Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?

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neuester Beitrag: 18.04.24 20:28
eröffnet am: 27.08.13 16:29 von: Coin Anzahl Beiträge: 3570
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08.04.19 12:58

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorJETZT für alle sichtbar

https://ariva.de/news/...hstoff-ag-neue-bohrungen-in-colorado-7513193

In weniger als einem Jahr (!!!) alle Investitionen der EOG Bohrplätze wieder in der Kasse. Dabei ist die Förderung auf 20 Jahre ausgelegt.

Das Geschäftsmodell kann außerordentlich profitabel sein. Leider ist die Aktie weiter extremst niedrig bewertet.  

11.04.19 08:35

415 Postings, 4268 Tage Audiomanund jetzt müsste die Post abgehen,

da wir den GD 50 und den GD200 COB überwunden haben. Und siehe da: Heute früh schon bei 19,50€.
Das sollte nun ein richtiger Start für eine Rally werden. Schauen wir mal......  

12.04.19 17:12

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorMega-Übernahme

Chevron will Anadarko Petroleum übernehmen - für 33 Milliarden USD:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...dollar-kaufen-16138132.html

Anadarko soll auch führend in Colorado sein, wo die Deutsche Rohstoff AG die Bohrplätze von Cub Creek Energy und Elster Oil and Gas hat.

Das könnte die gesamte Branche durchwirbeln. Denn die Aktien gerade der kleineren Unternehmen sind ja sehr sehr günstig. Im Vergleich zum gebotenen Preis für Anardako Petroleum. Da wären meiner Meinung nach teilweise Kursvervielfachungen möglich, wenn ähnliche Bewertungen wie bei Anardako Petroleum angelegt werden.  

30.04.19 11:16
1

1229 Postings, 4098 Tage Lumia920....

Bin mit dabei:

- kontinuierliches Dividendenwachstum, bei bereits guter Divrendite.
- steigende Ölpreise, die hier den Gewinntreiber darstellen
- Almonty Kurssteigerungen
- Ceritech als Überraschungspotenzial

Liegen lassen und am Gewinnwachstum partizipieren!  

06.05.19 14:19

54906 Postings, 6645 Tage Radelfan06.05.2019: Sollte nicht heute der Abschluss 2018

präsentiert werden?

https://rohstoff.de/investor-relations/

Bisher ist leider nirgends davon etwas zu sehen!
-----------
Keine Signatur mehr, da als Moderationsgrund missbraucht.

06.05.19 15:47
1

463 Postings, 1948 Tage DbillDa sind die Zahlen.

Und, was halten wir davon? Prognose sieht doch erstmal solide aus, oder?  

06.05.19 15:59
1

54906 Postings, 6645 Tage RadelfanSogar die Dividende leicht angehoben auf 0,70

https://www.ariva.de/news/...g-erneute-anhebung-der-dividende-7559554
-----------
Keine Signatur mehr, da als Moderationsgrund missbraucht.

06.05.19 17:05

138 Postings, 5260 Tage fsaah?

Werden die Zahlen vom Markt , vor allem EBITDA, letztlich als enttäuschend ausgelegt, oder wieso schmiert der Kurs mal wieder ab?  

06.05.19 17:35
1

188 Postings, 4494 Tage keyarm.E.

wegen dem wisciwaschi Forecast für '19 und '20.
Klingt ja grad so, als wäre hier nur eine schwarze Null zu erwarten.
Man kann das Understatement auch übertreiben.  

06.05.19 18:01

138 Postings, 5260 Tage fsaahwohl doch

eher, allgemeine Gewinnmitnahmen und Ängste wegen US China etc.....
+ sell in May and Go away  

07.05.19 09:36
2

370 Postings, 3048 Tage Mustang66Kursrückgang

Was erwartet man bei dem Orderbuch wenn 3 mal Positionsgrößen zwischen 1000 und 3000 Stück einfach mal so auf den Markt geschmissen werden? Für mich hat sich nicht viel verändert und halte meine Stücke rechne ende des Jahres aber erst mit deutlich höhere Kurse. Es steht noch eine Meldung aus mit dem Bohr Begin in diesem Quartal. Diese dürften dann aber erst nächstes Jahr mit der Förderung beginnen.  

