Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S

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neuester Beitrag: 26.03.24 17:05
eröffnet am: 19.01.10 11:52 von: Palaimon Anzahl Beiträge: 5232
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27.12.19 19:13

180 Postings, 1753 Tage LongOnly01zusaetzlich musst Du Dir die Statuten

Versionen der letzten Jahre durchlesen

MBT hatte vor Oxford PV und inkl bedingtes Kapital etwa 16 % uebrig

10 % davon gingen fuer Oxford drauf
5 % brauchen sie aktuell fuer Wandler
und fuer Gratisaktien fuers Management brauchen sie ja auch immer was  

27.12.19 20:00

824 Postings, 1885 Tage setb260925% enthaltungen

weisst du zufällig wer das war ?

("same" für die entlastung der geschäftsleitung)  

27.12.19 21:58

180 Postings, 1753 Tage LongOnly0125 % Enthaltungen

das weiss wenn ueberhaupt schon nur das Unternehmen selbst bzw das Aktienregister von Meyer Burger.

Die ergebnisse der letzten Jahre sins generell interessant anzuschauen

https://www.meyerburger.com/de/investors/generalversammlung/archiv/  

28.12.19 02:13

824 Postings, 1885 Tage setb2609hmm

aus dem Protokoll ist zu entnehmen, dass das kapital bis mai 2020 genehmigt ist - wenn es hier also "auch" um die wandelanleihe geht - dann müsste die frage des genehmigten kapitals auf der nächsten gv eh nochmal behandelt werden - denn die anleihe endet erst im september 2020 ...

also "muss" genehmigtes kapital geschaffen werden - und wird es dann genau hinreichend für die anleihe sein (auch wenn die sicher nicht gewandelt wird) - oder darf's dann auch etwas mehr sein ?

... und würde jemand die abstimmung wirklich blockieren, wenn es nicht knapp30mio  aktien sondern 6x mio aktien sein sollten (10%) - die dann - wenn sie für die anleihe im september nicht benötigt werden - ende 2020 für eine massnahme wie oben verwendet werden könnten - passt ja alles zeittlich dann zusammen - allerdings könnte die "hängepartie" dann bis ende 2020 gehen - und der kurs könnte um 30-35 rappen rumschwänzeln - passt ja dann eh ...  

28.12.19 08:23

180 Postings, 1753 Tage LongOnly01wer solch einem management

genehmigtes Kapital gibt ist selber schuld und will weiter fallende Kurse. Die haben mit genehmigten kapital bis jetzt nur Boersewert zerstoert und die Publikumsaktionaere weiter verwaessert.  Die sollten mal vorher in der Holding sparen und sich bei ihren Millionengehaeltern stark zurueckhalten .

Solchen Leuten darf man kein genehmigtes Kapital geben. das beste ist wenn man sie an der kurzen leine haelt und sie mit dem auskommen muessen was sie haben. Das steigert die Effizienz  

28.12.19 08:24

180 Postings, 1753 Tage LongOnly01du musst Dir die statuten ansehen.

dort sieht man wir lange das genehmigte haelt  

28.12.19 09:44

7894 Postings, 5224 Tage paioneerkann mir jemand logisch erklären...

was unter "einigen wochen" im gebräuchlichen sinne, zu verstehen ist? sind da 4, 6, 8, 20 gemeint? nächste woche beginnt jedenfalls schon die 9. woche, nach dem update und seither herrscht schweigen im walde. der auftrag würde endlich ein bisschen ruhe reinbringen und den kurs wieder auf ein, für die meisten shareholder, erträgliches niveau bewegen. ich rechne dann mit einem anstieg auf ca. 0.6. sollten folgeaufträge verkündet werden, könnte es dann auch schnell wieder auf chf 1 gehen.

soviel zum best case. was passiert, wenn der auftrag plötzlich platzen sollte, darf sich nun jeder selbst ausmalen...  

28.12.19 14:11

824 Postings, 1885 Tage setb2609das würde heissen

Abwicklung des bestehenden Orderbuchs + 6-12 Linien HJT Vorproduktion für REC und Oxford - danach gehen aufgrund der Konso wohl ca. 100 Mann in Hohenstein in Kurzarbeit - spart 10 mio - Einsparungen bei der Holding in Form von max 0.5 K pro Vorstand und 100k für den VR sowie max 0.5k für den admin Wasserkopf 5-10 Mitarbeiter - 5fte) - spart ca. 5mio pro Jahr - right ? - Einsparungen bei Service/Sales/Aufbau 50 fte - spart 2.5 mio.

