Schweren Herzens aber eine Erleichterung

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neuester Beitrag: 24.04.21 01:28
eröffnet am: 20.06.20 12:50 von: Xenon_X Anzahl Beiträge: 1005
neuester Beitrag: 24.04.21 01:28 von: Sophiaxzyba Leser gesamt: 364363
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20.06.20 21:32

1720 Postings, 1409 Tage Deriva.OptiIch rate zum Verkauf und Geld retten

www.youtube.com/watch?v=ViRZ33kPY7Q&t=76s

Der Jens hat recht

Umschichten und von Börsen run Profit rausholen
gibt ja noch genur werte die in 12 Monaten deutlich höher stehen MTU,Daimler,BMW und viele andere  

20.06.20 21:34
16

25 Postings, 1377 Tage VoFuGier frisst Hirn, beir mir leider schon mehrmals

1. EUR 132'000 (aktuelle Preisdifferenz der Optionen)
2. Momentan 0 jedoch 50 Short Puts Dec20 mit Strike 32 und 25 Short Puts Dec20 mit Strike 40 / Nach der Ausübung sind das 7'500 Aktien
3. 32er Put @ 4.85, 40er Put 4.84, nach Ausübung bei den Aktien somit EUR 29.80 (Strike abzüglich erhaltener Prämie)
4. Werde warten bis ich ausgeübt werde (bei der aktuellen Vola gibt es keinen Sinn die Puts zu schliessen).
5. Ja, aber aufgrund der Konstellation der Puts nicht grad jetzt.
6. Rückzahlung von Kredit

Zur Glattstellung des Margin Calls musste ich meine Steinhoff verkaufen und habe dort somit meine ebenfalls sechsstelligen Buchverluste in effektive Verluste umgewandelt.

Da ich sehr viele Parallelen zwischen SNH und WDI sehe, gehe ich leider von einem Totalverlust aus. Dies wären dann ca. EUR 220k Verlust. Da die Margin der Puts über Kredite finanziert wurden, werde ich somit die nächsten 5 Jahre ausschliesslich dafür arbeiten die Verluste zurückzuzahlen.

Ich brauche kein Mitleid, denn ich bin selbst Schuld und meine Dummheit ist unübertrefflich. Aber wenn ich hier lese, dass einige wegen deutlich weniger Verlust überlegen einen Schlussstrich zu ziehen (wenn die Ftau nicht da wäre) kann ich das nicht ernst nehmen.

Ich bin 42, habe leider nun mehrmals mein ganzes Erspartes verloren und bin nun das erste Mal effektiv verschuldet und das dann gleich im sechsstelligen Bereich. Meine Unfähigkeit und das stehtige streben nach schnellem Gewinn hat mich unter dem Strich mittlerweile einen siebenstelligen Betrag gekostet. Wenn ich meine Verluste zusammenzähle könnte ich mit meinem Lebensstil ca. 25 Jahre ohne Einkommen Leben. Trotzdem habe ich nie daran gedacht einen Schlussstrich zu ziehen.  

20.06.20 21:44
12

2913 Postings, 1778 Tage Graf RotzHabe aktuell

keine Verluste, kenne aber die Situation aus Anfang der 2000er nur zu gut. Allen wünsche ich viel Kraft, Mut, Selbsterkenntnis - macht was draus, es ist nämlich eine Chance.

Man muss für sich einen Schnitt machen. Bisweilen sich selbst quasi neu erfinden. Sein Selbstbild ändern.

Es geht nicht einfach nur um Gier, wie oft leichthin vermutet wird. Viele Börsenanleger beginnen irgendwann, sich über ihre Börsenerfolge zu definieren. Das führt zu Maßlosigkeit und Selbstüberschätzung - man wähnt sich schlauer als der Markt. Immer größere Risiken werden eingegangen. Man geht all in. Kauft Optionen. Setzt alles auf eine Karte.

