In einer Phase der Euphorie haben beinahe alle potentiellen Investoren, ob Private oder Institutionelle bereits investiert, und das nahezu 100%, weil sie sich sicher sind, dass die Kurse nur mehr steigen können. Die Ursachen sind vielfältig, wie das wirtschaftliche Umfeld, die Zinsen, die Gewinn- und Umsatzprognosen und Aussichten, eine bereits lange andauernde Aufwärtsbewegung und die prächtige Stimmung der Anlegerschaft /Sektlaune). Wer kommt in so einer Gemengelage als Käufer noch in Frage? Das ist wie bei einem Schneeballsystem, was ich schon beschrieb, welches aber offensichtlich niemand versteht, wie die Posts auf meinen gestrigen Beitrag nahelegen. Die erste solche Blase ist auch als die Tulpenblase in Holland bekannt, die im Jahre 1637 endete. Dann folgen die bekanntesten weltweiten Blasen aus dem Jahre 1929 und in der neueren Geschichte die Dotcom-Blase aus dem Jahre 2000. und die letzte Blase endete im Jahr 2008 Anschließend fielen die Kurse ins bodenlose, Banken krachten zusammen und Teile der Wirtschaft kollabierten. Als die Preise der Aktien dann im Keller waren da wollte sie keiner mehr anfassen und es gab somit unzählige potentielle Anleger, die an der Seitenlinie standen und als Nachfrager wieder zur Verfügung standen. Die Stimmung unter den Marktteilnehmern ist in diesem Fall katastrophal und kaum jemand glaubt mehr an jemals steigende Kurse. In so einem Umfeld können die Kurse dann auch wieder nachhaltig und langfristig steigen, was sie auch wieder taten, bis auf die Tulpen, die erholten sich nie mehr.
Zu WC: Heute könnte bei einem positiven Marktumfeld tatsächlich der Ausbruch nach oben gelingen. |