Nehmen wir an Muegge ist Selfie sufficient und bei MBT arbeiten FuE und Aufbau REC /Service weiter - dann sind dann ca. 4xx Mann noch in payroll  - bei angepassten Vollkosten/Opex von weniger als 100k also 40mio CHF

Was steht auf der Einnahmenseite - sagen wir 40 mio aus alt (perc) PV Geschäft, 30 mio CHF von muegge, 40 mio Service und nehmen wir mal an sie drücken zusätzlich 40 mio chf (2. Linie bei Pxford Plus Überhang aus 2019) und 600MW von REC mit 75 mio CHF voll durch in 2020 ...

Dann komme ich auf235mio chf Umsatz- wenn es etwas Überhang nach 2021 gibt sind s um 200 mio chf ...

Wenn sie aus den 200 mio chf 30% rohmarge machen geht es sich ungefähr mit 10@15 mio Abschreibungen und einem Restkapitaldienst (der dann hoffentlich ab 9/2020 komplett restrukturiert ist) einigermaßen aus ...

Fakt ist auch - 2021 ist dann auftragsseitig offen ...

100 Mann in Kurzarbeit und nochmal 50-100 FTE Konso im Admin/Sales wäre jetzt vor dem Hintergrund 2019 und davor keine außergewöhnlich- der Kern im F&E Betrieb und Aufbau/Service würde erhalten ...  

28.12.19 14:34

824 Postings, 1885 Tage setb2609@longi

Wie gesagt : Die Argumentationskette ist : das genehmigte Kapital reicht bis zur nächsten GV - dann ist ein erneuter Beschluss notwendig- wenn ich Dir folgen brauchen sie genehmigte Kapital - prinzipiell für den Wandler - ca 30 mio shares ( ca. 4%) und noch etwas für Gehaltsanteile - min dürfte also ein Vorratsbeschluss im Bereich von ca. 5% des Freefloat sein - wenn jetzt einer 10% in den Vorratsbeschluss schreibt - fällt der dann durch - meine Rezeption der Dinge : ich weiß es nicht - aber darüber hinaus wäre dann vielleicht Polen offen - weil dreist und die Verwässerung jedem klar werden dürfte ...

Frage ist auch die Laufzeit - 2 bis 3 Jahre ?

 

28.12.19 17:54

180 Postings, 1753 Tage LongOnly01Setb bitte lies Dir die Statuten durch

https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/...Statuten-MBT.pdf

3b = Management Aktien (ist noch da)
3c = Wandler (ist noch da)
3d = gebehmigtes, da haben sie noch etwa 4 %. das sollten sie nur im Notfall platzieren.

Also vollkommen ausreichend.  

28.12.19 20:21

824 Postings, 1885 Tage setb2609stimmt - danke

und nur 3d läuft im mai 2020 aus - die anderen sollten bestehen bleiben - so wie ich das lese.  

06.01.20 20:18

824 Postings, 1885 Tage setb2609Hanplast

06.01.20 20:22

824 Postings, 1885 Tage setb2609addons

https://www.facebook.com/HanplastEnergy/?epa=SEARCH_BOX

https://www.youtube.com/watch?v=xKxdlS6bm_g

... scheint nicht bei SWCT geblieben zu sein - auf der Webpage wird ganz klar auf HJT verwiesen ...  

06.01.20 21:05

824 Postings, 1885 Tage setb2609for the record : Competitiveness of a European PV

07.01.20 11:35

1313 Postings, 3480 Tage Quovadis777cash kommentiert mal wieder:

Langjährige Aktionäre von Meyer Burger dürften sich einiges gewohnt sein. Angesichts des nicht enden wollende Kurszerfalls dürfte allerdings selbst ihnen die Tränen der Verzweiflung in die Augen schiessen.

Wie aus dem hiesigen Handel zu hören ist, frönte angeblich der eine oder andere namhafte Investor auf den Jahreswechsel hin dem sogenannten Window-dressing und kippte seine Titelbestände kurzum aus dem Depot.

Verübeln kann man es ihnen nicht. Fünf lange Monate ist es her, seit der Solarzulieferer aus dem bernischen Gwatt die als gescheitert geltende Strategie zu hinterfragen begann. Und gut vier Monate ist es her, dass er eine strategische Zusammenarbeit mit dem Grosskunden REC bekanntgab. Wie diese Zusammenarbeit denn nun finanziell aussieht, darüber hüllt man sich bis heute in Schweigen.

