Was für ein haarsträubender Unsinn. Wer das schreibt offenbart, dass er die Branche überhaupt nicht versteht.
1.) Guckt Euch die Exportstatistik an. China exportiert so gut wie keine Windkraftanalgen. Nimmt man China raus verschwinden die big 3 aus China in der Bedeutungslosigkeit.
2.) Das hat auch Gründe: PV Module sind leicht kopierbar, leicht transportierbar und Energieintensiv. in den 2000-2010 hatte China einen massiven Vorteil in Energie und hat auch noch massiv subventioniert. Letzteres ginge auch, aber bringt wenig. Die Bauteile von WKAs sind z.T. schwer bis garnicht transportierbar bzw. der Transport ist, gerade aktuelle, extrem teuer und unzuverlässig. Soweit ich das sehe, kann man im Wesentlichen die Gehäuse gut auf Schiffe verladen. Alles andere, Türme und Blades, ist ein riesiger Aufwand
3.) Das PV Geschäft war reiner Retail. Anlagen wurden ein Großhändler verkauft, die verkaufen an Handwerker, die an das Haus. Da war keine Dienstleistung, kein höheres Know How, nichts drin. Schon bei Solargroßanlagen, wo zum Beispiel ausgefeilte Steuerung hinter ist, war die Verdrängung nicht so krass, sonst gebe es z.B. keine SMA mehr. In WKAs steckt ziemlich viel Elektronik und AI, das Geschäft umfasst ein ziemlich ausgeklügeltes Projektmanagement und Logistikmanagement für den Aufbau und eine langfährige Wartung. Alles Dinge, wo etablierte Anbieter Erfahrungsvorteile haben und was man nicht kopieren kann.
4.) Es wird viel lokal produziert, eine Produktion in Indien st von den Lohnkosten z.T. billiger als China.
5.) Rohstoffpreise und aufgrund der hohen LNG Preise auch zunehmend Energiepreise tangieren die Chinesen mittlerweile fast genauso wie die Euroäer, zumal alle weltweit produzieren.
6.) Da sie nicht mit signifikaten Kostenvorteilen punkten können, kommt der Chnamalus zum Tragen. Gerade bei den naheliegenden asiatischen Abnehmern dürte bei ähnlichen Preisen der Auftrag an Europäer oder Amis gehen.
Vielleicht habe ich ja unrecht, aber mir fehlt angesichts der Fakten die Phanstasie, wie das laufen soll. |