Im zweiten Anlauf scheint der Virus jetzt auf die Märkte nun zu wirken. Es geht eine Etage tiefer. Japan konnte die wichtige Marke von 23.200 nicht halten und notiert jetzt knapp 3% tiefer. Der chinesische Präsident bereitet sein Volk auf eine Wirtschaftskrise vor. Der Virus ist in Europa angekommen. Erste Maßnahmen wie in China sieht man jetzt in Italien und an den Grenzen. Die Verharmlosung könnte nun dem Ende entgegen gehen. Bei 100 Infizierten schon 3 Tote und eine Hälfte auf der Intensivstation. Ist wohl doch nicht harmloser als eine Grippe. Die großen Indices (Nasdaq, Dow, DAX ) hängen vorbörslich an dem seit September bestehenden steilen Aufwärtskanal. Noch sind es Hope-Linien, aber der MACD gibt teilweise schon Verkaufssignale mit viel Luft nach unten. Der Anstieg des Bundfutures und von Gold passt zum Bild. Ich habe hier mal gelesen ein Crash kommt aus heiterem Himmel. Das war aber auch bei der Finanzkrise nicht so. Mit offenen Augen hatte man da mindestens ein halbes Jahr Zeit rauszukommen. Der Crash kam erst mit den Fakten. So könnte es auch mit dem Virus kommen. Man brauchte es schwarz auf weiss. Die Notenbanken können einen Virus nicht stoppen. Ich hoffe nicht, dass sich die Regierungen auf diese Medizin verlassen haben sondern jetzt endlich den Ernst der Lage erfassen und . hoffentlich nicht zu spät - agieren. Eine Verbesserung der Lage an den Märkten kann nur aus China - und Korea - kommen. Ansonsten werden die Märkte weiter verlieren: Ziele : N100 ca. 8.000 (Ausbruchlinie), DOW 27.00(dito), DAX deutlich unter 13.000. Und das sind noch keine Crashziele, nur Korrekturziele. Aktienrückkaufprogramme werden in solch einer Situation zurückgefahren, wenn die wirtschaftliche Lage ungewisser wird. Die Unternehmen müssen ihren Cash-Flow unter Kontrolle halten. Das bedeutet, dass es zur Notenbankliquidität einen Gegenpart gibt. Das Geld fließt auch vermehrt in Bonds und Gold. Mit fallenden Kursen passt dann auch wieder die Charttechnik zur Realität. Also ist short angesagt. Mit ordentlich viel Potential. |