Innogy - Chance auf eine grüne Erfolgsstory ?

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neuester Beitrag: 25.03.20 12:40
eröffnet am: 27.09.16 10:21 von: Pendulum Anzahl Beiträge: 815
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13.04.18 12:11
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8260 Postings, 8237 Tage gvz1Ist doch gut für die, die noch einsteigen wollen.

Das Übernahmeangebot beträgt inkl. Dividenden 40,00 € (unerheblich wo der Kurs jetzt steht), d.h. für die bereits eingestiegenen Aktionäre vergleichsweise bei Übernahme insg. 40,00 €, bereits im April 18 werden 1,60 € pro Aktie Dividenden ausgeschüttet. D.h. für die, die jetzt einsteigen ist der Gesamtkaufpreis 37,84 €  und dafür bekommen Sie im April 18 + 1,60 € Dividende + 1,60 € (2018) Dividende + 36,76 Euro Übernahme. Bei Einstieg 37,84 € heute und Verkauf bei Übernahme sichere 2,16 € Gewinn pro Aktie. (wieviel mehr wird es wohl werden, wenn man das Angebot zu 36,76 € nicht annimmt und es so macht wie in #497 beschrieben? "Ich freu mich schon!"  
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13.04.18 12:26
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2009 Postings, 2293 Tage HonigblumeRichtig !

Ich warte auch noch auf den richtigen Zeitpunkt aus meiner Sicht. Um gute Kurse zu erwischen braucht man Geduld.  

16.04.18 08:14

14454 Postings, 7473 Tage inmotionWarum fällts ?

Wo doch die 40 sicher scheinen ?

Verstehe wer will !  

17.04.18 12:07
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30 Postings, 3131 Tage pIs3141592654Zum Thema Insidertrades

"Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben eine Selbstverpflich- tungserklärung abgegeben, nach der sie 25% der gewähr- ten Gesamtvergütung (vor Steuern) – vorbehaltlich etwai- ger Verpflichtungen zur Abführung der Vergütung – für den Kauf von innogy-Aktien einsetzen und die Aktien während der gesamten Dauer ihrer Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der innogy SE halten"

https://iam.innogy.com/-/media/innogy/documents/...etungsbericht-2016

Damit ist die Aussagekraft der Trades, egal in welche Richtung, null. Erst wenn die Aktienkäufe die 25% der Bruttovergütung übersteigen sind sie relevant. Mitgleider des Aufsichtsrats erhalten eine Vergütung von 100tsd. € zuzüglich 20tsd. € für Ausschüsse. Frau M. Koederitz erhält eine Bruttovergütung von 120tsd. € (Aufsichtsratsmitgleid + Strategieausschuss). Mit dem Volumen von 30.173€ erfüllt Sie ihre Verpflichtung 25% (30.000€) ihrer Bezüge in Innogy Aktien zu investieren.

Man könnte also sagen viel heiße Luft um nix.    

17.04.18 12:52
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2009 Postings, 2293 Tage HonigblumeGenau und das haben viele nicht begriffen

Da glauben manche  wenn die kaufen dann müsste die Aktie weiter steigen. Hier muss man erst einmal abwarten wie es mit dem Deal Eon/RWE weitergeht. Die Zahlen von Eon  und RWE sollte man erstmal abwarten. Bei Publity kauft der Aufsichtsrat  für nahe 100000 Wandelanleihen und was tut sich? Nichts! Grund: Der Kurs ist abgestürzt und erholt sich sobald auch nicht. Da kann der Aufsichtsrat ruhig weitere Stücke der Wandelanleihe kaufen, der Kurs bewegt sich kaum.  

17.04.18 12:55
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8260 Postings, 8237 Tage gvz1Sie investieren noch!

