"Die Antwort auf diese Frage hängt unmittelbar mit der Natur unseres Bildungssystems zusammen. Wir werden darin, das beginnt schon in der Grundschule, nicht darauf vorbereitet, Dinge, die an uns herangetragen werden, kritisch zu hinterfragen, sondern darauf konditioniert, die Erwartungshaltungen anderer Menschen zu erfüllen, der Lehrer, der Vorgesetzten, der Amtsträger etc. Der Vorgang der Geldschöpfung im Kredit durch private Geschäftsbanken durch Bilanzverlängerung (und damit die Erzeugung einer doppelten Schuld, nämlich der Schuld des Kreditnehmers UND einer Schuld der Bank!) ist zwar gut dokumentiert und öffentlich zugänglich z.B. in der Broschüre "Geld und Geldpolitik" der deutschen Bundesbank, ab Kapitel 3.5., es wird aber in der Ausbildung, auch an den Hochschulen, nicht auf die sich daraus ergebenden Konsequenzen (die sinnlose doppelte Verschuldung, die fehlende Erzeugung von Geld für die Zinszahlungen, die bilanzrechtliche Fragwürdigkeit der Begründung einer verzinsten Forderung mit einer bilanziellen Verbindlichkeit) hingewiesen. Daraus folgt, dass wohl 99 Prozent der Menschen, welche diese Ausbildung absolviert haben, die Problematik schlicht übersehen und der Rest einfach annimmt, irgendetwas daran falsch verstanden zu haben. Die Absurdität dieses Vorgangs ist ja so atemberaubend, dass niemand sich blamieren will, indem er öffentlich so abenteuerliche Bedenken anmeldet. Die Situation gleicht daher exakt der Geschichte von "Des Kaisers neuen Kleidern" – man muss Verständnis heucheln um seinen guten Ruf nicht zu beschädigen! " mehr: http://spreegurke.twoday.net/stories/49594757/ Sieh da, wir brauchen also keine geistigen Tiefflieger und goldanpreisenden Diplomingenieure, es gibt andere Kaliber. |