07.05.19 10:12
2

2234 Postings, 3859 Tage seitzmannAbverkauf

Mustang66 hat vollkommen recht. Bei so Marktengen Titeln reicht oft schon ein geringes Volumina
um Preisstürze auszulösen.
Das gleiche gilt allerdings auch für steigende Kurse. Der Anstieg der vergangenen Monate war ja auch
nicht gerade von hohen Volumen begleitet.
Deutsche Rohstoff ist schwer einzuschätzen.....überbewertet finde ich den Titel nach den vorliegenden
Zahlen nicht....................  

16.05.19 11:51

115 Postings, 1850 Tage RintintinKursentwicklung

Bei den momentanen Ölpreisen dürfte sich die DRAG in diesem Quartal dumm und dusselig verdient haben, letztendlich auch gut für die Investierten.
Und die Ölpreise werden nicht signifikant sinken.
Auch der 13,3 % Anteil an Almonty wächst stetig im Wert, z.Z. ca 15 Mio..  

16.05.19 17:08

2006 Postings, 2870 Tage Korrektor#3013

Dem wird nicht so sein, da der Ölpreis aktuell nicht wesentlich über der Annahme für die neuen Investitionen von 58 USD liegt. Und Bis Anfang 2020 nimmt die Produktion jeden Tag ab, so das von daher auch jeden Tag bis zum Jahresende die Erlöse sinken.

Wenn man nicht überraschend bedeutendere Flächen mit bereits produzierenden Anlagen hinzukauft. Die dann allerdings auch ihren Preis haben dürften.

Wenn die internationalen Kapitalanleger den Glauben an den USD verlieren, kann es hier schnell düster aussehen.  

17.05.19 13:44

1229 Postings, 4098 Tage Lumia920Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 20.05.19 09:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage

 

 

19.11.19 09:41
1

12717 Postings, 5343 Tage Raymond_JamesDr. Gutschlag, Ihre Prognose für 2020 ?

Dr. Gutschlag: Für das Jahr 2020 erwarten wir aufgrund der bestehenden und jüngst vorgenommenen Bohrungen einen spürbaren Anstieg von Umsatz und EBITDA auf 75 bis 85 bzw. 55 bis 65 Mio. Euro. Wir produzieren derzeit aus mehr als 80 Bohrungen. Mitte dieses Jahres haben wir in Colorado elf neue Bohrungen niedergebracht, die noch 2019 Öl und Gas produzieren sollen. Im kommenden Jahr sollen voraussichtlich weitere folgen. Wir sind gut aufgestellt und blicken voller Zuversicht auf die nächsten Jahre.

Aber müssen Sie nicht fürchten, dass bei einem Teil der Bohrungen gar kein Öl gefunden wird?

Dr. Gutschlag: Nein, wir haben bislang immer ins Schwarze getroffen und können bei einer dreistelligen Anzahl an Bohrungen eine Erfolgsquote von 100 Prozent vorweisen. Erklären lässt sich das relativ simpel. Wir bohren in rund 3.000 Metern Tiefe waagerecht zur Oberfläche im „Muttergestein“ des Öls, der Gesteinsschicht also, in der das Öl entstanden ist. Wir haben mit der Fokussierung auf Schieferöl und -gas bezüglich der Bohrungen eine extrem hohe Sicherheit und Visibilität. Zudem bohren wir nur in Gebieten, in denen andere Firmen bereits erfolgreich bohren und für die valide Daten vorliegen, bei denen wir also wissen, hier werden wir auf Öl stoßen.

https://boersengefluester.de/...bislang-immer-ins-schwarze-getroffen/

Deutsche Rohstoff AG : Chartanalyse Deutsche Rohstoff AG | MarketScreener

75 bis 85 Millionen Euro Umsatz und 55 bis 65 Millionen EBITDA stehen für 2020 auf dem Plan. Die Basis des Gewinnanstiegs sind vor allem Mitte 2019 durchgeführte Bohrungen, die in den kommenden Wochen mit der Öl-Produktion beginnen werden.

