Lügen der Bertelsmannstudie aufgedeckt

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neuester Beitrag: 24.09.15 22:59
eröffnet am: 29.12.14 10:48 von: KliP Anzahl Beiträge: 124
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30.12.14 12:11
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8051 Postings, 7713 Tage RigomaxTony, Du bist der wahre Volksbeglücker.

Toll, wie einfach man Vermögen "schaffen" kann. Ich möchte auch mal rasch eine Million Vermögen "schaffen". Vermögen zu "schaffen" ist ja ganz leicht, wie Du in #50 darlegst.

Also los: Du schenkst mir mal eben eine Million. Hast Du nicht? Egal, dann nimmst Du einen Kredit dafür auf. Mit der einen Million lasse ich es mir gut gehen. Ich schicke Dir dann auch jedes Jahr eine nette Weihnachtskarte. Jedes Jahr zu Silvester lasse ich mich dann in den Medien feiern, weil ich ja (siehe Dein #50) eine ganze Million Vermögen geschaffen habe. Darauf bin ich dann ungeheuer stolz.

Und bis wir soweit sind, kannst Du Dich schon mal als EZB-Chef bewerben.  

30.12.14 15:48
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29201 Postings, 8390 Tage Tony Ford#51...

Wenn der Staat 1mio.€ Schulden in die Infrastruktur steckt, so entstehen dadurch Aufträge und Arbeitsplätze, wodurch Vermögen aufgebaut werden können.
Gleiches gilt natürlich, wenn private Unternehmen und Unternehmer über Schulden investieren.

Wie sonst könnten Vermögen entstehen, wenn es keine Schulden gäbe?
 

30.12.14 15:57
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8051 Postings, 7713 Tage RigomaxDurch Arbeit.

Der Glaube an ein Perpetuum mobile bringt es sicherlich nicht.  

30.12.14 17:43
1

29201 Postings, 8390 Tage Tony Ford#53...

Wenn du über Arbeit Vermögen aufbauen möchtest, braucht es Jemanden, welcher einen Kredit nimmt, diesen investiert und dir die Arbeit gegen Entlohnung möglich macht. Mit dieser Investition einhergehend entstehen Vermögen, in Form von Lohn, sowie Werte z.B. in Form eines gebauten Hauses.  

30.12.14 18:22
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6666 Postings, 3526 Tage RasenmähenIch finde es immer wieder herrlich, wie in der

Demographie-Debatte die zukünftigen Rationalisierungsgewinne ignoriert werden.

Habt ihr noch nie von IndustrieX.X, Roboterisierung, Cyber usw. gehört und deren brachiale Folgen in Anschlag gesetzt?

Ist es nicht möglich, eine lineare Entwicklung in F&E vorausgesetzt, dass der Arbeitskräftebedarf in nicht ferner Zukunft signifikant einbrechen könnte?

Fast überall, von industrieller Fertigung bis Dienstleistungs(Pflege)- und Bildungssektor, ist ein Ersatz menschlicher Arbeitskraft vorstellbar.

Man sollte langsam anfangen, die alte Idee der Maschinensteuer wiederzubeleben.
 

30.12.14 18:55

36845 Postings, 7525 Tage TaliskerEine Entgegnung auf Sinn

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...alsch-ist-a-1010741.html
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Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.

30.12.14 19:43
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129861 Postings, 7464 Tage kiiwii"Der Fehler in H.-W. Sinns Migranten-Mathematik"

Hans-Werner Sinn im Faktencheck: Wo die Migrantenrechnung falsch ist - SPIEGEL ONLINE
Hat die AfD einen neuen Chefökonomen? Hans-Werner Sinn rechnet vor, dass Migranten Deutschland mehr kosten, als sie bringen. Doch der Ifo-Chef macht einen Denkfehler.
 