Wer mit täglich hart erarbeitetem Geld immer größere Börsen-Wagnisse eingeht, sollte sich fragen, ob seine Arbeitsleistung ihm so wenig wert ist, dass er sie deren Früchte derart aufs Spiel setzt. Diese Frage zu verneinen, kann ein wichtiger Schlüssel sein, nicht mehr in ähnliche Lagen zu kommen.

 

20.06.20 21:52
3

1678 Postings, 5110 Tage Thebat-FanHmm

Natürlich kann ich Leute kurz vor der Rente nicht mehr aufbauen - so ehrlich muss man gegenüber sich selbst sein. Fakt ist aber: Es ist nur Geld und das ist nicht so wichtig wie Gesundheit, Freunde und Familie. Es tut weh, aber das ist niemals ein Grund den Schlussstrich zu ziehen.
Empathie bringt den Betroffenen auch nicht viel. Ich denke es ist aber wichtig zu wissen, dass man nicht alleine in der Situation ist und dass auch viel schlauere Leute als ich schon vor 20 Jahren auf so windige Firmen reingefallen sind.  

20.06.20 21:54
8

92 Postings, 1409 Tage hagihagFreitag noch nachgekauft

1. 8.500 € (bei Insolvenz wohl 13.500€)
2. 200 St.
3. 100 zu 100,77 € UND GESTERN TATSÄCHLICH NOCHMAL 100 zu 33,50 EUR = EK von 67,14 €. War wohl der Schock, oder pure Verzweiflung....
4. Ich werde nicht verkaufen.
5. Bis zum Ende.
6. Eigenheim/Rente/für nix.

Bin seit Dez. 2018 in Aktien investiert. Hab ca. 35 Titel.
Bei Wirecard habe ich meine eigene Devise nicht befolgt. Max 2.000€ je Titel, in Ausnahmefällen 5.000€. Ein Betrag den man zur Not verschmerzen kann.
Aber Gier frisst Hirn.

Tut mir leid um den Standort Deutschland und Wirecard. Nutze es über Swatchpay selbst. Das Geschäftsmodell dahinter einfach genial. Hatte sogar überlegt mein Konto dort zu führen.

Schade. Schade.  

20.06.20 22:19
6

60 Postings, 3020 Tage Banktyp93Verluste


1.euren Verlust bis heute --> ca. 8500 Euro
2. Wie viel Aktien --> Am ende ca 120
3. Der Einkaufs-Kurs --> 93,5
4. Der eventuelle Verkaufs-Kurs --> bei ca. 34
5. Wollt ihr halten --> bereits verkauft
6. Wofür war das Geld gedacht --> Vermögensaufbau

War bis zu letzt ein treuer Wirecard Anleger und hatte mich riesig auf den 18.6 gefreut.
Hatte mich psychisch auf bis zu 15% minus vorbereitet an dem Tag aber das war nur krass..

Tut zwar weh, am Ende ist Geld aber nur Geld und am Leben hat sich nichts verändert (hoffe bei euch auch nicht)
Versucht euch im Zweifel bitte Hilfe zu holen und kommt auf keine falschen Gedanken.
Manchmal hilft mir die Vorstellung, dass andere ganz andere finanzielle Sorgen haben und man sich ja trotzdem
mit seinem Leben sehr glücklich schätzen kann.. Kopf hoch!
 

20.06.20 22:21
6

1 Posting, 1377 Tage NTE3Hallo zusammen

8500 Verlust realisiert
1500 buchverlust offen
War bis dato nur stiller Leser. Ich lese hier immer Geiz frisst Hirn. Würde ich bei mir jetzt so nicht behaupten. Ausganssituation: Mein Job hängt aktuell corona bedingt am seidenen Faden. Aus purer Verzweiflung wollte ich die finanziellen Rücklagen etwas aufbessern und bin all in gegangen. Bescheuert ja. Die Aussagen von manchen das das Risiko da war kann ich so nicht teilen. Unter "normalen" negativen Auswirkungen würde die Aktie jetzt bei 70+ stehen, das wäre ein Zock aber nicht die Sch.. die hier ans Tageslicht kam bzw. noch kommt. Der Zukauf von Braun war bei mir eigentlich der ausschlaggebende Punkt zu investieren. Mein größtes Beileid mit allen die noch viel mehr verloren haben.
Erspartes weg, fehlt nur noch die Job hiobsbotschaft. So is es eben.  

