Die Spekulationen um Fort Knox reißen nicht ab. Elon Musk zweifelt erneut an den Goldreserven und entfacht eine Debatte. Numismatik-Experte Sebastian Wieschowski erklärt, warum eine Prüfung überfällig ist.
Musk, der das neu geschaffene Department of Government Efficiency (Doge) leitet, hatte zuvor auf seinem Onlinedienst X mehrfach die Existenz der dort gelagerten Goldreserven infrage gestellt. „Wer kann bestätigen, dass das Gold nicht aus Fort Knox gestohlen wurde?“, schrieb Musk und heizte damit Spekulationen an. Trumps eigenes Regierungsteam schickte sofort ein Dementi: Laut Finanzminister Scott Bessent werde das Gold jährlich überprüft und sei vollständig vorhanden. Doch offenbar gibt es weiterhin Klärungsbedarf. Worum geht es eigentlich? Fort Knox, ein Armeestützpunkt im US-Bundesstaat Kentucky, beherbergt eine der größten Goldmengen der Welt. Nach offiziellen Angaben lagern dort rund 147,34 Millionen Feinunzen Gold, mit einem Buchwert von etwa 6,22 Milliarden US-Dollar. Die Zahlen werden monatlich von der US-Regierung veröffentlicht. Trotzdem reißen die Gerüchte über einen möglichen Schwund der Reserven nicht ab. Kritiker fordern eine umfassende, unabhängige Prüfung, da die letzte offizielle Bestandsaufnahme Jahrzehnte zurückliegt. Die Spekulationen um das Gold in Fort Knox sind nicht neu. Seit den 1960er-Jahren kursieren immer wieder Behauptungen, das Lager sei leer oder das Gold sei verpfändet worden. Ein populäres Narrativ besagt, dass die US-Regierung das Gold während der Wirtschaftskrisen der letzten Jahrzehnte verkauft oder als Sicherheiten für Kredite genutzt habe. Einige Verschwörungstheoretiker behaupten sogar, dass das Gold während der Amtszeit von Präsident Nixon, als die USA den Goldstandard aufgaben, nach Europa transferiert wurde. ...
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