+++ Exklusiv: Innogy investiert in Wiener AR-Startup +++

Das Augmented-Reality-Startup Insider Navigation hat in einer aktuellen Finanzierungsrunde einen siebenstelligen Betrag eingesammelt. Lead-Investor ist der Energiekonzern Innogy. Geld gab es außerdem vom Alt-Gesellschafter Merit Immobilienmanagement. Insider Navigation nutzt AR, um Daten von Gebäuden zu visualisieren. Das bedeutet, dass auf dem Bildschirm eines Smartphones oder Tablets das Live-Bild der Kamera mit zusätzlichen ortsbasierten Daten angereichert wird. Mit dem frischen Kapital will das Wiener Startup die Technologie weiterentwickeln und expandieren. (Quelle: Unternehmen; Dienstag, 10:00)  
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17.04.18 21:08

2009 Postings, 2293 Tage HonigblumeDie Übernahme Innogy von Eon kann locker

1 Jahr und länger dauern und das für 2,16€.  Was wenn der Deal platzt? RWE und  die zusätzlich Windkraftsparte von Eon sind wohl das Problem. Marktbeherrschung  in der Stromproduktion.  

17.04.18 21:18

2009 Postings, 2293 Tage HonigblumeFür eine Innogy Aktie kann man sich

2 1/3 Aktien von Red Electrica kaufen. Dividende pro Aktie 0,90€ oder 2 1/3 Aktien von SSE Dividende 1,02 € pro Aktie. Klappt der Deal mit Eon nicht fällt Innogy Richtung 32 €.  

17.04.18 21:26

2009 Postings, 2293 Tage HonigblumeUnd Kurssteigerungen sind, in der unter Umständen

langen Wartezeit, wohl auch nicht drin. Red Electrica und SSE zum Beispiel steigen zur Zeit.  

18.04.18 08:33

8260 Postings, 8237 Tage gvz1@Honigblume

Es kommt immer auf den Einstiegspreis an! 2,16 € pro Aktie gibt es für Neueinsteiger (sind auch über 5 %)! Bei Deinen zwei unbekannten Werten (Red Electria und SSE) fallen die Kurse nach Auszahlung der Dividende in Höhe der Dividende. Bei Innogy sind nach Auszahlung von zweimal Dividende zu je 1,60 € immer noch Barzahlung in Höhe von 36,76 € + der unbekannten Summe eines Zuschlags (siehe auch #497).
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18.04.18 12:00

2009 Postings, 2293 Tage HonigblumeGvz1

Alles richtig was Du schreibst. Nur Rede ich hier durch die lange Hängepartie bei Innogy von verpassten Chancen.
Wenn Dir die Werte Unbekannt sind, so sind das Versorger die es locker mit Eon und Innogy aufnehmen können. Marktkapitalisierung Eon= 20 Mrd, SSE=15,7 Mrd,  Red Electrical 9.,01 Mrd. Von der Eigenkapitalrendite wollen wir erst gar nicht reden.
SSE Kursgewinn in 46 Tagen = 1,68€/Aktie
Red Electrica Kursgewinn in 10 Tagen= 1,17€/Aktie
Hochgerechnet auf den Wert von Innogy sind es bei SSE 4,67€/Innogy Aktie
Bei Red Electrica sind es 2,88€/Innogy Aktie
Tendenz beider Aktien steigen.
Ich habe mir am 23.3 + 26.3.18 Aktien von Aroundtown zum zweitenmal gekauft. Preis 6,05€/Aktie
Aroundtown Kursgewinn in 28 Tagen =5,3%
Hochgerechnet auf den Wert von Innogy= 0,32 x 6,25=2,00€
Das ist ein Mdax Unternehmen das Potenzial hat.
Wo ist das Potenzial von Innogy?  

18.04.18 12:56
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8260 Postings, 8237 Tage gvz1Innogy ist am Ende, da Übernahme.