Dividendenrendite: 5 % (0,70/14 €)

 

22.11.19 09:19

12717 Postings, 5343 Tage Raymond_James''Unsere sicheren Ölreserven ...

... summieren sich aktuell auf 29 Millionen Barrel (BOE). Das ist aber nicht unsere Vorstellung, sondern das sind Reserven, die uns renommierte, unabhängige Gutachter bestätigen. Diese Bodenschätze sind gut für fast eine Milliarde US-Dollar an Umsatz und für einen Cashflow von 340 Millionen US-Dollar" (Dr. Thomas Gutschlag, CEO, 22.11.2019)

 

22.11.19 15:09
4

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorDas ist alles Blendung

Fakt ist, das die Anleihen der Wettbewerber in den USA meist Junk-Status haben. Es notieren zwar noch einige an die 100 % - aber Junk. Vom Investmentgrade weit entfernt.

Dann muss man sehen, das die Reserven nicht alle gefördert werden können, weil eines Tages mit immer weiter absinkender Fördermenge die Erträge die Förderkosten übersteigen. Wann das ist, hängt auch von den Preisen ab - Betriebskosten, Erlöse für Öl, Gas, Kondensate vor Ort. Wieviel der Reserven somit wirtschaftlich nicht gefördert werden können - 5, 10, ...  % - das sagt niemand voraus.

Wenn die Firma zu diesem Zeitpunkt nicht schuldenfrei ist, dann müssen die o.g. Erträge auch noch die laufenden Zinskosten abdecken. Geht man von hypothetisch 20 Jahren Förderdauer und 100 Mio. Euro Schulden aus, dann muss die Gesellschaft jedes Jahr ca. 6 Mio. Euro Zinsen zahlen. In 20 Jahren sind das 120 Mio. Euro - vom o.g. Cashflow! Das kann dann bedeuten, das vllt. selbst 30 % oder mehr der Reserven von einem verschuldeten Unternehmen nicht wirtschaftlich gefördert werden können.

Zudem kommt es entscheidend darauf an, die Bohrungen optimal zu setzen. Bohrt man zu nah nebeneinander, kannibalisieren sich Bohrungen. Bohrt man zu weit auseinander, dann erreicht man unverhältnismäßig viel der Reserven gar nicht.

Die Sicherheitsstufen in der Anleihe sind daher mit Vorsicht zu betrachten und können sich in Luft auflösen, wenn der bilanzielle Wert der Reserven nicht monetarisiert werden kann.

Ein häufiger Fehler der gemacht wird ist auch der, das sich Anleger am WTI-Ölpreis oder am Henry-Hub-Gaspreis an der NYMEY orientieren und dann meinen, das wäre das was die Beteiligungen der Deutschen Rohstoff AG an Erlösen erzielen würden. In den ersten 9 Monaten 2019 erlöste die AG im Schnitt im Mix aus Öl/Gas/Kondensate etwas über 27 USD je BOE - bei einem WTI-Ölpreis von ca. 55 USD.

Manche Firmen erzielen nur noch 20 % des Henry Hub Gaspreises an der NYMEX. Weil es dort wo sie fördern nicht ausreichend Transportkapazitäten gibt und diejenigen die die landesweiten Pipelines haben, einen Reisenreibach machen, indem sie zum niedrigsten Preis einkaufen und dann via Gaslieferung oder Verstromung sehr hohe Margen im Energieverkauf erzielen.

Insgesamt steht die Branche in den USA so schlecht wie vllt. nie da. Der entsprechende S&P-Subindex der das anzeigt, dürfte auf einem Allzeittief sein. Vllt. nie zuvor hat sich eine der wichtigsten Wirtschaftszweige der USA so negativ vom gesamten Aktienmarkt abgekoppelt wie die Öl- und Gasbranche in den USA im Börsenjahr 2019. Mit immer mehr Förderung Einzelner treibt sich die Brnache insgesamt in den Ruin und ertrinkt im Öl bzw. kommt im Gasrausch um.  

