so reinhängst und alles postest, was die Medien so an "Aufklärung" bereithalten.
Auffällig finde ich allerdings, dass man dein Bemühen geradezu als missionarisch bezeichnen könnte, und deine Wortwahl wie auch die "Färbung" deiner Postings hinterlassen doch den Eindruck, dass die Vehemenz und die Radikalität, die du offensichtlich JEDEM (auch den friedlichen) Moslem unterstellst, sich in gleicher Form in deinen Postings widerspiegeln - wenn auch der Hintergrund ein anderer ist.
Damit verfällst du (interessanterweise typisch bei jeder Form aufkommenden Extremismus!) den gleichen Denkmustern, die du hier bei radikalen Islamisten zu bekämpfen versuchst - und merkst es nicht einmal.
Du wirst sicher nicht einen einzigen Arivaner finden, der auch nur die geringsten Sympathien für einen Islamismus faschistischer Prägung hegen wird. Genausowenig wirst du hier jemand finden, der antidemokratische Ideologien (die Ausprägungen werden ja überall hinlänglich diskutiert) unterstützen würde.
Aber wenn man die Demokratie mit all ihren Vorteilen ernst nimmt, dann muss man eben bestimmte Dinge aushalten und akzeptieren, dass es keine totale Sicherheit gibt, und außerdem verstehen, dass dem Wesen der Demokratie eine besondere Verletzlichkeit innewohnt.
Um den Bogen zum Extremismus zu spannen, kann das Mittel der Kritik oder der Bekämpfung aber niemals ein undifferenzierter, pauschalierender und beinahe als totalitär zu bezeichnender Umgang mit dem Thema - und vor allem mit den Menschen - sein, der nämlich zu ähnlichen Schäden an der Gesellschaft und der Demokratie führen kann, wie der Extremismus (hier der Islamismus), den man (angeblich?) zu bekämpfen versucht.
Deswegen braucht es Besonnenheit, einen wehrhaften Staat und die Erkenntnis, das man mit demokratischen Mitteln (Gewaltenteilung) dem Extremismus begegnen muss, ohne pauschal eine Religion ingesamt zu verunglimpfen. Und damit keine Missverständnisse aufkommen, das sage ich als Agnostiker//Atheist, der sich eine Gesellschaft ohne Religionen wünscht - aber so tolerant ist, Menschen ihren Glauben zu lassen, wenn es ihrem und unserem Glück zuträglich ist. |