Das chinesische Start-up DeepSeek sorgt mit seinem kostenlosen KI-Chatbot R1 für Aufsehen und setzt die Tech-Riesen unter Druck. Der Dax reagiert mit Verlusten, während die Konkurrenz aus Asien wächst. Ein Start-up aus China sorgt für Turbulenzen an den globalen Märkten. Das Unternehmen DeepSeek aus Hongkong hat kürzlich seinen KI-Chatbot R1 veröffentlicht, der sich innerhalb kürzester Zeit an die Spitze der Downloads katapultiert hat. Das Open-Source-Modell ist kostenlos und bietet durch einen Ansatz namens „simuliertes Denken“ deutliche Verbesserungen in Bereichen wie Mathematik und Physik. Der Erfolg von DeepSeek R1 wird als Meilenstein für Chinas Aufstieg in der Künstlichen Intelligenz gewertet und setzt die Tech-Giganten im Silicon Valley zunehmend unter Druck. Börsen unter DruckDie Nachricht von DeepSeek R1 hat auch an den Börsen weltweit für Unruhe gesorgt. Der Dax fällt am Montagmorgen um 1,01 Prozent auf 21.178,18 Punkte, nachdem er am Freitag noch mit 21.520 Punkten ein Rekordhoch erreicht hatte. Nach gut 8 Prozent Plus im noch jungen Jahr verliert das Börsenbarometer somit an Boden. In der zweiten deutschen Börsenreihe gibt der MDax der mittelgroßen Werte am Montag um 0,73 Prozent auf 25.919,12 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 büßt 1,1 Prozent ein. Vor allem Technologiewerte verzeichnen starke Verluste: Nvidia (-11,10 Prozent), Microsoft (-6,12 Prozent), Amazon (-4,73 Prozent) und Meta (-4,34%) geben deutlich nach. Auch in Deutschland stehen Aktien aus der Chipindustrie unter Druck, darunter Aixtron, Siltronic und Infineon. ... https://www.focus.de/finanzen/nvidia-microsoft-und-co-boerse-tiefrot-chinesisches-ki-start-up-laesst-tech-riesen-abstuerzen_id_260669366.html
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