22.11.19 16:53
1

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorTrotzdem

muss man als Investor in die Anleihe wohl keine Sorgen haben, da die Deutsche Rohstoff AG verglichen zu ihren Wettbewerbern finanziell gut dasteht. Und es ist nicht zu erwarten, das der WTI-Ölpreis dauerhaft in Preisregionen abdriftet, bei dem eine Förderung absolut unwirtschaftlich ist.  Der letzte Preisrutsch war auch nur ganz kurzzeitig auf die 30 USD. Auch unter 45 USD sollte es nicht dauerhaft gehen, weil zu diesem Preisniveau nicht nur die US-Fracker, sondern auch Saudis, Russen etc. nicht fördern wollen. Die weltweite Nachfrage nach Öl soll noch deutlich weiter steigen.

Und die Lage in der Branche ist so kritisch, das sich viele Marktteilnehmer - im Gegensatz zur Deutschen Rohstoff AG - innerhalb ihrer jetzigen Förderung bewegen wollen oder gar ihre Förderung deutlicher zurückfahren, weil sie nicht mehr neu investieren können. Chapter11-Verfahren von nach 2014 nicht voll restrukturierten Unternehmen hat es auch schon gegeben. Die Experten sind sich uneining, ob der erwartete Anstieg der Förderung in den USA auf 13 Mio. barrel tatsächlich dann jetzt kommt oder ob nicht erstmal eine Verschnaufpause eingelegt wird. Man wird es sehen.

Wer aber sehr viel Gas fördert, der dürfte bereits jetzt arg gekniffen sein. Denn der Gaspreis ist in den USA sehr stark gefallen. Teilweise sollen Förderer in Texas schon für die Abnahme von Gas bezahlt haben - also ein negativer Preis - wenn das Abfackeln verboten war. Gelingt den USA nicht eine Exportoffensive oder der Verbrauch steigt im Inland durch einen harten Winter oder viel mehr Gasverstromung mit noch schnellerer Aufgabe von Kohleverstromung an, dann wird es verdammt kritisch. In Colorado hat es solche Extreme noch nicht gegeben und dort bekommt man noch relativ viel für Gas.

Wenn der WTI-Ölpreis mal wieder Regionen von 80, 90 USD erreicht - ja dann sind fast alle aus dem Schneider. Aber genau dafür spricht im Normal auch wenig, da die OPEC+ ihre Fördermenge schon deutlich gedrosselt hat. Nur eine längere Sperrung der Straße von Hormus oder ein ähnliches Ereignis dieser Tragweite dürfte den Ölpreis in den nächsten Jahren in diese Höhen treiben.

Also die Anleihe kann man zeichnen und eine gute Rendite realisieren. Aber von der Aktie und dem Glauben an eine immer gute Dividende wie mit der Anleihe - davon sollte man sich verabschieden. Dafür ist die Branchenlage viel zu kritisch.  

23.11.19 16:06

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorOfftopic: Wenn man genau hinschaut

dann erkennt man auch, das vllt. die USA mehr gegen den Klimawandel machen als Deutschland.

Deutschland bekennt sich zum  Pariser Klimaabkommen, macht schön Pläne für 2025, 2030, 2038, 2050. Aber in der Realität kommen sie mit einer 1.000 Meter Abstandsregelung für Windkraftanlagen, bei der hypothetischen Umsetzung die Windkraftnutzung in Deutschland auf Sicht massiv zurückgefahren werden muss. Nach einer neuen Übersicht könnten z.B. in Niedersachsen weniger als 20 % der bestehenden Windkraftstandorte weitergenutzt werden. Und evtl. über 80 % der noch möglichen Standorte würden wegfallen. Damit entzieht man neuen Techniken wie der Elektrolyse von Wasserstoff gleich den Boden. Die Solarindustrie hat man schon fast vollständig mit der Fertigung in Deutschland vertrieben. Kohlekraftwerke sollen erst 2038 abgeschaltet sein. Man setzt offenbar voll auf "Putin-Gas".

