dass man sich über dieses recht naive Schönreden von Göring-Eckhard, aber auch Sacscha Lobo, ärgert. Ein Grund, gleich in Hass zu verfallen ist das aber nicht. Was beide machen, ist, die Tatsache, dass Deutschland für sinnvolle, qualifizierte Zuwanderung durchaus offen sein kann, weil es in Zukunft womöglich Arbeitskräfte braucht, die nicht vorhanden sind, zu vermischen, mit der Flüchtlings-/Asylfrage. Das Asylrecht ist KEIN Zuwanderungsrecht. Es ist ein Schutzrecht für Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten. Wenn aus Ländern, wo die Anerkennungsquote gegen null geht, in denen aber sicherlich miserable Zustände herrschen, Leute hierherkommen, um über das Asylrecht ein Aufenthaltsrecht zu ergattern, dass ihnen nach diesem Recht aber nicht zusteht, dann kann ich nicht sagen: Na gut, wo ihr schonmal da seid... Irgendwie werden wir euch schon brauchen können wegen Demografie und so. In diesem Fall geht der Missbrauch des Asylrechtes nicht von diesen Leuten aus, die es einfach mal versuchen. Sondern von denen, die - wie die beiden - das Asylrecht als Einwanderungsrecht missbrauchen. Es wird schon schwierig genug, angesichts der Masse derer, die derzeit tatsächlich ein Recht auf Asyl beanspruchen können, diesen in D eine vernünftige Perspektive zu geben. Wenn wir weitere Zuwanderung tatsächlich brauchen sollten - darüber kann man streiten, ich persönlich bin da eher vorsichtig -, dann muss das über ein geordnetes Auswahlverfahren gehen und nicht darüber: wers wie auch immer hierher schafft, soll bleiben! Die Behauptung, dass da lauter toll ausgebildete Leute aus dem Balkan kommen, ist schlicht ne ziemlich dürftige Beschreibung der Realität! Ganz abgesehen davon, dass es da auch die Einschleusung durch Banden der organisierten Kriminalität gibt, die den Asylbewerberaufenthalt bewusst nutzen, um hier Fuß zu fassen. Der Polizist hat da Gottseidank drauf hingewiesen.
Man muss den beiden dringend mal den Unterschied zwischen Asylrecht und geregelter Zuwanderung erklären! ----------- Dies war ein Beitrag zur Friedensstiftung und ein leuchtendes Beispiel gewaltfreier Kommunikation! |