..ja, wie so oft, "gut gemeint" kann auch das Gegenteil von "gut" sein. Aber das wäre nicht das wirkliche Problem, von der Idee zu überzeugen, sondern - unabhängig von der "Ursachenfindung" - definitiv die vorgeschlagene "Lösung" überzeugt nicht:
- "Ursachenfindung": historische Aufzeichnungen zeigen wie dynamisch und komplex das Thema OHNE "Menscheneinfluß" bereits ist, insofern man ist gerade deswegen umso mehr erstaunt, wie man ein komplexes Klimasystem NUR anhand eines einzigen Parameter "CO2" erklären will.
- vorgeschlagene "Lösung": Pariser Klimaabkommen: Billionen pro Jahr für eine Temperaturreduktion von nur 0,17 °C via Steuern ausgeben (UN eigenes Projektionsmodell, auch bekannt unter "deutlich unter 2 °C"), um angeblich den Planeten zu "retten". -> #126
Hier habe mal im vergelichbaren Zusammenhang was dazu geschrieben, falls Interesse:
#89030, moralische Panik vs. gesunde Motivation -> Link
[...] Besonders aus dieser Perspektive sieht die "Ursachenfindung"1) sowie die bisher vorgeschlagene "Lösung"2) unlogisch, banal und naiv aus. Die "Bemühungen" an sich wiederum - den Klimawandel zu "stoppen" - kann man aus dieser Perspektive nur mit der "Fitneßlaufband"-Theorie vergleichen: das "Ziel" vor Augen um doch nirgends anzukommen.
Umso mehr verwunderlich und gleichzeitig ironisch ist die Tatsache, dass die "Antikapitalismus"-Visionäre sich ausgerechnet monetären Lösungsansätzen primär bedienen. Lächerlich ist es obendrein auch, dass sie ihre "Innovationsfreude" immer mit der gleichbleibenden "Ultra-Allround-Lösung" alias "Steuer-Keule" promoten versuchen, welche in diesem Falle, "zahlentechnisch" betrachtet, nicht mal realisierbar ist.
Aber wie schon mal festgestellt, einiges ergeben in dem "Optimus-Sozialismus"-Orbit dieser Visionäre nicht viel Sinn begründet mit Logik, außer "gut aussehen und sich gut fühlen lassen".
Somit "moralische Panik" kann man für Konjunktur- oder Innovationszwecke schon gar nicht der "gesunden Motivation" gleichstellen - besonders nicht, wenn "Gespenste" als Ziel und Zweck verfolgt werden. Sie ist ohnehin destruktiv und birgt Gefahren in sich; viel "destrukiver" als z.B. "Kritik und Neinsager".
Wohl gemerkt, der Beitrag #89015 bestätigt nicht nur das Verhalten der Medien, sondern auch unsere zeitlich festgehaltene "Gespenste".
Wobei ein rationaler Konsens auf allen Seiten wäre evtl. viel näher betreffend "Luftqualität", wenn z.B. vergleichbare "China/Indien"-Verhältnisse zur Diskussion stehen würden, allerdings ist das dem Faktor "Bevölkerungsdichte" zuzuschreiben. Aber das ist wieder ein sehr sensibles Thema, welches wir lieber nicht ansprechen wollen. Damit riskiert man nur die schlafenden "Fata Morgana"-Matadore aufzuwecken. [...]
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