Diese Nachrichtenflaute bekommt den Aktien von Meyer Burger gar nicht gut. Die Aktionäre hätten es Ende Oktober in der Hand gehabt, mit Mark Kerekes einen Vertreter aus den eigenen Reihen in den Verwaltungsrat zu wählen. Sie haben sich dagegen entschieden und den Verwaltungsrat in der bisherigen Zusammensetzung am Ruder gelassen. Blöd nur, hat der Verwaltungsrat aufgehört zu rudern, kaum war klar, dass er am Ruder bleiben würde.

Nicht bloss Depotbereinigungen: Die Aktien von Meyer Burger hatten zuletzt einen schweren Stand (Quelle: www.cash.ch)

Zwei Faktoren werden darüber entscheiden, ob die Papiere des einst gefeierten Solarzulieferers wieder zurück auf Kurs finden: Zum einen die Geschwindigkeit, mit der das Partnerunternehmen REC die Produktion hochfährt und zum anderen, wieviel von den damit erzielten Erträgen letztendlich bei Meyer Burger hängenbleibt.

So lange der Verwaltungsrat den Aktionären bezüglich dieser beiden Faktoren keine klaren Informationen gibt, so lange lässt sich das Unternehmen auch gar nicht vernünftig bewerten...

https://www.cash.ch/insider/...-ihren-verkaufsempfehlungen-ab-1456820  

08.01.20 21:20

360 Postings, 1663 Tage Kubaner78MBT macht das Nachrichtenvakuum zu schaffen

Bern (awp) - Die Aktien von Meyer Burger haben am Mittwochnachmittag einen sehr schweren Stand. Händlern zufolge setzt den Papieren das Nachrichtenvakuum zu. Seit Wochen sei der Solarzulieferer den Aktionären sowohl Neuigkeiten zur strategischen Partnerschaft mit REC als auch solche zum Grossauftrag aus den USA schuldig. Einige Anleger hätten das Warten satt und würden sich entnervt von ihren Aktien trennen, so heisst es weiter.

Um 13.40 Uhr tauchen Meyer Burger Namen um 3,2 Prozent auf 0,3672 Franken. Die Tagestiefstkurse liegen gar bei 0,3650 Franken. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert hingegen knapp 0,2 Prozent unter dem Schlussstand vom Vortag.

Gut vier Monate ist es her, dass Meyer Burger eine Abkehr von der bisherigen Unternehmensstrategie vollzog und eine exklusive Zusammenarbeit mit dem Grosskunden REC bekanntgab. Finanzielle Eckpunkte dieser Zusammenarbeit bleibt der Solarzulieferer der Öffentlichkeit allerdings bis heute schuldig.

Wie aus dem hiesigen Handel verlautet, verhält es sich mit dem mehrere Wochen zuvor vermeldeten und mit 100 Millionen Franken dotierten Grossauftrag seitens eines Start-ups aus den USA ähnlich. Ursprünglich sollte Meyer Burger zu Beginn des vierten Quartals eine vertraglich vereinbarte Anzahlung erhalten. In den ersten November-Tagen räumte der Solarzulieferer dann aber Verzögerungen beim Start-up bei der Finanzierung des Projekts ein. Seither herrscht Funkstille.

Das Nachrichtenvakuum setzte den Aktien von Meyer Burger schon im alten Jahr spürbar zu und liess Ergebnisängste wach werden. Die Papiere büssten alleine im Dezember gut 12 Prozent ein und beendeten das Börsenjahr 2019 mit einem Minus von mehr als 37 Prozent. Händler erklären sich den Abgabedruck der letzten Wochen mit einer Mischung aus Verleider- und Leerverkäufen.

lb/cf  

09.01.20 06:30

824 Postings, 1885 Tage setb2609low hanging fruits für 2020

1. anpassung der tray-grösse für helia-pvd an helia pecvd - d.h. von 30 auf 56 wafer pro tray.

http://taiyangnews.info/Webinar_TYN_HJT%202019-FINAL.pdf - seite 41/42

wenn man mit von ardennes xenia nova (6x9 = 54 wafer) (xenia nova l- 9x12=108) vergleicht, dann sieht man dass die so eine pvd-beschichtungsfläche kein problem darstellen sollte :

https://www.vonardenne.biz/fileadmin/user_upload/...ent_PVCSI_eng.pdf - seite 5/6