Die USA sind aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen. Aber die USA hat (noch) eine Solarindustrie mit First Solar und Modulfertigungen von z.B. Jinkosolar und anderen. In den USA werden weiter große Windkraftprojekte installiert. Und der Frackingboom führt dazu, das offenbar in einem großen Umfang auf die Gasverstromung gesetzt wird, weil Gas spektakulär billig geworden ist. D.h. Kohlekraftwerke weden noch schneller dichtgemacht als ohnehin schon. Es gibt schon warnende Stimmen die sagen, das der Gaspreis nicht so billig bleiben wird und z.B. die Chemische Industrie die sich "im Gasgürtel rund um Texas" verstärkt ansiedelt, auch mal mit wieder steigenden Preisen auf Sicht einiger Jahre rechnen sollte. Also keine Fabriken aufbauen sollte, die sich nur mit einem sehr günstigen Gaspreis rechnen.

Also die USA werden als "Klimabuhmann" hingestellt - Deutschland sonnt sich in seinen Plänen. Aber wie so oft ist die Wahrheit vllt. ganz anders, wenn man den zweiten Blick wagt.  

27.11.19 14:03

12717 Postings, 5343 Tage Raymond_James''attractive contrarian play''

-- SPDR S & P Öl- und Gasexplorations- und -produktions-ETF (XOP) (''A Bullish Case Is Emerging'')
oder eben auch 
-- Deutsche Rohstoff (''Sprudeln bald Öl und Gewinne?'')

der S&P Oil & Gas Exploration & Production Select Industry Index (SPSIOP)*** hat einen Boden gefunden (***S & P Select Industry Indices dienen zur Messung der Performance von GICS®-Teilindustrien. Der Index umfasst 10 Aktien des S & P Total Market Index, die in der Unterbranche GICS Oil & Gas Exploration & Production klassifiziert sind: PBF Energy Inc A, Marathon Petroleum Corp, Phillips 66, Valero Energy Corp, Delek US Holdings Inc, HollyFrontier Corp, Hess Corp, Murphy Oli Corp, Cabot Oil & Gas A, ConocoPhillips (derzeitige Gewichtung im Index: jeweils 2,40-2,91%)):



 

28.11.19 00:14

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorDer Artikel ist reines Wunschdenken

Von einer Bodenbildung im XOP-Index kann man nicht schreiben. Es kann genausogut ein leichtes Innehalten vor den nächsten Abwärtsstufen sein. Die Ölförderung in den USA ist auf 12,9 Millionen Barrel pro Tag angestiegen. Bald werden die überschritten werden. Die Branche runiniert sich immer noch zunehmend selbst, weil es für das viele Öl und vor allem für das Gas keine Nachfrage zu auch nur annäherend auskömmlichen Preisen gibt.

Die Lösung ist für viele Unternehmen die, mehr zu fördern, um bei den sehr schlechten Preisen mehr zu erlösen. Nur treiben sie damit in Summe die Preise nur immer noch weiter nach unten und haben dann mehr Kosten mit der Mehrförderung - aber gar nicht mehr Erlöse.

Das sehen die Kreditgeber - und führen ihre Kreditlinien zurück. Schwach aufgestellte Firmen sind dann bilanziell am Ende. Sie gehen in den bankrott - eine zweistellige Anzahl an Öl-/Gasförderern ist dieses Jahr bereits in den USA in den Bankrott gegangen. D.h. aber nicht, das sie ihre Förderung einstellen! Sondern das heisst nur, das die Aktien wertlos werden und die Kreditgeber viel Geld verlieren. Das Management der Unternehmen hat zuvor mit Aktienverkäufen aus gewährten Optionen über die Börse für sich ausgesorgt.

Aber es finden sich neue Geldgeber, die sich die Assets zu einem Bruchteil des ursprünglichen Preises kaufen. Und die dann auf der geringeren Kostenbasis die Förderung weiter betreiben und sogar noch ausweiten.

