nochmal gelesen..unwirklich das bild das sie beschreibt. mal nachher gucken ob sie eine biographie geschrieben hat
zitat
Die Welt: Bleiben wir noch etwas bei Ihnen: Ihr Vater studierte an der berühmten Militärschule École Saint-Cyr in Frankreich, er war Jurist bei der iranischen Armee. Ihre Mutter führte in Teheran ein großes Haus. Sie waren das einzige Kind.
Pahlavi: Das studieren sollte, statt kochen zu lernen! Ja, meine Mutter war eine engagierte Frau, der Iran ein modernes Land mit einem freiheitlichen Frauenbild, der Westen unser Freund. Ich studierte in Paris Architektur. Ich weiß noch, mit einem persischen Pass brauchte man in Europa kein Visum. In meiner Heimat spielte ich damals Basketball im Minirock, wir trugen Bikinis am Meer und auf den Partys Haute Couture – und heute müssen die Frauen Schleier tragen im Iran!
Die Welt: Was blieb von Ihrem Einsatz für Frauen?
Pahlavi: Wir haben damals Reformen erlassen wie etwa das Sorgerecht für Frauen bei Scheidung, gerechte Löhne. Die jetzige Führung konnte Gott sei Dank nicht alle abschaffen, das Wahlrecht für Frauen besteht weiter. Unser Verbot gegen Polygamie aber wurde wieder aufgehoben! Wir erinnern uns an die fantastische Richterin Shirin Ebadi, die 2003 den Friedensnobelpreis erhalten hat. Dann beschlossen die Turbanträger, als sie 1979 an die Macht kamen, plötzlich: Frauen urteilten nicht gerecht genug, um Richter sein zu können. Barbaren! Aber die iranischen Frauen sind mutig und stark. Allein die Anwältin Nasrin Sodouteh! Für ihren Einsatz für Rechtsstaatlichkeit und Frauenrechte nahm sie sogar Gefängnis in Kauf. |