Aber, Einstieg zum jetzigen Zeitpunkt sind sichere 5,?? % + noch nicht bekannt der Zuschlag auf den Übernahmepreis (siehe #497). Das Potenzial steht fest. Bei Red Electria und SSE können und werden (irgendwann) die Kurse auch wieder fallen. Wenn man vorher wüßte welche Aktien wann wie laufen, hätte ich mich schon längst zur Ruhe gesetzt. Ich bin seit dem Jahr 2000 dabei, habe schon sehr geblutet, bis zum Totalverlust, habe aber auch schon mehrere größere Aktienpositionen mit einem Gewinn von über 150 % (teils in kürzester Zeit und teils erst nach mehreren Jahre) gehabt. Innogy ist für mich ein überschaubarer Wert. Mein Haupteinstiegspreis lag um die 30,00 €. Durch kürzliche Zukäufe liege ich jetzt mit einer größeren Position bei ca. 34,00 €. Wenn alle Stricke reisen,
nehme ich die sicheren 5 % mit, wobei ich der Meinung bin, hier kommt noch mehr (aber nicht über den laufenden Aktienkurs).
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18.04.18 19:15
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8260 Postings, 8237 Tage gvz1Red Electrica-Dividende pro Aktie 0,90€

Spanischer Albtraum
Kompliziert und teuer ist es auch in Spanien. Das Land erhebt eine Quellensteuer von 21 Prozent auf Dividendenzahlungen. Aber diesen Einbehalt bekommen deutsche Anleger überhaupt nicht auf ihre heimische Steuerschuld angerechnet - mit teuren Folgen. Neben der spanischen Quellensteuer bekommt der Anleger von seiner Depotbank auch noch die volle deutsche Abgeltungsteuer plus Soli abgezogen. Die Steuerbelastung summiert sich so auf fast 48 Prozent. Von 100 Euro Dividende aus Spanien landen damit nur 52 Euro auf dem Konto des Anlegers.
Dabei sind Dividendenzahlungen spanischer AGs für deutsche Anleger bis 1500 Euro eigentlich von der Quellensteuer befreit. Das bedeutet aber für in Deutschland ansässige Depotbanken, dass sie bei Erhebung der deutschen Abgeltungsteuer keine spanische Quellensteuer anrechnen dürfen. Da der Fiskus dort aber zunächst nicht wissen kann, in welcher Höhe der einzelne Aktionär übers Jahr Dividenden kassiert, behält er erst mal munter Quellensteuer ein. Die überzahlte Steuer ist binnen vier Jahren in Spanien zurückzufordern. Es erwartet einen also viel lästige und ärgerliche Arbeit.
Dividenden bei Innogy werden nur einmal versteuert, ohne jahrelanges Rückfordern der Quellensteuer.
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19.04.18 10:14
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2009 Postings, 2293 Tage HonigblumeQuatsch

21% Quellensteuer werden in Spanien einbehalten. Davon werden 15% in Deutschland angerechnet. Die zu viel bezahlte spanische Qellensteuer von 6% kann man Sich über das Formular Modelo 210 für nicht ansässige Bewohner in Spanien zurück holen.
Das Formular heißt Modelo 210 Impuesta Shore la Renta de no Residentes.
Das Formular kannst Du am PC herunterladen und direkt ausfüllen. Gleichzeitig kannst Du in dem Formular eine spanische Steuer Nummer NIF für Dich generieren. Dann trägst Du in dem Formular Deine Bankverbindung in Deutschland ein. Früher das Formular aus.
Rufst beim Deinem örtlichen Finanzamt an, sie möchten Dir bitte eine Wohnsitzbescheinigung schicken. Diese zusammen  mit dem Modelo 210 schickst Du dann an das Finanzamt für Großunternehmen nach Madrid. Hab ich schon öfters gemacht. Deine zu viel bezahlte Quellensteuer erhältst Du in da 4-6 Wochen auf Dein Konto überwiesen. Die 1500 € Befreiung sind nicht mehr relevant, weil inzwischen 15 % angerechnet werden. Die spanische Steuernummer kannst Du jedes Jahr wieder einsetzen. Einfach mal nachlesen unter www.bzst.de/DE/  

19.04.18 10:28

2009 Postings, 2293 Tage HonigblumeGvz1

Was Du in #563 geschrieben hast ist überholt. Auch stimmt es nicht, dass wenn man damals die Befreiung von 1500 € Dividende beantragt hatte die zusätzlich bezahlten 4 % nicht zurück bekam. Ich habe bei der vorhergehenden Regelung regelmäßig die zu viel bezahlten 4% zurück erhalten. Die Depotbanken waren und sind auch heute noch zu faul  für Ihre Kunden das zu erledigen. Und wenn, dann verlangen sie deftige Gebühren. Wenn man das mal gemacht hat ist eigentlich kein großes Problem. Leider sind manche Anleger zu faul sich die Mühe zu machen.  

