Waldbrand in Gummersbach: Feuerwehrkräfte erschöpft
Der Waldbrand in Gummersbach hat die Feuerwehr auch in der Nacht zu Mittwoch (22.04.2020) in Atem gehalten. Noch immer waren über 100 Einsatzkräfte vor Ort. Sie haben den Brand unter Kontrolle, fanden im Wald bei Steinenbrück unter dem Moos aber immer wieder Glutnester. Schließlich setzten sie einen Bagger ein, um eine weitere Schneise in den Wald zu schlagen und das Feuer einzudämmen. Mutmaßlicher Verursacher stellt sich Junger Mann stellte sich der Polizei
Seit Dienstag (21.04.2020) scheint auch klar, wie der Brand entstand: Nach ersten Ermittlungen der Feuerwehr ist das Feuer durch die Leichtfertigkeit eines 24-Jährigen aus Gummersbach entstanden. Er meldete sich bei der Polizei und gab zu, in dem Wald aus Versehen den Boden in Brand gesetzt zu haben. Er habe dann das Feuer ausgetreten und die Stelle in dem Glauben verlassen, das Feuer gelöscht zu haben. Größter Einsatz seit Jahrzehnten
Für die oberbergische Feuerwehr ist es nach eigenen Angaben der größte Einsatz seit mehr als 30 Jahren. Die Rettungskräfte mussten auch Schaummittel einsetzen, damit das Wasser in den völlig getrockneten Boden eindringen kann. Ein Feuerwehrmann habe zwischenzeitlich wegen Erschöpfung behandelt werden müssen. Er sei jetzt aber wieder wohlauf. ttps://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/waldbrand-in-gummersbach-100.html |