... hoffentlich kann ich Dir helfen:
Deine Fragen: 1.) Es gab keine Zuteilung, da die Aktien nicht durch eine Konsortialbank gezeichnet werden konnten, das ist teuer und dauert lange; das Risiko liegt bei der Firma und nicht bei der Bank; insofern schon sehr selbstbewusst von Coinbase. Stell Dir es vor wie eine Ebay Auktion, während des Pairings werden Kauforder zu einem Kurs berechnet, dann folgt der Buzzer und der Handel beginnt. Du kannst aber davon ausgehen, dass die Banken deren Handelssoftware mit dem Hochfrequenzhandel schon ihren Schnitt gemacht haben (Goldman). Eröffnung 380 Tageshoch 430 sind gute 12-13% in Sekunden, Du hast da als Kleinanleger keine Chance.
2. Diese Frage kannst Du Dir nur selbst beantworten, welcher Preis ist es Dir wert ein Handy zu kaufen? Andersrum wer gestern in Deutschland kaufen wollte konnte es nicht, dass nach so einer Bombe der Kurs nach unten rauscht ist völlig normal, es wurden bestimmt auch ein paar kleine Pakete der Altaktionäre verkauft - der Referenzkurs stand ja nur bei 250 EUR.
Und wichtig betrachte das Volumen, viele "geiern" jetzt doch auch stark sinkende Kurse - auch normal... Coinbase hat jetzt schon starke Zahlen, und ist nicht defizitär wie andere Tech Unternehmen, das darf man nicht vergessen.
Auch unterstelle ich den Gründern nicht nur Kasse zu machen, sondern etwas bewegen zu wollen die sind schon vorher reich genug; Elon hätte sich nach dem Verkauf von Paypal schon damals zur Ruhe setzen können, das genaue Gegenteil hat er gemacht, das Weltall entdecken, die NASA privatisiert, sich mit der weltweiten Autoindustrie angelegt usw. usw.
Gegenfrage wenn Du 10 Millionen hättest, würdest Du gar nichts mehr machen wollen?
3. Nasdaq & Deutsche Börsen: Das kommt immer auch auf die Aktie an; Coinbase ist ja jetzt schon ein fetter Milliardenbrocken, insofern gibt es aus meiner Sicht nicht die Gefahr der Illiquidität; das ist schon ein Problem der Penny Stocks die z. Bsp. gerne in Kanada verramscht werden. Der Börsenplatz Stuttgart ist mir aufgrund seiner Ausrichtung im Tech Bereich sehr sympathisch...
Die Gebühren sind fast immer günstiger bei einer deutschen/ europäischen Bank in Europa zu kaufen, Nachteil: Öffnungszeiten, der Kurs wird in den USA gemacht.
4. Gehebelte Optionen, folgende Risiken: - komplexe Produkte, - Emittenten-Risiko, - hohe Gebühren - teilweise enger Markt
Zum 4. Punkt rate ich dazu es nicht zu übertreiben, das ist eher etwas für Profis - und über 80% der Teilnehmer verlieren dabei.
Arbeite dich einfach ein paar Monate in Tradingview ein, lerne ein paar Indikatoren zu verstehen und bestimme selbst Deinen Einstieg und vor allem Ausstieg; Coinbase werde ich sicherlich ein bis zwei Jahre halten, aber das ist nur meine persönliche Auffassung.
Es gibt jeden Tag Chancen!
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