Bei den Unternehmen gehörten die Banken europaweit zu den Favoriten. "Sie gehen nach dem jüngsten Absturz auf Erholungskurs," sagte ein Börsianer. Sieben der zehn größten EuroStoxx50-Gewinner gehörten zum Finanzsektor. Der Branchenindex der Eurozonen-Banken gewann 7,9 Prozent. Hier lagen die italienischen Intesa Sanpaolo, die französische Société Générale und die österreichische Raiffeisen Bank mit Kursgewinnen zwischen 9,5 und 12,6 Prozent weit vorne. Aktien der Deutsche Bank waren mit einem Plus von 8,7 Prozent Spitzenreiter im DAX. Commerzbank-Papiere gewannen 6,4 Prozent. Bei Siemens sorgte der Auftakt eines milliardenschweren Aktienrückkaufs für kräftige Kursgewinne. Die Papiere des Technologiekonzerns stiegen 6,2 Prozent auf 72,55 Euro. Die Analysten von Citi Research bezeichneten dies in einem Kommentar als ersten Schritt. Ihrer Berechnung zufolge verfüge das Unternehmen über überschüssiges Kapital von bis zu 13 Milliarden Euro. Die Allianz konnten ebenfalls punkten: Das zweite Quartal des Versicherers fiel besser aus als erwartet, die Aktie zog um 5,7 Prozent an. "Auf den ersten Blick hat die Allianz ein starkes Zahlenwerk abgeliefert", schrieb DZ-Bank-Analyst Thorsten Wenzel in einem Kommentar. Auch die Konkurrenten Axa und Generali. Erstere gewannen in Paris 5,1 Prozent, letztere in Mailand sogar 8,7 Prozent. |