Das führt dann die nächsten Firmen in die Pleite. Und immer so weiter. Auch im nächsten Jahr. Vllt. 2020 noch gesteigert. Es gibt solange keinen Ausweg, wie neues Geld in die Branche fliesst. Sogesehen kann der XOP-Index nur immer weiter fallen. Gerade wenn man bedenkt, das wir von einer Wirtschaftskrise weltweit betrachtet weit weg sind. Mit einer rückläufigen Nachfrage würde es wohl zu massenhaften Unternehmenspleiten auch richtig großer Firmen kommen. Einige hatte es ja auch nach 2014 bereits erwischt - Stichwort Chesapeake.

Vllt. trifft es dann auch die Deutsche Rohstoff AG mit ihren Expansionsplänen wider der schon heute heftigen Überversorgung im Markt. Aber auch dann dürften die Anleihebesitzer noch relativ gut dran sein im Vergleich zu den Aktionären, die alles verlieren werden.
 

28.11.19 18:56

12717 Postings, 5343 Tage Raymond_Jameswunschdenken des managements...

... ist es zu glauben, sich an dem physikalisch nachgewiesenen (!) anthropogenen klimawandel vorbeimogeln zu können

der klimawandel  w i r d  die rohstoffproduktion des westens "killen" (https://www.institutional-money.com/news/...-westens-kommentar-156083) - das ist längst  k e i n e  frage mehr, sondern sollte jedem mit durchschnittlicher intelligenz ausgestatteten aktionär einleuchten 

 

29.11.19 12:24

13835 Postings, 4768 Tage crunch time#3024

Ne, is klar ;) Aber vorher wird  erstmal vom Öko-Lynchmob noch das Internet verboten, da es in nicht zu großer Ferne klimaschädigender ist als Flugverkehr und Autos zusammen. Bald hüpft dann die bildungsferne Kinder-Garde von Gretel Tuborg rum und fordert lebenslange Haft für Netflix-Nutzer. Also an alle Ökohysteriker, sofort aus Klimagründen dauerhaft sich bitte von Börsenforen verabschieden und auch Dinge wie Videostreaming,  Facebook, Twitter, etc. nicht nutzen.  Schaltet schnell das Internet ab, werft eure Smartphones weg  und grabt euch wieder Erdhöhlen :)
.
Streaming ist das neue Fliegen – wie der digitale Konsum das Klima belastet https://www.nzz.ch/wirtschaft/...onsum-das-klima-schaedigt-ld.1474563 "...bei der Klimadiskussion sind die Rollen klar verteilt: Auf der Seite der «Bösen» stehen die Schwerindustrie, der Verkehr und die Landwirtschaft. Zu den «Guten» gehören demgegenüber die meisten Dienstleister.... Die Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) wird bei dieser Einteilung meist der guten Seite zugeordnet. .... umweltpolitischen Folgen der digitalen Wirtschaft konstant unterschätzt ...Anteil der ICT-Branche an den weltweiten Treibhausgasemissionen auf 3,7% geschätzt; das ist fast doppelt so viel wie der Beitrag der zivilen Luftfahrt (2%) und knapp die Hälfte des Schadstoffausstosses aller Personenfahrzeuge und Motorräder (8%). Sorgen macht den Studienautoren vor allem die rasche Zunahme des digitalen Energieverbrauchs um zirka 9% pro Jahr. Setzt sich dieser Trend fort und steigt das Datenvolumen im Internet weiterhin um rund 30% pro Jahr, wäre die ICT-Branche schon 2025 für 8% aller Treibhausgasemissionen verantwortlich.  ... wichtigsten Gründe Erstens die weltweit um zirka 11% pro Jahr wachsende Zahl von Smartphones und deren immer energieintensivere Features. Zweitens die wachsende Verbreitung digital vernetzter Peripheriegeräte in Freizeit und Haushalt, seien es Fitness-Armbänder oder komplexe Überwachungssysteme. Drittens der Aufstieg des Internets industrieller Dinge. Und viertens die Explosion des Datenverkehrs..

oder auch so formuliert :

=> https://www.heise.de/newsticker/meldung/...wie-Rumaenien-4469108.html

 
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