in der Geschichte des Menschen und seiner Vorfahren, dass ihm die Natur ans Leder geht. Vor allem Hochkulturen scheinen hierfür besonders anfällig zu sein. Ich denke aber nicht, dass der Mensch ausstirbt. Erst recht denke ich nicht, dass sich der Planet nicht regenerieren wird können, zu unbedeutend ist da der Mensch.
Das wahrscheinlichste Szenario wird meiner Meinung nach ein starker Bevölkerungsrückgang sein, getrieben von strapaziösen konfliktreichen Völkerwanderungen, demografischen Gegebenheiten sowie Katastrophen/Krisen wie Pandemien oder Kriege, welche die Menschheit wieder deutlich schrumpfen werden lassen.
Abgesenkte Wohnraumtemperaturen sind Luxus-Debatten, welche man sich nicht mehr leisten kann, weil die Herausforderungen sehr viel dramatischer ausfallen. D.h. da geht es vor allem darum, ob man längere Hitzeperioden von 40°C+ überstehen kann, ob man genügend Lebensmittel und Wasser wird bereitstellen/bereithalten können, weil der Mangel zur Normalität wird und die Zeiten des Überflusses vorbei sind. Auch das wird Anreiz dazu sein, sich wenig(er) Kinder anzuschaffen.
Nicht ohne Grund wird mittlerweile aktiv über Maßnahmen gegen Hitzeperioden aber auch Hochwasser, diskutiert. Nicht ohne Grund werden Kühlräume diskutiert, weil bereits Heute in heißen Sommern so viel Menschen an den Folgen der Hitze sterben wie in Spitzenzeiten an Grippe gestorben wurde.
In Regionen um den Äquator wird ein menschliches Leben dann nicht mehr möglich sein, weil der Taupunkt so hoch liegt, dass der menschliche Körper über Schweiß und Verdunstung keine ausreichende Kühlung mehr erreichen kann. D.h. ohne aktive Kühlung wird man in diesen Regionen nicht mehr leben können. Tja und dann braucht man nicht viel Fantasie um die wissen, dass sich Millionen, wenn nicht Milliarden an Menschen auf den Weg gen Norden machen werden.
All das wird uns heimsuchen, wenn wir nichts gegen den Klimawandel unternehmen und stattdessen die Situation schönschwurbeln oder es bei Scheinmaßnahmen belassen.
Das häufig vorgebrachte Argument, dass unser Einfluss im globalen Kontext viel zu gering ist, ist letztendlich Folge dieser Dämlichkeit selbst, die ja erst an Gültigkeit gewinnt, weil Andere auch so denken.
Der Witz an der Sache ist, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel mehr ökonomische Vorteile als Nachteile bringen, vor allem auf lange Sicht. |