o.k., dann werden wir sachlich:
1. Die Tria Holding Wien hat überhaupt nichts zu tun mit der ehemaligen insolventen AG in München. "Tria" gibt es in vielen Konstellationen.
2. Die Fortführung findet im Rahmen einer GmbH statt. Generell besteht keinerlei anhaltende Beziehung in einer Insolvenz zu der AG. Nach AG-Recht bestände lediglichein gewisses "Recht" auf Abfindung der Altaktionäre. Sehen wir bei Pfleiderer und Karstadt, wie sowas läuft.
3. Auslöser für den immensen Zock vor 2 Jahren war eine Namensverwechslung und zwei Gerüchte, daß ein bekannter Spekulant den Mantel kaufen wolle, und, dies ebenso durch eine andere Firma, die sich die tria-Dömane gesichert hatte. Mit der ehemaligen AG hatte das alles nicht zu tun.
4. Allerdings ist aktuell durchaus die Bekanntmachung des Insolvenz-Verwalters interessant, er wolle den Mantel aufrechterhalten. Das läßt vermuten, daß er ihn in der Tat verwerten, heißt verkaufen will.
5. Die Kursentwicklung der letzten Tage könnte in der Tat einen startenden Zock um diesen Mantel vermuten lassen. Es sieht so aus, daß größe Käufe an unteren Ende platziert werden. Zum Beispiel standen vor einer Stunde 30000 auf 0,52 und dann 10000 auf 0,521, nachdem man heute den Kurs um 25% einknicken ließ und praktisch kein Verkaufsdruck herrschte. Seitdem sind erst 3600 verkauft worden, und wir stehen schon 8% höher.
Dieses stimmt begründet sehr positiv in Richtung einer exorbitanten Kurserhöhung, zumal die Bekanntheit diser Aktie alte Sehnsüchte wecken wird. |