20.06.20 22:22
4

147 Postings, 2586 Tage hirnflug...

Aktuell 10k Buchverlust bei 200 Stück und einem EK von 71.
Werde die verbleibenden 35 Prozent bis zum Totalverlust riskieren. Es besteht aber mE eine 50/50 Chance, dass es hier noch gut ausgeht und die Wette gehe ich ein  

20.06.20 22:31
8

1 Posting, 1377 Tage Start_ZielEin Wort mit X - des war wohl nix..

Hallo liebes Forum...

nachdem ich immer nur gelesen habe, hat der Wirecard Schock mich nun bewegt aktives Forumsmitglied zu werden und mich zum Wirecard geschädigten zu outen..

Ich kann das geschehene leider nicht mit irgendeinem real besprechend da komme ich mir leider als absoluter looser vor :-( Der Schock ist tief, das kann ich keinem Freund (einer meiner besten Kumpels ist auch noch Investmentbanker bei  einer  mittelgroßen Bank.. mit ihm quatsche ich immer mal wieder über Anlagechancen..) oder geschweige meiner Frau erzählen... das Geld ist für unsere Altersvorsorge.. aktuell nicht dringlich benötigt jedoch schon blöd wenn da so ein großer batzen einfach so weg ist...

Nachdem ich schon seit 1996 immer wieder Aktien gekauft habe.. (schon als Student teils mehr oder weniger erfolgreich am neuen Markt "gezockt") teilweise nun auch einige Jahre keine Aktien mehr besessen habe da durch Hausbau & Co. gerade das Geld ganz knapp war, dachte ich eigentlich das ich doch ein wenig Erfahrung habe (diversifizieren, nicht zu gierig sein, SL bei kritischen Aktien, usw. usw..).

Tja Gier frisst Hirn..

Ich hatte bis zum Donnertag früh noch ca. 180T€ in Aktien, ca. 80T€ (ca. 70K€ Einstieg) davon in Wirecard... hiervon jedoch ca. 30k€ erst am Mittwoch nachgekauft da nach all den guten vorab Posts der Wirecard ein Jahresabschluss "De Lüx" nur noch proforma war... dafür habe ich Spinner am Mittwoch noch für 30T€ andere Positionen aus meinem Depot verkauft...

1. Verlust bis heute = ca. 45T€ (habe einen Teil bei um die 40€ verkauft...).. wenn der Rest von ca. 10T€ durch insolvenz verloren geht sind es ca. 55T€.
2. 768 (habe noch 400 im Depot)
3. ca. 91€
4. Mein Ziel war mal 200...(wenn man sich die Kurse und die KGV von shopify oder Adyen usw. anschaut why not ..) nun schauen wir mal was am Ende rauskommt
5. Nach der Meldung das die Kredite wohl nun weiter laufen lass ich die kläglichen 10T€ vorerst investiert... die Hoffnung stirbt zu letzt
6. Altersvorsorge bzw. nicht erst mit 67 sondern schon früher in Rente gehen...

Einen Strick werde ich mir nicht nehmen.. das ganze nimmt mich aber schon extrem mit  so das ich nicht schlafen kann und echt in einem tiefen seelischen loch gelandet bin.... ich weiss echt nicht wie ich es meiner Frau erklären soll das ich so von einem auf den anderen Tag einen Großteil unserer Rücklagen "verzockt" habe.... (oder eher von einem DAX unternehmen betrogen worden bin...). Ich kaufe schon seit sicher 20 Jahren keine Pennystocks mehr, riskante Papiere wie Plug Power oder BioNTech trade ich als Ergänzung nur für max je Aktie 5T€.. aber das mir ein Totalausfall mit ca. 70T€ Invest bei einem DAX Unternehmen passiert... das hätte ich beim besten willen nicht gedacht..

