aus Anlegerverlag , 23.09.2021
Was da soeben veröffentlicht wurde, könnte die Wasserstoffbranche mal so richtig in Schwung bringen. Insbesondere Spezialisten für grünen Wasserstoff dürften davon massiv profitieren. So hat die Stiftung OFFSHORE WINDENERGIE eine Potenzialanalyse für die Erzeugung von grünem Wasserstoff durch Windenergie in Nord- und Ostsee veröffentlicht. Und die Ergebnisse sind faszinierend
Nel ASA: Grüner Wasserstoff als Wachstumsmotor
So hat die Stiftung ermittelt, dass es nach dem aktuell geltendem Raumordnungsplan möglich ist, insgesamt 60 Gigawatt an Windenergie zu erzeugen. Das entspricht in etwa der Leistung von 60 (!) Kohlekraftwerken. Um diese Energie zu transportieren und vor allem zu speichern, bietet sich Wasserstoff an, der dann über die bereits vorhandenen Gas- und Ölleitungen in den Gewässern transportiert werden kann.
Bislang hat Deutschland als Ziel für 2040 insgesamt 40 GW Windenergie ausgegeben. Angesichts der aktuellen Studie dürfte diese Zahl massiv untertrieben sein. Es wäre demnach viel mehr möglich. Um die Windenergie in Wasserstoff umzuwandeln, braucht es Elektrolyseure Nel ASA ist derzeit absoluter Spezialist auf diesem Gebiet.
Nel ASA mit Auftrieb an der Börse
An der Börse kann Nel ASA von dieser Studie bereits profitieren so scheint es zumindest. Denn die Aktie liegt aktuell über fünf Prozent vorne und arbeitet sich an die Hürde um 1,40 Euro heran. Um diese Marke war der Kurs in den vergangenen Wochen oszilliert. Doch das könnte erst der Anfang gewesen sein angesichts des gigantischen Potenzials, das in grünem Wasserstoff steckt.