30.12.14 19:46

129861 Postings, 7464 Tage kiiwii"Unser Leben - ein einziges Verlustgeschäft"

ZEW-Forscher Bonin nimmt Sinns Zahlenspiele noch aus einem anderen Grund aufs Korn: "Jeder Einwohner Deutschlands ist in dieser Rechnung eine Belastung", sagte der Ökonom der "Welt". "Weil der Staat im Jahr 2012, dem Jahr der Betrachtung, mehr Geld ausgegeben als eingenommen hat, kommt man für jeden Einwohner auf negative Werte." 1100 Euro Miese machte jeder Deutsche 2012 im Durchschnitt.

Unser Leben - ein einziges Verlustgeschäft. Da wäre es das ökonomisch Sinnvollste, den Buchtitel eines anderen Einwanderungskritikers in die Tat umzusetzen: Deutschland schafft sich ab.

aus dem Link in #57  

30.12.14 19:51
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129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiWenn wir zulassen,daß das Leben eines Menschen nur

noch unter Gewinn- und Verlust-Gesichtspunkten betrachtet wird, dann kommen wir von den Migranten ganz schnell auch zu anderen Bevölkerungsteilen, die die Gesellschaft viel Geld kosten: Rentner, Kranke, Pflegebedürftige, Behinderte...

Und wenn wir dann schon mal soweit sind, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zu der Forderung, die "Gesellschaft" von solchen Kosten zu entlasten.

Kommt mir irgendwie verdächtig bekannt vor...
 

30.12.14 19:57

36845 Postings, 7525 Tage TaliskerIch hätte eher gesagt,

das Zitat aus #58 stammt aus dem Link in #56.
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Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.

30.12.14 20:09

129861 Postings, 7464 Tage kiiwii...spassvogel...

30.12.14 20:22
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2509 Postings, 6859 Tage KliPIch habe es ja oben schon geschrieben (@59)

immer wenn die Zahlen den Murks der Regierungen aufdecken, und die Frau Merkel ist ja nun schon sehr lange Kanzlerin und völlig inaktiv was die Rentensicherung angeht (im Gegenteil, GroKo schmiss teure, zukunftssschädigenden  Wahlgeschenke) dann kommt wieder der
Sozialromatikschmus "man kann nicht alles mit Zahlen messen".
Man sage das mal Rentnern die heute schon unter dem Existenzminimum leben.
Und den vielen  denen  das künftig bevorsteht.  

Solange die Zahlen für Regierungspropaganda brauchbar sind , sind sie immer gut.
Wenn sie die Propaganda als Bullshit zerlegen , dann sind sie plötzich  nicht alles.
Da rechnet der Bonin aus was so ein Einwanderer bringen KÖNNTE (wenn alles optimal läuft, was es aber nie tat) und wenn die Zahl nicht passt ist es nicht alles.  

Ok, dann machen wirs mal Emotional: Alle Abgeordneten (die sich in den letzten Jahren so schön selber bei den Diäten bedient haben) geben von ihren Diäten 1/3 und von allen Nebeneinkünften über 10000 Euro p.a.  90% ab.
(Auch sind künftig  ALLE Nebeneinkünfte genau offenzulegen )

Alle Beamten ab Gehaltsgruppe A13 (Ministeriale analog im System B) geben 10% ihres Gehaltes ab. DAs wird in einen Fonds eingezahlt um damit Armutsrentner zu unterstützen.
Soviel Solidarität muss sein. Man kann doch Leute die ihr Leben lang gearbeitet haben im Alter nicht in die Armut entlassen , ne ..
Also wie siehts aus, ihr Emotionalfetischisten?
 

30.12.14 20:33

2509 Postings, 6859 Tage KliPZunehmende Altersarmut in Deutschland

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-11/...e-sozialhilfe-grundsicherung

http://www.welt.de/themen/altersarmut/

Diätenerhöhungen der Abnickertruppe
Zuletzt waren die Diäten zum 1.1.2009 erhöht worden, damals um 329 Euro auf 7668 Euro
http://www.sueddeutsche.de/politik/...ordnen-sich-mehr-geld-1.1113005

http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/...e_diaeten/215806

2016 schon 9082 plus zulagen.