OH MANN... WTF.. ich kann es immer noch nicht glauben

LG

Start-Ziel  

20.06.20 22:44
4

4 Postings, 1377 Tage krankenpflegerDanke

Ich schließe mich TobiasJ und danke Thebat-Fan. Du hast Bezug auf mein Schreiben genommen und das tat mir gut.
Danke auch an Xenon für die tolle Idee dieses Threads. Schade, dass die Beiträge verschwinden, statt sich seitenweise durchklicken zu können.
@Jekyll wenn du jemanden zum Reden brauchst, lass es mich/jemanden bitte wissen.  

20.06.20 22:57
3

14154 Postings, 5280 Tage Geldmaschine123Flotex Metabox Wirecard!

Hallo zusammen!
Ich habe nur kleinen Verlust den ich locker wekstecken kann da ich nur mit kleinem Antwil in Aktien bin und ca 60 % cash halte.
Habe erst wieder seit 1-2 Jahre und auch im März nach Korrektur weiter  angefangen Positionen aufzubauen.
Hatte Glück und bin teilweise mit mehreren  100% im Plus.

Trotzdem auch der kleine Verlust bei Wirecard erinnert mich an Flotex bzw Metabox Neuer Markt.
So etwas darf man nicht akzeptieren.
Das war 1,5 Jahre zuvor ein Thema.
H. Braun hätte das längst klären müssen.
Für mich gehört er in Untersunchungshaft und erst mal wie Fotex hinter Gitter!

Soll man in so ein Unternehmen eigentlich noch investieren.
Bei mir verbietet es der Anstand.
Euch allen jedenfalls Kopf hoch es kommen auch wieder bessere Zeiten.
Die Schuld liegt nicht bei Euch hier war Betrug im Spiel und ich könnte mir vorstellen,das hier
H.Braun eventuell mit in den Vorwürfen verstrickt ist.
Somit rechne ich mit Untersungen der Staatsanwaltschaft Sicherheitsverwahrung bzw .
Kursmanipulation Beweisverschleppung beseitigung .
Eventuell Besuch der Staatsanwaltschaft in Bezug der Kursmanipulatin Betrug und bald hinter Gitter!??  

20.06.20 22:58
3

1678 Postings, 5110 Tage Thebat-FanHmm

@Start

45.000 bei 180.000 ist viel, aber immer noch zu verkraften. Mir dem Rest kannst du bis zur Rente noch einiges reissen.

Von Anfang 2020 habe ich trotz aller Börsenerfahrungen zur Corona-Höchstzeit gut 45% Verlust im Depot gehabt (Hypoport sei Dank). War Mist und meine Frau durfte auch keine absoluten Zahlen wissen, aber es ist nur Geld und ich hab noch gut 20 Jahre bis zur Rente. Kopf hoch, das wird schon.
Mein Rat:
Mach 2 Depots und zock nur mit deinem Anteil. Mit fremdem Geld ist man doppelt so vorsichtig.  

20.06.20 23:26
3

582 Postings, 1862 Tage JustoxLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 22.06.20 11:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

20.06.20 23:32
5

369 Postings, 5662 Tage RotensteinAn die eigene Nase fassen

1. Mein Verlust bis heute: ca. 3.500€
2. Wie viele Aktien: 110 Stück
3. Der Einkaufs-Kurs: 87€
4. Der eventuelle Verkaufs-Kurs: 55€
5. Wollt ihr halten: Nein, bereits am Donnerstag komplett zu 55€ verkauft
6. Wofür war das Geld gedacht: Vermögensaufbau

Für mich war die Angelegenheit finanziell nicht weiter schlimm, da es für mich eine kleine Depotposition war und mein Depot ohnehin jeden Tag auf ganz natürliche Weise ein paar Tausend Euros schwankt. Auch wusste ich, dass ich ein Risiko einging. Mal gewinnt man, mal verliert man bei solchen hochriskanten Geschäften.