(im gegenteil - die nova l macht es mit fast doppelt soviel fläche)

for the record : die taktzeit von 36s bei der helia pvd passt schon ...

das man bei den helia pecvd den durchsatz wesentlich erhöhen kann in wph ist vielleicht eher fraglich - aber so könnte man zumindest eine 2 helia-pecvd -> 1 helia pvd konfiguration fahren und die helia pvd würde im endeffekt einen durchsatz im bereich von ca. 5000-6000wph (also wie die maia, ... in der letzten entwicklungsstufe für perc - aber es wäre dann auch in der gleichen grössenordnung wie die xena nova) erreichen.

ich denke mir, dass damit das handling auch ganz gescheit zwischen zwei helia pecvd und der pvd anlage laufen sollte - ggf. besser als bei unterschiedlichen traygrössen.

neben der kosteneinsparung durch die einsparung einer helia pvd - könnte man das ganze auch anlagentechnisch so zusammenfassen, dass es weniger opex (also manpower, stellfläche, energie, ....) braucht ...

schön wäre auch - dass man damit dann zumindest den pvd teil mal in einen bereich skaliert hätte wo perc und andere anlagenteile (bspw. nasschemie, ...) heute schon sind ...

2. wenn man sich die anlagen von adrenne ansieht - dann machen die eines sehr offensichtlich - die bauen off-the shelf teile ein und strippen alles runter was nicht zwingend notwendig ist - bei mbt gibt es dagegen leitern, brüstungen, verkleidungen und noch diverses mehr - ist nice - muss aber bezahöt werden und vielleicht auch eine frage des designansatzes - wenn die pvd anlage so niedrig ist oder es prinzipiell so ist, dass man da nicht drauf oder drunter rumzklettern hat - dann sieht das bare bone so aus wie bei von ardenne - und das ist gelebter cost out (bei von ardenne gepaart mit made in china (for china)) - aber das kann man ggf. auch durch inhouse-fertigung - bzw. einfache komponenten aus entsprechenden ländern in stückzahlen zuliefern lassen - modulbauweise hilft da ja bei beiden herstellern ...

wie gesagt : bisher war nicht wirklich irgendwo bei mbt auf den produktseiten zu sehen, wo da der cost out passiert - ich würde das gerne in 2020 dann mal sehen - und auch erkennen können - so wie bei von ardenne schon vorgelebt ...

in schönheit sterben kann jeder ;)


 

09.01.20 06:53

824 Postings, 1885 Tage setb2609low hanging fruits - die dritte ...

3. erweiterungder hjt -linie  auf M6
... nachdem longi single handedly das format in den markt drückt und das aufgrund des marktdominierenden ausbaus bzw. der erzeugung von verfügbarkeit wohl auch durchsetzen wird : 60-70GW M6-waferproduktion ende 2020 sprechen für sich :

https://www.pv-magazine.de/2020/01/08/...t-grossen-wafern-massiv-aus/

... wäre schön, wenn man das bei oxford pv dann gleich einführen könnte ...

... rec könnte so sicher (wenn sie nicht nur inhouse sourcen für die alphas) auch leicht mit dem umstieg von M4 auf M6 400w bei 60 zellen (ohne weitere effizienzsteigerung erreichen und mit einer wirkungsgradsteigerung um einen prozentpunkt dann sicher auch 500wp (monofacial) bei 72 zellen ...

 

09.01.20 10:11

824 Postings, 1885 Tage setb2609quasi die nächste ke

für die aufstockung der anteile an oxford pv ist schon leerverkauft ;)

ist diese lesart richtig ? ;D

ernsthaft : inwieweit müssen denn signifikante leerverkaufspositionen über 3% veröffentlicht werden ?  

09.01.20 10:33

824 Postings, 1885 Tage setb2609zellenpreise

vielleicht ganz spanned - tongwei (die ja nun kein kunde - wie hier zu erfahren war - von mbt sind) - veröffentlicht zellenpreise :

http://www.tw-solar.com/en/

das ist man genau das gegenteil antransparenz die mbt gerade aufbietet ;)

in verbindung mit anderen informationsquellen wie http://pvinsights.com/ kann man dann mal schön etwas hin und her rechnen ...

was aber auffällt - die preise pro wp für 166mm liegen am ende noch 2% über den für m2 - d.h. auf modulebene dürfte es dann pari sein ...

wenn in der nächsten zeit m2 und m6 auf zellebene pari sein sollten - dann haben die module mit 166m wafern definitiv kostenvorteile nach meiner lesart ...

wie obengesagt : time for an upgrade ...  

