Sehr interessant Deine Darstellung bezüglich der Nutzung von Wasserstoff. Sicherlich hast Du recht, dass Wasserstoff nicht gerade ein leicht zu nutzender „Kraftstoff“ ist. Ferner gibt es gewaltige Interessen an den Märkten, fossile Energieträger noch lange nutzen zu wollen. Jedoch zwingt uns der Klimawandel, der offenkundig immer sichtbarer wird, wenigstens die größten Schäden in der Zukunft etwas abmildern zu können.
Fortescue hat dabei, in Verbindung mit dem Heimatland Australien, mit die besten Chancen, sich als eine der „Wasserstofftankstellen“ der Welt etablieren zu können. Verträge zwischen Australien (FMG), als auch japanischen Unternehmen sowie auch Firmen aus Deutschland, deuten dies bereits an.
Da der Klimawandel, Australien selbst bereits jetzt extrem trifft (Waldbrände, Dürreperioden etc.), hat man in Down Under begriffen, hier sollte zeitnah gehandelt werden.
Der schlechte Wirkungsgrad, welcher oftmals grünem Wasserstoff unterstellt werden kann, ist jedoch nur dann von Bestand, wenn man für den vormals produzierten Strom, effektivere Nutzungsmöglichkeiten, in gleicher Nutzungsart, zur Verfügung hätte. Beispiel: Batteriefahrzeug/Brennstoffzellenfahrzeug/Verbrenner Fahrzeuge. Hat man jedoch den Luxus, über große Flächen verfügen zu können, welche entweder sehr windig oder auch sehr sonnig sind, hat man alle „Trümpfe“ in der Hand, hier erfolgreich Handeln zu können. All das trifft auf u.a. Australien zu.
Berechnet man zusätzlich die Folgekosten der Nutzung von fossilen Brennstoffen mit ein, welche durch eine fortschreitende Umweltzerstörung entstehen, ergibt sich ohne Zweifel, das höchste Risiko durch die Nutzung von Öl, Benzin und Diesel. EV Fahrzeuge haben ebenfalls Nachteile im Bereich der Ladeinfrastruktur, als auch durch die relativ langen Ladezeiten zzgl. einem sehr hohen Eigengewicht der Fahrzeuge.
Von daher dürfte der Weg Australiens, als auch der von FMG vorgezeichnet sein, zzgl. dem Vorteil geschuldet, im Bereich des Zertifikate Handels (Verschmutzung- Zertifikate) auf Tesla´s Spuren, erfolgreich wandeln zu können.
Wasserstoff dürfte künftig, diverse „fossile Altlasten“ substituieren können. Erste Ziele stellen dabei vermutlich die Schiffsflotten als auch der Schwerlastverkehr auf den Straßen der Länder dieser Welt dar. Ein sehr großer Schritt könnte erfolgen, wenn es gelingen sollte, die Produktion von Stahl als auch die Herstellung von Zement via Wasserstoff realisieren zu können. Sicherlich gäbe es noch sehr viel mehr Anwendungsmöglichkeiten, ein Anfang zu mindestens, scheint bereits gemacht und FMG ist bereits ein Teil davon. |