Dennoch ärgere ich mich, da ich gegen mein Bauchgefühl gehandelt habe und es auch intellektuell hätte besser wissen können und sollen. Die Gier hatte hier offenbar mal wieder übernommen... Und obwohl ich mich zuerst an die eigene Nase fassen möchte, ist aus meiner Sicht auch klar, dass wir mit einiger kriminellen Energie aktiv betrogen wurden. Mit kleineren Schlampereien und mangelnder Compliance hatte ich gerechnet, aber nicht mit dem, was Donnerstag zu Tage kam.

Den KPMG-Bericht hatte ich peinlicherweise im April nur überflogen und ihn erst jetzt am Wochenende detailliert angeschaut. Hätte ich das früher getan, hätte ich mir den Verlust erspart. Ich glaube inzwischen, dass bestimmte Gelder nie existiert haben und dass das Management von Wirecard die Bilanz künstlich aufgebläht hat. Es kann natürlich mangels Belegen auch anders sein, dennoch halte ich diese Annahme für die einfachste und plausibelste und damit für die wahrscheinlichste Erklärung. Wie kann es denn sein, dass ein Treuhänder nicht vorher geprüft wird und dass kein Vertrag mit ihm vorliegt; wie kann es sein, dass keine Belege über die Konten und Zahlungsströme vorliegen und dies die Buchhaltung von Wirecard nicht weiter stört? Ist es nicht gerade das Geschäft von Wirecard, Zahlungsströme elektronisch zu organisieren und zu dokumentieren? Wurde das Geld bar in Koffern transferiert...? Luftbuchungen würden dagegen all dies sehr gut erklären.  

Damit ist ein weiteres Investment in Wirecard für mich auch ausgeschlossen. Ich beobachte den Krimi aber weiter mit hohem Interesse.  

20.06.20 23:41
6

280 Postings, 1730 Tage tofuHey,

Ich finde den Thread auch toll, danke @Xenon_X. Er wird dem einen oder anderen ein wenig helfen, diese MEGA üble Situation ein wenig leichter durchstehen zu können. Geteiltes Leid ist halbes Leid.


@HansGoeren
Das tut mir und mit Sicherheit sehr vielen anderen unglaublich Leid. Ich habe eigentlich keine tröstenden Worte für Dich oder Personen in ähnlich befindlicher Situation.  Auch auf die Gefahr hin altklug zu wirken, versuche ich es trotzdem. Die Zeit wird es heilen wie @RTFM bereits schrieb. Damit meine ich keine langjährige Kurserholung, sondern egal wie es jetzt für Dich persönlich laufen wird, am Ende eines jeden Tages wirst Du immer noch in einem Sozialstaat leben. Egal wie sich dein Lebensstandard durch diesen Mist vielleicht zum worst case verändern könnte, Du wirst niemals unter einer Brücke leben oder um dein Essen betteln müssen. Früher oder später würdest Du dich mit den Änderungen arrangieren. Ich wünsche Dir und Euch anderen viel Kraft und alles Gute insbesondere für die nächsten Tage und Wochen!



Ich war übrigens lange Zeit All In Wirecard. So in die Richtung Rentenpapier. Persönliches Glück kann ich jetzt den Coronachrash nennen, der mich dazu veranlasst hatte, mich komplett neu aufzustellen. Unterm Strich zeigt mir meine letzte Abrechnung dennoch -39K an. 50% Kapital Verlust. Hatte ich Mitte März schonmal und war bis Donnerstag früh auf -25% wieder rangekommen. Ich seh das sportlich und es wird wieder nur eine Frage der Zeit sein, bis ich das wieder reingeholt habe.


Ich hoffe durch die "Bankenrettungsmeldung" werden heute einige nicht ganz so schlecht schlafen wie die letzten Tage. Ich kann mir eine stramme Gegenbewegung gut vorstellen, werde aber nicht zocken. Langfristig ist das für mich leider durch. Mein Hauptgrund ist der Reputationsverlust. 