09.01.20 13:16

1313 Postings, 3480 Tage Quovadis777In der Schweiz

gibt es keine Veröffentlichungs-Pflichten für Leerverkäufe.
Leider!  

09.01.20 23:14

180 Postings, 1753 Tage LongOnly01AWP überMeyer Burger

Markt: Meyer Burger macht das Nachrichtenvakuum zu schaffen - Aktien schwach
Bern (awp) - Die Aktien von Meyer Burger haben am Mittwochnachmittag einen sehr schweren Stand. Händlern zufolge setzt den Papieren das Nachrichtenvakuum zu. Seit Wochen sei der Solarzulieferer den Aktionären sowohl Neuigkeiten zur strategischen Partnerschaft mit REC als auch solche zum Grossauftrag aus den USA schuldig. Einige Anleger hätten das Warten satt und würden sich entnervt von ihren Aktien trennen, so heisst es weiter.
Um 13.40 Uhr tauchen Meyer Burger Namen um 3,2 Prozent auf 0,3672 Franken. Die Tagestiefstkurse liegen gar bei 0,3650 Franken. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert hingegen knapp 0,2 Prozent unter dem Schlussstand vom Vortag.
Gut vier Monate ist es her, dass Meyer Burger eine Abkehr von der bisherigen Unternehmensstrategie vollzog und eine exklusive Zusammenarbeit mit dem Grosskunden REC bekanntgab. Finanzielle Eckpunkte dieser Zusammenarbeit bleibt der Solarzulieferer der Öffentlichkeit allerdings bis heute schuldig.
Wie aus dem hiesigen Handel verlautet, verhält es sich mit dem mehrere Wochen zuvor vermeldeten und mit 100 Millionen Franken dotierten Grossauftrag seitens eines Start-ups aus den USA ähnlich. Ursprünglich sollte Meyer Burger zu Beginn des vierten Quartals eine vertraglich vereinbarte Anzahlung erhalten. In den ersten November-Tagen räumte der Solarzulieferer dann aber Verzögerungen beim Start-up bei der Finanzierung des Projekts ein. Seither herrscht Funkstille.
Das Nachrichtenvakuum setzte den Aktien von Meyer Burger schon im alten Jahr spürbar zu und liess Ergebnisängste wach werden. Die Papiere büssten alleine im Dezember gut 12 Prozent ein und beendeten das Börsenjahr 2019 mit einem Minus von mehr als 37 Prozent. Händler erklären sich den Abgabedruck der letzten Wochen mit einer Mischung aus Verleider- und Leerverkäufen.
lb/cf  

10.01.20 14:31

33 Postings, 1839 Tage mbt_aktionärCash Insider

https://www.cash.ch/insider/...ckende-erste-boersenwoche-2020-1459642

Leichtes Spiel haben die Leerverkäufer übrigens bei ihren Wetten gegen Meyer Burger. Das hat sich der Solarzulieferer aus dem bernischen Gwatt selbst zuzuschreiben. Fast fünf Monate nach der grossspurigen Ankündigung einer strategischen Zusammenarbeit mit dem langjährigen Kunden REC tappen die Aktionäre völlig im Dunkeln.

Interessant ist, dass der im Juni vergangenen Jahres zurückgetretene Chief Commercial Officer in den letzten Tagen die Seite wechselte und als strategischer Berater des Verwaltungsrats von REC anheuerte. Nicht auszudenken, was das bedeuten könnte, sollten die Verhandlungen zwischen den Parteien noch immer nicht abgeschlossen sein.

Nachdem Meyer Burger Ende Oktober die Zuwahl des Aktionärsvertreters Mark Kerekes in den Verwaltungsrat zu vereiteln wusste, steht das Unternehmen noch viel mehr in der Pflicht, eine attraktive Vereinbarung auszuhandeln.

Meine Befürchtung: Je länger die Nachrichtenflaute andauert, desto mehr schwindet die Hoffnung auf eine aus Sicht von Meyer Burger attraktive Vereinbarung. Vor diesem Hintergrund überrascht nicht, dass die Leerverkäufer mutiger werden.  

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