19.04.18 10:32
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2009 Postings, 2293 Tage HonigblumeGvz1

Im Forum Red Electrica habe ich ausführlich was zur spanischen Quellensteuer geschrieben.  

19.04.18 13:24
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8260 Postings, 8237 Tage gvz1@Honigblume

Richtig!
Spanien
Große Mühsal hatten Anleger in spanischen Aktien bis 2015. Die 21-prozentige Quellensteuer war bis dahin nicht anrechenbar. Das hat sich nun geändert. Die restlichen sechs Prozent zu viel gezahlte Steuer (jetzt können 15 Prozent angerechnet werden) können sich Anleger per Antrag zurückholen. Das geschieht kostenfrei binnen sechs bis acht Monaten.
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20.04.18 11:35

8260 Postings, 8237 Tage gvz1Und schon reichen die 40,00 € nicht mehr aus!

20.04.2018 innogy ermöglicht Due Diligence auf bestimmte Geschäftsaktivitäten
Der Vorstand der innogy SE hat aufgrund der Anfrage eines Erwerbsinteressenten beschlossen, eine Due Diligence an innogys Geschäftsaktivitäten in der Tschechischen Republik zu ermöglichen und ausgewählte Informationen zu den betreffenden Geschäftsaktivitäten zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus hat innogy Interessenbekundungen auch für bestimmte Geschäftsaktivitäten in den Segmenten Erneuerbare Energien, Vertrieb und Netz & Infrastruktur erhalten.
Die Gespräche befinden sich in einer frühen Phase, und es ist zum jetzigen Zeitpunkt offen, ob und gegebenenfalls zu welchen Bedingungen Angebote für einzelne Geschäftsaktivitäten abgegeben werden.
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20.04.18 11:37
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8260 Postings, 8237 Tage gvz1Abwarten und zuschauen ;-)

Von Christian Grimm
BERLIN (Dow Jones)--Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) rät Anteilseignern des Energieversorgers Innogy, wegen der drohenden Zerschlagung des Unternehmens nicht die Ruhe zu verlieren. "Der Zeitplan macht deutlich, dass es - neben dem jetzt anstehenden öffentlichen Übernahmeangebot durch Eon - im kommenden Jahr noch ein weiteres Abfindungsangebot geben wird", sagte DSW-Geschäftsführer Thomas Hechtfischer.
Eon und die Innogy-Mutter RWE haben sich entschlossen, die noch nicht einmal zwei Jahre bestehende Gesellschaft zu zerschlagen. Eon erhält die Netzsparte des bisherigen Konkurrenten, während RWE die in Innogy ausgelagerten erneuerbaren Energien wieder eingliedert. Dazu soll noch die Grünstromsparte Eons kommen. Zu guter Letzt wird RWE an Eon mit knapp 17 Prozent beteiligt sein.
Eon bietet den Innogy-Minderheitsaktionären 40 Euro für ihre Papiere. Aktuell steht der Kurs bei 37,75 Euro. "Wer das erste Angebot annimmt, ist endgültig raus", warnte Hechtfischer.
Kommende Woche wird auf den Hauptversammlungen von Innogy und RWE der Abgesang auf die Grünstromtochter eingeläutet. RWE-Chef Rolf Martin Schmitz wird erklären müssen, wie er künftig die Dividendenzahlung und Investitionen in Windkraft und Solarfelder stemmen will, ohne die sicheren Gewinne aus dem Netzgeschäft einzufahren.  
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20.04.18 12:39
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30 Postings, 3131 Tage pIs3141592654Finanzinvestor

"Für Tigges könnte das ein Hebel sein, zumindest die Rechte der Beschäftigten zu wahren. Er will von Eon-Chef Teyssen eine Rahmenvereinbarung, um unter anderem betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen."