Jedes Jahr seit ende 2008 knapp 4% im Schnitt (3,7, 3,8% usw).
Und die Renten?  

30.12.14 20:50
1

2509 Postings, 6859 Tage KliP@55, ich vermute dass die Zuwanderungslobby

meint, sie  könne jedem Neger oder Muselmanen ein Roboterkostüm anziehen und der käme dann viel billiger
als ein echter Haushalts- und Pflegeroboter.

Was wie ein schlechter Scherz klingt, hatten wir schon mal in den 60er Jahren.
Der Industrie fehlten Arbeitskräfte, sie wollte aber nicht in Automatisierung investieren. Da mussten es billige Arbeitskräfte aus den armen Regionen des Südens sein (erst Süditalien, Spanien, dann Türkei). Die Folgekosten der Integration
trägt dann  der Steuerzahler, die Bosse hatten ihren Reibach gemacht.

Erst als das nicht reichte und die Jappos , die frühzeitig auf Automatisierung in der Fertigung gesetzt hatten, immer besser und billiger fertigten und die Deutsche Industrie immer weiter abgehängt wurde , bequemte man sich
auch , diesen Schritt zu gehen. Deutsche Manager waren ständig in Japan um die dortigen sehr fortschrittlichen Fertigungsmethoden zu studieren und bei uns zu implementieren.
Der alte Piech kann ein hässlich Lied davon singen .. ;)  

30.12.14 22:34

9189 Postings, 4700 Tage ixurt#55 nicht Maschinensteuer, Wertschöpfungsabgabe

macht noch mehr Sinn...
durch die Wertschöpfungsabgabe erfasst du zusätzlich auch den Nicht direkt produktiven Bereich...  

31.12.14 00:16

8051 Postings, 7713 Tage RigomaxDer Spiegel-Artikel (#56, #58) geht wieder

mal an der Sache vorbei.

Denn die Aussage mit dem negativen Saldo stammt gar nicht von Sinn, sondern aus der Bertelsmann-Studie selbst (Seite 56, siehe auch hier #49, letzter Absatz). Sinn hat lediglich die Höhe des Saldos genannt.

Und was (#59) die Bewertung eines Menschenlebens "nur" nach Gewinn- und Verlustaspekten angeht: Da hat kiiwii natürlich recht. Aber der Adressat ist falsch gewählt. Der richtige Adressat wären die Medien, die (fälschlich) einen sich bei einer solchen Berechnung angeblich ergebenden positiven Saldo mit Jubelgetöse vermeldet hatten. Und nicht Sinn, der danach auf diesen Fehler hingewiesen hat.  

31.12.14 00:23

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiich habe in #59 keine bestimmte Person adressiert

sondern alle, die sich berufen fühlen, sich zur Thematik zu äussern. Der Tenor ist mittlerweile überwiegend leider so einseitig, wie in 59 beklagt. Nicht nur bei Sinn und der AfD, sondern natürlich auch in den Medien, da hat Rigomax schon recht.  

31.12.14 00:53

8051 Postings, 7713 Tage RigomaxVor allem auch, lieber kiiwii, die hochgelobte

Bertelsmann-Studie, die hier so verbissen verteidigt wird.

Allerdings: es geht um das "nur". Die Betrachtung der ökonomischen Auswirkungen der Immigration als _einen_ Aspekt von mehreren ist durchaus legitim, die Betrachtung nur unter diesem Aspekt ist es nicht.

