Ein kleiner Traum, denn 10 Mrd. Euro sind via Crowd-Funding wahrscheinlich noch nie eingesammelt worden:
Eine Million Anleger/Menschen aus aller Welt (also nicht nur bisherige Steinhoff-Aktionäre, sondern z.B. auch die allseits bekannten Hedgefonds-Hasser), die fünf bis zehn Jahre eine nicht benötigte Darlehenssumme von 10.000 Euro zur Verfügung stellen können, ergäbe dann eine Darlehenssumme von 10 Mrd. Euro mit der die bisherigen Hedgefond-Gläubiger von Steinhoff abgelöst und aus Steinhoff herausgedrängt werden könnten. Dies könnte über die SdK (und internatinale Crowd-Funding-Plattformen) organisiert werden und die zugesagten Darlehen würde dann natürlich von Steinhoff verzinst, z.B. zu 6% - dieser Zinsatz wäre weit mehr als man derzeit für eine Sparanlage bei einer Bank bekommt. Und wir wissen alle, daß Steinhoff zur Zeit sogar mehr als 10% Zinsen zu tragen hat und dies am Ende auch kann, wie man ziemlich gut am Desinvestitionsplan des Managements sehen kann. Auszahlung der Zinsen zusammen mit dem Darlehen eventuell erst am Laufzeitende - und natürlich erst nach einer zugesagten marktüblichen Neufinanzierung für Steinhoff.
Wichtigstes Ziel der Aktion: Umschuldung der Steinhoff-Schulden mit Hilfe neuer Gläubiger!
A: Vorgehen (alles nur geträumt ;-), und nichts davon ist mit irgendjemandem abgesprochen):
1) Die SdK würde wie bei der Aktion mit den Geldern für den Rechtsstreit zunächst Zusagen für mögliche Darlehen einsammeln, eventuell zusätzlich Crowd-Funding-Plattformen einspannen und würde bei einem Notar ein Anderkonto für die gesamte künftige Sammelaktion einrichten.
2) Mindestanlagebetrag könnten 1000 oder 5000 Euro oder ein Vielfaches davon sein. Um die Adressen der Darlehensgeber und die Zusagen verifizieren zu können, sollte jeder potentielle Darlehensgeber von seinem Bankkonto, innerhalb von zwei Wochen nach der Zusage, zunächst nur eine nicht rückzahlbare Spende von z.B. einem Euro auf das Anderkonto überweisen. Diese kleine Spende sollte für jeden kein Problem sein und könnte z.B. für die Notarkosten der Einrichtung des Anderkontos benutzt werden. So kann man auch sehr schnell sehen, ob dies nur eine Schnapsidee bzw. nur ein Flop ist und man könnte das voraussehbare "April, April" von potentiellen Scherzkeksen vermeiden. Das zugesagte Darlehen würde von der SdK erst fällig gestellt und auf das notarielle Anderkonto gezahlt werden müssen, falls eine für notwendig erachtete Gesamtsumme (von z.B. 10 Mrd. Euro) tatsächlich erreicht wird.
3) Ein deutscher Notar würde das Konto verwalten und nach entsprechenden Verträgen, die erreichte Darlehenssumme an Steinhoff für die Rückzahlung bisheriger Schulden an die Hedgefonds auszahlen. Die neuen Steinhoff-Gläubiger wäre dann quasi ein Darlehenspool sehr vieler Menschen aus aller Welt.
B: Gewinner und Profiteure wären:
1) Steinhoff - zahlt weniger Zinsen und kann im Laufe der Zeit wieder zu einem normalen Unternehmen mit üblichen Marktfinanzierungen werden. 2) Aktionäre - mit Sicherheit kein Totalverlust und wahrscheinlich wäre nicht nur eine Verlustminderung, sondern irgendwann sogar für fast jeden ein guter Gewinn mit den gekauften Steinhoff-Aktien erreichbar. 3) Darlehensgeber: erhalten 6% Zinsen und haben angesichts der guten Geschäftsentwicklung bei den Steinhoff-Töchtern eine ziemlich hohe Sicherheit, das gewährte Darlehen nach Ablauf auch wieder zurückgezahlt zu bekommen - im Gegensatz zu manch anderem Crowd-Funding-Projekt. 3) SdK - weitere neue Mitglieder und steigende Bekanntheit, denn ein Erfolg einer solch riesigen Crowd-Finanzierung wäre ein wirkliches Fressen für die Presse. 4) Falls die Aktionäre bei einem Verkauf irgendwann mit den Steinhoff-Aktien Gewinn machen sollten, sollten sie sich zudem verpflichten (wäre eine Ehrensache!), mindestens 1% des erreichten Nettogewinns an die SdK zu spenden sowie mindestens 10% für soziale Zwecke oder für Umweltschutzorganisationen, die im Arten- und/oder Klimaschutz organisiert sind (z.B. ist der WWF eine geeignete Organisation).
Auf diese Weise bestünde möglicherweise (auch Werbung via Social Media) vielleicht eine Chance, daß die notwendige Darlehenssumme innerhalb von wenigen Monaten erreicht werden kann. Bei einer täglich 6-stelligen Zugriffszahl in den Steinhoff-Foren, halte ich einen entsprechenden Erfolg jedenfalls nicht als gänzlich unmöglich erreichbar.
C: Als Verlierer stünden bei solch einer Crowd-Funding-Aktion nur die gierigen Hedgefonds-Manager da!
Bei einer solchen seriösen Massen-Aktion wäre ich jedenfalls mit der Zusage einer ordentlichen Darlehenssumme sofort dabei. Einige potentielle Darlehensgeber könnten eine vier- oder fünfstellige Summe beitragen, andere vielleicht sogar auch sechs- oder siebenstellig. Weltweit ist gar nichts unmöglich!
Ich überlasse es den Leuten mit engen Verbindungen zur SdK, eine solche Crowd-Funding-Finanzierungsaktion in Angriff zu nehmen und vielleicht auch erfolgreich zu bewerkstelligen. Heute ist jedenfalls nur zufällig der 1. April :-)
|