 

20.06.20 23:44
7

14154 Postings, 5280 Tage Geldmaschine123@Rotenstein!

Was mich traurig stimmt!
Jeder hat letztendlich den Aussagen von H.Brsun voll vertraut.
Er hatte mehrfach beteuert,dass keinerlei unstimmigkeiten sowie fehlbuchungen existieren.
Hätte er nicht 1,5 Jahre Zeit nach erstenm Financisl Times um diese Mißstände aufzuklären.
Er bestritt due vor wenigen Wichen und rannte die Anleger ins offene Messer.

Für mich muss dieser Mann für alles gerade stehen.
Er hatte nicht mal den Anstand zurückzutreten .

Hier muss geprüft werden Untersuchungshaft!

Ich gehe nicht davon aus das dieser Mann nicht involviert ist.
Deswegen erst mal Haft um Beweisvernichtung zu verhindern.
Bafin ermittelt!  

20.06.20 23:59
3

582 Postings, 1862 Tage JustoxDas Problem in diesen Zeiten

ist, dass sehr oft Wörter wie Vertrauen, Verantwortung gegenüber Anderen, Respekt , Achtung und was noch geredet wird aber sehr oft diese Begriffe mit Füßen getreten werden.

Wie ernst haben die Brauns,  Marsaleks oder Eichelmänner ihre Aufgabe genommen, dass das alles passieren konnte? Wohlwissend, dass viele Kleinanleger ihr letztes Geld in Wirecard investiert hatten.

Das Schlimme da dran, während viele von uns bei Null jetzt sind, können diese Herrschaften ihr bisheriges Luxusleben so weiterführen wie bisher. Die eventuelle 2-3 Jahre Knast werden sie auch nich groß von der Bahn werfen. Siehe Hoeneß.  

21.06.20 00:01
2

369 Postings, 5662 Tage RotensteinAnlage in ETFs

Einige hat es ja übel getroffen. Das tut mir sehr leid. Ich kann nur immer wiederholen, was an der Börse aus meiner Sicht wichtig ist: Breit diversifizieren, Risiken kontrollieren. Das hört sich jetzt im Nachhinein für einige vielleicht neunmalklug an, aber das Leben geht weiter, und viele werden früher oder später wieder vor Investment-Entscheidungen stehen. Die Börse ganz zu verlassen, wäre aus meiner Sicht nicht richtig.

Ich habe schon einen großen Teil meines Portfolios in breit aufgestellte ETFs umgeschichtet, die ich monatlich bespare. Einzelaktien gibt es bei mir nur noch begrenzt, um den Spieltrieb zu befriedigen und auf die Überrendite hoffen zu dürfen. Letztlich sind die ETFs wohl aber nicht nur der entspanntere Weg, sondern auch derjenige Weg, der langfristig die bessere Rendite bringt. Bei ETFs kann man auch viel besser als bei Aktien Buy & Hold praktizieren; viele ETFs werde ich wohl nie wieder verkaufen.

Also denkt mal darüber nach, weniger Stock-Picking und Market-Timing zu betreiben und stattdessen in marktbreite ETFs zu investieren - am besten natürlich in weltweit diversifizierte ETFs (MSCI World/ ACWI oder FTSE Developed World/ All-World) und keine DAX-ETFs...  

21.06.20 00:06
2

1720 Postings, 1409 Tage Deriva.Optiman wenn ich das hier so lese

bin ich mit meinen 2k verlust ganz weit unten Irre was die Leute hier Geld verloren haben  

21.06.20 00:15

280 Postings, 1730 Tage tofuBörse

Einige werden wieder bei null anfangen. Andere kehren der Börse nach Coronacrash und Wirecard vielleicht ganz den Rücken.
Diesem Artikel kann ich echt einige gute Punkte entnehmen, auch wenn ich nun kein Vollzeitinvestordasein anstrebe.
https://www.sharewizardclub.com/finanzielle-freiheit-1/

 

21.06.20 00:17
1

14154 Postings, 5280 Tage Geldmaschine123@Rotenstein!

Sorry!
Jeder entscheidet selbst.
Klar dollte man nicht sein ganzes Geld auf ein Pferd setzen.
Mehr als 20% sollte man nicht auf einen Wert setzen ich selbst war früher zu knspp 100% in Freenet!
Bei 3€ gekauft bei 30€ verkauft desweiteren zusätzlich schöne steuerfreie div wegen Verlustvortrag der Freenet AG!
Halte mittlerweile keine Aktien der Freenet mehr habe zu Telekom und Vodafon gewechselt kleine Position Tim zusätzlich gegönnt!

