wir ( nicht nur wir in der EU, sonderen die meisten westlichen Staaten, besonders Japan )haben die besondere Situation, dass Kredite für bereits verwendeter Staatsgelder durch die Zentralbanken aufgekauft werden. Der Verfasser des Artikels stellt die These auf, dass theoretisch diese staatichen Schuldtitel für "ewig" bei den Zentralbanken verbleiben.. EU, Japan, USA, etc. befinden sich mehr oder minder in einem 70jährigen Zylkus von Wachstum und kontinurlicher Staatsverschuldung. Das hat es geschichtlich so noch nie gegeben und wurde so sicherlich auch nicht erwartet. Man versucht dem Gespenst Deflation mit Instrumenten zu begegnen, welche sich aber offensichtlich als wirkungslos erweisen und schafft es einfach nicht Inflation zu "erzeugen" womit der ursprüngliche Glaube, Staatsverschuldung langfristig via Inflation abzubauen als nicht praktikabel erwiesen hat ( zumindest zur Zeit und ein Blick nach Japan zeigt auf wo die Reise leider erfolglos weiter gehen könnte).
In der Geschichte gab es früher immer irgendwelche RESET Situtationen, die wir heute aber hoffentlich überwunden haben bzw. kurzfristig nicht mehr eintretten werden.
Also warum nicht das Perpetuum Mobile benutzen, eine Lösung nach der Schilderung im Artikel, dazu braucht es am Ende allerdings einen einigermassen unerschütterlichen Glauben der Marktteilnehmer in die Stabilität der Währung um eine Hyperinflation zu vermeiden. Auf der Haben Seite steht allerdings, das so gut wie keine Alternativwährungen gibt, in die wirklich risikolos umgeschichtet werden könnte. Also warum nicht einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft?
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