich will nur nochmal klar machen, dass nichts sicher ist. Das Risiko ist immer mit dabei und das sollte jeder wissen. Der Kurs war schon auf 10,7 Cent und heute steht er auf 6,7! Darüber bin ich auch nicht gerade begeistert, denn mein Einstandskurs war bei 10 Cent.
Aber ein Kurs kann nicht immer nur nach oben gehen. Auf und ab gehören mit dazu und wer das nicht abkann, sollte die Finger von der Börse lassen.
Ich persönlich schätze die Chancen auf Erfolg größer ein, als ein Scheitern. Deshalb bin ich hier investiert. So lange sich alles in die richtige Richtung entwickelt, werde ich es auch bleiben. Das hier ist kein schneller Zock, sondern das kann noch eine lange Zeit dauern, bis das angepeilte Ziel erreicht ist.
Für mich ist H2 die Energiequelle der Zukunft, auch in Deutschland. Wir stehen hier noch ganz am Anfang! Dadurch erhöhen sich die Risiken, aber auch unsere Chancen.  

15.04.21 09:38

54 Postings, 1165 Tage Harle777Leider

Ist das hier mehr oder weniger eine Zockeraktie geworden. Der Spread ist so groß, dass es Sinn macht das Ding hin und her zu handeln.
Vorgestern kam die Meldung, dass wieder 6 Millionen neue Aktien ausgegeben wurden. Das macht es auch irgendwie nicht besser.

Bis denn dann,

Harle  

15.04.21 10:34

54 Postings, 1165 Tage Harle777Link

15.04.21 10:51

8762 Postings, 5292 Tage extrachili@Harle...

...die Auswirkungen auf den Kurs betragen durch die 6 Mio. neuen Aktien ein Minus von 1,53 tausendstel Cent. Entweder reagieren die Anleger deshalb völlig übertrieben, oder es gibt einen anderen Grund dafür, dass der Kurs heute runter geht!  

15.04.21 11:01
1

8762 Postings, 5292 Tage extrachiliIch weiß nicht ob Du...

...das über die Lizenzgebühren gelesen hast...:

Wie am 11. Februar 2020 bekannt gegeben, erhält Powerhouse im Rahmen der Zusatzvereinbarung mit Peel Environmental eine jährliche Lizenzgebühr von 500.000 GBP für jedes Projekt, das in Betrieb genommen wird.

70 Projekte sind in der Planung, ergibt 35 Mio. GBP = ca. 40 Mio. € pro Jahr an Lizenzen.  

15.04.21 11:06
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2569 Postings, 4741 Tage AktienBaby#94

in polen sollen es 10 werden ...  

15.04.21 11:15

54 Postings, 1165 Tage Harle777Unsicher

Ich hoffe ja auch, dass das was wird. Die Frage ist ja nur, wofür brauchen sie so dringend das Geld, das sie so günstig die neuen Aktien ausgeben müssen.

Ich bin der Meinung, dass nicht 70 Projekte in Planung sind, sondern weitere 70 potentielle Standorte ausgemacht wurden. Das ist ein immenser Unterschied.

Bin mir im Moment recht Unsicher und Trade daher munter hin und her mit Powerhouse.

Hab auch noch EQTec. Die lass ich einfach liegen. Die haben die Ansage gemacht ab nächsten Jahr profitabel zu sein.

So weit, bleibt alle gesund und bis denn dann.

Harle  

15.04.21 11:17
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8762 Postings, 5292 Tage extrachiliZahlen zur Produktionsmenge...

"...Der DMG-Prozess von Powerhouse kann bis zu 2 Tonnen Wasserstoff in Straßentreibstoffqualität und mehr als 58 MWh exportierbaren Strom pro Tag erzeugen..."

Das sind das bei einem VK von aktuell 9,5 €/KG, 19.000,- € Umsatz, pro Jahr ca. 7 Mio. € bleiben für den Betreiber abzüglich der Lizenzen 6.425.000 €, von denen er seine Investitionen, Kredite, Zinsen, Steuern, Personal, also alle Betriebskosten abrechnen muss.

"...Das Powerhouse-Verfahren erzeugt nur geringe Mengen an sicheren Rückständen und erfordert einen geringen Betriebsaufwand, so dass es sich für den Einsatz auf Unternehmens- und Gemeindeebene eignet..."  

15.04.21 11:21
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8762 Postings, 5292 Tage extrachiliWenn das mal läuft...

...und die Gemeinden dadurch eine menge Kosten vermeiden können, indem sie selber H2 herstellen, will das sicher jeder haben. Außerdem bleibt das nicht nur auf der Insel. dafür gibt es weltweiten Bedarf!  

15.04.21 19:45

462 Postings, 1597 Tage RenepleifussLäuft gut heute

Bin überzeugt und freue mich auf tiiiiefe Kurse ohne negative News...
Neue Aktien sind für mich keine negativen News in solchen Ausmaßen....

Zum nachkaufen geeignet....
Obwohl ich immernoch verteuern würde wenn ich jetzt schon nachlegen.....
Hmmmmmm  

16.04.21 08:07

1034 Postings, 1340 Tage FlyHigh2020News

POWERHOUSE ENERGY GROUP PLC - Directorate Change - 16.04.21 - News - ARIVA.DE https://ariva.de/news/...-ENERGY-GROUP-PLC-Directorate-Change-9376231  

16.04.21 10:14

9246 Postings, 7350 Tage gripsAb heute geht's nur noch aufwärts :-)

So meine Einschaetzung....!

Allen ein schönes Wochenende :-)  

18.04.21 00:14
1

125 Postings, 1530 Tage taotao2Was für eine Schrottaktie

Was für eine Schrottaktie. Die meisten sind doch bestimmt hier nur eingestiegen, weil sie für wenig Geld viele Aktien bekommen, haha.
 

19.04.21 13:13
1

9246 Postings, 7350 Tage gripsJetzt geht's los:-)

Powerhouse wird bald Gas geben und ueber 0,10 Euro marschieren.

Der Protos Baubeginn macht Powerhouse bald Beine:-)  

19.04.21 13:24

2569 Postings, 4741 Tage AktienBaby@taotao

Was für eine Schrottaktie

nein, die verarbeiten müll, keinen schrott ...

wie würde alfred jetzt sagen "das ist müll du dusselige kuh ! müll, müll, müll ! "

 

19.04.21 13:44

366 Postings, 1312 Tage Kritische_MasseAlternativen

Hallo Zusammen,

unabhängig der aktuellen Kurse glaube ich an Powerhouse, zumindest mittel- langfristig.

Gibt es hier denn Experten, die auch die Technologien der anderen Wettbewerber einschätzen können? Bzw. diese überhaupt kennen.

SAGA Pure ist ja an Pryme beteiligt, dann gibt es noch Cielo Waste, sind noch weitere bekannt?
 

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