Zylinderabschaltung gibt es z.B. bei Mazda. Die Japaner haben einen sparsamen Motor entwickelt.
Über eine variable Hydraulik, die bislang nur für den Ventilspielausgleich zuständig war, lassen sich binnen Millisekunden die Ventile der Zylinder 1 und 4 schließen. Wenn anstelle von vier Zylindern nur noch zwei die Arbeit erledigen, steigert sich deren Arbeitsleistung – im Bereich von geringer Lastanforderung, also zum Beispiel beim lockeren Dahinschwimmen im Stadtverkehr – kommt der Effekt der Zylinderabschaltung besonders zum Tragen. Der nun zum Zweizylinder mutierte Vierzylinder arbeitet mit geringeren Drosselverlusten. Die auf die maximale Leistung eines Vierzylinders ausgelegte Drosselklappe öffnet weiter, der Motor atmet freier. Genau dieser Effekt senkt die Drosselverluste und steigert die Effizienz in diesem Betriebsbereich. Bei Mazda spricht man von Einsparungen von bis zu 20%.
Audi, BMW, Mercedes und Konsorten haben das auch versucht, sind aber gescheitert und bauen weiterhin überzüchtete Motoren, denen ich persönlich wegen den vielen Buchstaben an der Heckkarosse kein Vertrauen schenke und meiner Herzallerliebsten letztens einen Mazda zukommen lassen... |