Aber weder AfD noch Sinn betrachten das _nur_ unter diesem Aspekt. Lies mal den sehr ausführlichen Sinn-Artikel in der Print-Ausgabe der FAZ. Er spricht sich da ganz klar für Immigration aus. Aber er denkt als Wirtschaftswissenschaftler natürlich auch an die wirtschaftlichen Auswirkungen.  Und er hat begriffen, dass sich damit unser Überalterungsproblem nicht lösen, sondern nur vermindern lässt. Und auch das nur unter verschiedenen Nebenbedingungen.  

31.12.14 01:33
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10491 Postings, 5166 Tage Monti Burns#67 die sich berufen fühlen, sich zur Thematik zu

äußern.

Sehr richtig und das nennt man Freie Meinungsäußerung und ist,
soweit ich weiß, ein Grundrecht und somit erlaube ich mir das ganz
einfach, so wie Sie es in Ihrer vollkommen NEUTRALEN und stets
objektiven Art und Weise ebenso tun (Bspl. Griechenland ;-)

Im Übrigen ist es für Flüchtlinge und/oder sogar einer aus humanitären
Gründen akzeptablen Ausmaß an Armutszuwanderung elementar, dass
die Kuh, die man melken will, stets bei guter Gesundheit bleibt, ansonsten
hat niemand was davon. Ganz im Gegenteil ! Der Sozialausgaben-Anteil
liegt jetzt schon um die 45% und steigt weiter. Sollte Deutschland dann
eines Tages wirtschaftl. kränkeln und sich diesen Sozialstaat nicht mehr
leisten können, was jetzt schon absehbar ist (Extreme Altersarmut in Hinkunft),
dann ist hier Feuer unterm Dach.

Im Verhältnis zu Australien, Japan, USA, Kanada, Italien  ....... verhält sich
Deutschland vorbildlich. Für realitätsferne Philanthropen oder Leute, die
es ganz gerne sehen würden, wenn Deutschland ins Chaos gerät und sich
eine neue/andere Gesellschaft wünschen, habe ich ziemlich wenig Sympathie !
 

31.12.14 01:48
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25196 Postings, 8584 Tage modEs geht bei diesen Themen um die

Zukunft:

Erstens kommts anders, zweitens wie man denkt.
-----------
Freies Land !    
... noch

31.12.14 05:33

29201 Postings, 8390 Tage Tony FordDie Finanzierbarkeit...

kann meiner Meinung nach Niemals Scheiterungsgrund sein, denn die Finanzierbarkeit ist immer gegeben, solange die Vermögenswerte über den Schulden liegen, was in Dtl. der Fall ist.

Oder anders ausgedrückt, nur weil man nicht in der Lage ist, Geld richtig umzuverteilen, müssen wir auf Solidarität und Menschlichkeit verzichten?

Limitierend hingegen sind Ressourcen, welche man nicht umverteilen kann, d.h. Personal, Material, Maschinen, Werkzeuge, usw.

Und diesbezüglich sollten wir uns wesentlich mehr Gedanken darüber machen, wie wir die Pflege unserer Eltern und alten Menschen mit Arbeit und Beruf vereinbaren können. Natürlich können wir es auch so wie bisher machen, wir schieben die Alten in ein Altersheim und lassen dann einen Altenpfleger 20 Alte pflegen, von denen die Hälfte zwangsläufig stundenlang in eingeschissene Windeln ausharren muss.

Die Debatte um Finanzierbarkeit von Migranten, Asylanten, usw. ist meiner Meinung nach eine Luxusdebatte.  

02.01.15 11:14

2509 Postings, 6859 Tage KliPWarum unqualifizierte Zuwanderung die Staatskasse

02.01.15 11:31
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2509 Postings, 6859 Tage KliPDie Babbler vom Spiegel mit ihren

halbverstandenen VWL Kenntnissen werden auf seite 3 ganz schön auseinandergenommen (kurz und langfristuge Grenzkosten).
Scheint leider so, dass unsere Journaille heutzutage nur noch flott schmieren können muss, am besten im Twittergestammel, aber keine Bildung und kein Hintergrundwissen  mehr benötigt.  

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