Der soll für uns Aktionäre ein bessere Angbot rausarbeiten! 40€ pro Aktie sind zu wenig!

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...iert/21196394.html  

20.04.18 14:35
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294 Postings, 7681 Tage aris1Betr.: DSW-Stellungnahme

Es ist mir zwar schleierhaft, wie die Abwicklung eines Übernahmeangebots - verteilt über zwei Jahre - funktionieren soll; die Schlußfolgerung aber, erstmal abzuwarten, weil vermutlich mehr als 40,- Euro drin sind, teile ich.
Dafür spricht m.M.n. auch die Tatsache, daß von den 23,2% free float (RWE 76,8%) mehr als 22,2% im Besitz von institutionellen Anlegern sind (ca. je ein Drittel USA,GB und übrige Länder); (s. Geschäftsbericht 2017, S. 14). Die werden sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen - auch wenn Blackrock seinen Anteil kürzlich auf 2,8% reduziert hat - und die Privatanleger (<1%) dürften davon profitieren.
Mein procedere :
Dividende kassieren, offizielles Eon-Angebot abwarten, Stellungnahme des innogy-Vorstandes und AR abwarten, Neubewertung der Situation.
Etwas Geduld wird wohl nötig sein.  

21.04.18 15:46

294 Postings, 7681 Tage aris1HV am Di., 24.4.18; ab 10:00 Uhr

Die Rede von Tigges wird wohl live übertragen; hier :

https://iam.innogy.com/ueber-innogy/...elations/hauptversammlung-2018

 

24.04.18 12:34

8260 Postings, 8237 Tage gvz1Kräftiger Aufschlag!

Von Christian Grimm

ESSEN (Dow Jones)--Aktionärsschützer verlangen vom Stromkonzern Eon beim geplanten Kauf des Konkurrenten Innogy ein höheres Angebot. Auf der Innogy-Hauptversammlung in Essen forderte die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) 46 Euro je Anteilsschein, die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) sogar 50 Euro. Eon hat den Minderheitenaktionären Innogys bisher 40 Euro in Aussicht gestellt.

"Es wird ein Angebot kommen. Das wird über 40 Euro liegen", sagte Joachim Kregel von der SdK. Er riet den Aktionären zur Ruhe und zum Abwarten. DSW-Chef Thomas Hechtfischer äußerste sich unisono. Die von ihm genannten 46 Euro bezeichnete er als "halbwegs angemessenen Ausgleich" für entgangene Zukunftschancen der Innogy als eigenständiges Unternehmen. Bei den freien Aktionären der RWE-Ökostromtochter herrsche Verbitterung über die verabredete Zerschlagung des Unternehmens. "Man wird verraten. Man wird verkauft. Man wird um die Zukunft erbracht", meinte Hechtfischer.

Eon und RWE haben sich entschlossen, Innogy zu zerlegen und durch einen Tausch von Geschäftsfeldern die Energiebranche in Deutschland neu zu ordnen. In einem ersten Schritt wird Eon laut Plan die RWE-Grünstromtochter übernehmen, an der die Mutter noch knapp 77 Prozent hält. Während sich Eon das Netzgeschäft mit Strom- und Gasleitungen sichert, gliedert RWE die erneuerbaren Energien der Innogy wieder bei sich ein und bekommt das entsprechende Eon-Segment dazu. Schlussendlich wird RWE mit knapp 17 Prozent am einstigen Konkurrenten beteiligt sein. Beide Konzerne kommen sich nicht mehr ins Gehege.  
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24.04.18 13:34

8260 Postings, 8237 Tage gvz1"Die Ernte werden andere einfahren" -

- und dafür werden sie gut bezahlen!?