Bei Wirecard handelt es sich um einen Betrug der nach meiner Meinung zu 100% auf das Konto des CEO geht ( Braun).
Untersuchungshaft sollte dringend erfolgen.
Mich würde es nicht wundern wenn hier mit Put Optionen noch Aktienbestände abgesichert waren.
Und Aktionäre voll ins Messer ranten.
Wenn es so ist gern Knast!
Auch wenn es nur 2-10 Jahre sind!!!

 

21.06.20 00:36
13

275 Postings, 2306 Tage kid7Jeden Tag schlechte Gedanken

1. ca. 12.000€ Verlust
2. 110 Aktien + 2x Call Optionen, die sofort ausgeKnOckt worden sind
3. Der Einkaufs-Kurs - 120€
4. Der eventuelle Verkaufs-Kurs - unmöglich
5. Wollt ihr halten - will nicht, aber was soll ich tun
6. Wofür war das Geld gedacht - bessere Zukunft

Bin seit 2018 mit mehreren Nachkäufen drin, als ich dacht Absturz von 200 bis 150€ war eine Gelegenheit. Danach um zu verbilligen nachgekauft, da es mit FT-Meldungen immer wieder zu weiteren Abstürzen kam. Ich hatte noch kurz vor KPMG daran gedacht mit 10% im Plus zu verkaufen (bei fast 140€), aber wie bei allen - Gier und Naivität haben mein Hirn gefroren. Ich wollte glauben, dass ein perspektivisch super DAX-Unternehmen nur steigen darf, weil so viel schon am Kurs verloren wurde. Mich kann man locker als Dummer Mensch bezeichnen, denn nach sehr deutlichen Verlusten seit März (30.000 € in PUT Optionen auf DAX, S&P, Dow Jones und CALL Optionen auf VIX) das übrige Geld habe ich bei Wirecard investiert. Somit das was ich auf meinem Depot siehe - etwa 2500€ ist alles was ich habe. Wollte bis 2025 WDI halten, da ich dachte...ja...egal. Ganz dumm bin ich, weil ich schon in 2008 mein ganzes Vermögen verloren habe an der Börse. Wie Einstein sagte: Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten". Also ich bin sowohl dumm als auch wahnsinnig und habe anscheinen gar nix davon gelernt, obwohl ich schon 40 bin. Dazu in diesen Zeiten von Coronascheiß, habe ich in 11.2019 mein Job verloren und wie man denken kann, jetzt bekommst du eine Stelle nicht einfach so... Bin platt, denke jeden Tag an Selbstmord und seit Donnerstag deutlich öfter. Geld ist nicht alles klar, aber die Zukunft scheint für mich erledigt zu werden. Mein Depot zeigt mir -80% bei WDI und ich habe noch Aurora Cannabis - eben -80%. Bis Februar 2020 waren meine bisherige Investionen ziemlich erfolgreich, aber die Entscheidungen letzten 3 Monaten haben mich total zerstört. Habe zwar eine gute Freundin, aber habe keine Kraft um weitere 10 Jahre meines LEbens zu verbringen um ein paar Tausend wieder zu sparen. Brauche nicht viel im Leben, aber in meinem Alter von Null zu starten ist für mich ein NO-GO, geht nicht mehr. Mir ist jetzt eigentlich egal ob Aktie bis 0€ fällt, denn ob ich jetzt 2.000 oder 0,00 davon kriege bedeutet zwar kein Unterschied. Ich sollte schon ab KPMG darüber denken, dass da was nicht stimmt. Damals auch war Drehbuch mit morgigen Attacke gleich, kurz nach 8 Uhr. Wenn Testat um 7:30 Uhr nicht kam, habe ich sofort gedacht da stimmt was nicht, aber wie gesagt - man WOLLTE das für sich selbst klären, weil man zu gierig war. Ich fürchte noch schlimmere Infos raus kommen werden und Kurs wird weiter fallen.

Die Geschichte des WDI war für mich "nail in the coffin"... Mir ist klar, dass einige hier deutlich großere Summen verloren haben. Aber wenn ich von meinem "Vermögen" 40.000€ nur 3.000€ gerade besitze, dann ist das auch anderes Point Of View. Man kann 200.000 verlieren, aber wenn noch 300.000€ da sind, hat man noch gutes Leben vor sich. Die Zeiten, die auf uns gerade kommen....da muss man viel Geld haben werden und ich , ohne dessen, habe hier nix zu suchen. Mir ist schwer aus meinem Bett aufzustehen.

Ich suche hier kein Mitleid, wollte nur mein Selbstwut darstellen. Es hilft leider nicht, genauso wie es nicht hilft zu wissen, dass sehr viele hier auch sich gefickt füllen. Es ist einfach für mich katastrophal...

Gruß,
Ausländer  

21.06.20 00:57
8

79 Postings, 1422 Tage heyduIch bin ein alter Hase und habe in der

Vergangenheit auch große schmerzhafte Fehler an der Börse gemacht. Es ist wie eine Sucht und diese MUSS beherrscht werden.
GANZ WICHTIG ist, dass man die Lebenspartnerin mit in die Entscheidungen mit nimmt und nicht so wie sehr sehr oft der Mann eigentlich alles heimlich macht was die Spekulationssumme betrifft. Schon das alleine ist ein guter Bremsklotz.
AUCH GANZ WICHTIG ist, dass man sich von solchen Foren wie bei ariva usw. nicht einnebeln läßt. Ich könnte wetten, dass wenn ein Anleger plante in WC zu investieren ohne diese "sehr gefährlichen" Foren wie bei einer Glaubensgemeinschaft zu verinnerlichen (man blendet das Negative meistens aus), hätten die meisten niemals so hoch investiert.
Ich gehe mit Zustimmung meiner Frau maximal mit 30% des Geldvermögens in die Börse und dort nur in solide Werte. Bei WC hatte ich gerade mal 3.000€ zuletzt investiert gehabt (waren die Dividendenausauszahlungen von anderen Titeln). Ich weiß aus Erfahrung, dass vor solchen Terminen wie dem 18.6. die Kurse meistens steigen und diesen Kursgewinn wollte ich nur haben und bin am 16.6 komplett aus diesem Titel ausgestiegen. Der kleine Gewinn von rund 600€ habe ich eingestrichen und was wichtig war ist, DAS MEINE SEELE dann ruhig war egal was kommen kann.

Man vergißt doch all zu gerne, dass auch 600€ geschenktes Geld etwas besonderes ist. Die Gefahr, dass man eigentlich die Relation zum realen Arbeitsleben und den damit erarbeiteten Lohn verliert.

Was ich den Anlegern mit großem WC-Verlust sagen möchte ist, schließt das Thema WC ab, aber nicht die Börse selbst. Und macht den Fehler nicht über Derivate oder künstliche Produkte schnell reich werden zu wollen. Kauft reale Aktien und dieses immer nur mit Cash und ihr werdet über die Jahre betrachtet die Verluste wieder aufholen. Und nehmt als "Bremsklotz" den Partner mit ins Entscheidungsboot indem ihr über eure Argumente für einen Kauf alles klar darstellen müsst.
 

21.06.20 01:02
1

280 Postings, 1730 Tage tofu@kid7

40 Jahre und hast jetzt 6 Jahre Privatinsolvenz vor Dir? Ja das ist übel, aber auch das könnte noch schlimmer sein.
Vielleicht habe ich Dich auch einfach nur falsch verstanden..........
Zuallererst brauchst Du einen Job.

P.S.: Du hast noch von Anfang Mai ne Nachricht von mir in deinem Körbchen.  

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