Die geplante Zerschlagung des Energiekonzerns innogy durch Wettbewerber E.ON und Muttergesellschaft RWE hat auf der Hauptversammlung innogys für reichlich Diskussionsstoff gesorgt.
So mancher Minderheitsaktionär fühlte sich von der Entwicklung überfahren. Aktionärsschützer rieten zum Abwarten. Vom Vorstand gab es keine neuen Aussagen zu der Transaktion - hier wartet man auf die Vorlage des Übernahmeangebots von E.ON.
Thomas Hechtfischer von der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) sprach von der Verbitterung von Aktionären, die sich um "die Zukunft betrogen" fühlten. Hätten diese doch 2016 in gutem Glauben innogy-Aktien gekauft, um an einer Wachstumsgeschichte teilzuhaben. "Die Ernte werden aber andere einfahren", sagte Hechtfischer. "Das ist das Tragische an der heutigen Situation."
innogy war vor zwei Jahren von RWE abgespalten und im Herbst 2016 an die Börse gebracht worden. Das Unternehmen vereint das Geschäft mit erneuerbaren Energien, Netzen und Vertrieb von RWE und galt als "Zukunftsunternehmen". Neue Geschäftsfelder wie Ladestationen für E-Autos werden sich jedoch erst später rechnen. Nutzniesser wird dann nach Ansicht der Aktionäre aber E.ON sein - und nicht sie. "Die Verbitterung ist daher verständlich", sagte Hechtfischer.
innogy steht derzeit im Zentrum einer Neuordnung des deutschen Energiemarktes. Mutterkonzern RWE und Konkurrent E.ON wollen das Unternehmen unter sich aufteilen. Durch einen umfangreichen Tausch von Geschäftsteilen sollen künftig zwei rein aufgestellte Unternehmen stehen, die sich nicht mehr in die Quere kommen. E.ON kümmert sich künftig um Netze und Kunden, RWE um die Stromproduktion.
E.ON will dazu in einem ersten Schritt innogy komplett übernehmen und im Gegenzug den Konkurrenten RWE am eigenen Unternehmen mit knapp 17 Prozent beteiligen. E.ON würde das lukrative Netzgeschäft und den Stromvertrieb von innogy behalten, während die erneuerbaren Energien beider Konzerne unter dem Dach von RWE vereint werden. Im Mai könnte dabei die Offerte von E.ON offiziell vorgelegt werden. Abgeschlossen werden soll der Deal bis Ende 2019.
Das innogy-Management zeigte sich schmallippig. Die meisten Detailfragen der Transaktion seien noch ungeklärt, sagte Vorstandschef Uwe Tigges. Der innogy-Vorstand werde das Angebot eingehend prüfen, und spätestens zwei Wochen nach Beginn der offiziellen Angebotsfrist eine Stellungnahme abgeben.
Ansonsten hielt sich Tigges mit Blick auf die Aufteilung zurück. Das Unternehmen werde sich auf das laufende Geschäft konzentrieren. "innogy ist Stand heute ein wirtschaftlich eigenständiges, starkes Energieunternehmen." Solange die Transaktion nicht abgeschlossen sei, werde das auch so bleiben. Operativ sieht Tigges innogy "voll in der Spur". Die Jahresziele wurden bekräftigt. "Wir gehen mit Selbstbewusstsein die Herausforderungen an, vor denen wir stehen."
Die Aktionärsschützer rieten den Kleinaktionären, vorerst abzuwarten. Ein weiteres Gebot zu einem späteren Zeitpunkt sei voraussichtlich attraktiver als das jetzige, welches inklusive Dividendenzahlungen bei 40 Euro je Aktie liegen wird. Denn E.ON brauche einen Beherrschungsvertrag, um innogy aufteilen zu können, so Hechtfischer. E.ON habe sich zum Thema Beherrschungsvertrag aber noch nicht geäussert, sagte Tigges dazu./nas/kro/fba

ESSEN (awp international)  
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24.04.18 13:53

4948 Postings, 2220 Tage neymarInnogy

Management trotzt Übernahme
Innogy: Spiel auf Zeit

https://boerse.ard.de/aktien/innogy-spiel-auf-zeit100.html  

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