Udo Wolf
Einen glücklichen Ausgang, also Happy Exit, wird es nicht geben.
Man kann lediglich versuchen das Schlimmste zu vermeiden.
Das Schlimmste zu vermeiden, bedeutet eine Deflation und dann folgende, anhaltende Depression zu verhindern. - Was ja angesichts der Größe der Probleme an sich, eine reife Leistung darstellt.
Wir versuchen in einfachen Worten noch einmal die Bedeutung dessen, was vor und hinter den Kulissen vor sich geht, begreiflich zu machen.
Zumal wir ja auch wieder viele neue Leser gewonnen haben.
Die Lösung heißt also schrittweise Lösung der Schuldenlast durch Inflation. Kittung der Probleme durch Anhäufung neuer Schulden und Bereitstellung frisches Geldes, welches das vorhandene immer weiter entwertet.
Wir sehen an dem historischen Anstieg der Rohstoffpreise, wohin die Reise geht.
Gold mag derzeit korrigieren, aber der Anstieg ist bei Gold ebenso wenig vorbei, wie bei Agrarrohstoffen und Aktien.
Wir befinden uns in der größten Schuldenkrise, die die Welt jemals heimgesucht hat. Die ganze Welt, Staat für Staat, Stadt für Stadt, Unternehmen für Unternehmen, Individuum für Individuum ist oder wird noch betroffen.
Niemand kann entfliehen, aber man kann sich schützen und vorsorgen.
Wohin das Geld wandert, sehen wir derzeitig sehr gut:
Es geht in Sachwerte.
Es geht raus aus Anleihen.
Die Bondholder riechen den zukünftigen Haircut.
Den Default.
Das Vertrauen schwindet zusehends.
Das System aber lebt vom Verkauf seiner Schulden.
Fast ein Jeder lebt nur noch über seine Verhältnisse und wahren wirtschaftlichen Möglichkeiten.
Das Wachstum basiert seit längerer Zeit nur noch auf der vorzeitigen Entnahme zukünftiger Erwartungen.
Man hat das Frühstück von übermorgen schon genossen.
Währungen versuchen einseitig Vorteile zu erlangen und werten gegeneinander ab.
Hemmungslose Inflationisten, wie Ben Shalom Bernanke, haben das Kommando über die Notenbanken.
Man hat die "richtigen" Leute schon lange platziert.
Man sieht die Verzweiflung in Davos, bei den G7 - und G20-Meetings.
In der EU, in Japan oder sonstwo.
Wir nähern uns der Endspiel-Phase mit Riesenschritten.
Hierbei meinen wir nicht den Untergang der Welt, sondern dem Ende der Expansion eines nicht an Gold gebundenen Systems. Eines FIAT-Giralsystems, welches an seine Grenzen und somit auch an sein Ende
gelangt ist.
Und genau deshalb braucht das System immer größere Injektionen, es funktioniert nicht mehr auf dem normalen Wege.
Die Aktien, Rohstoffe und der Anstieg weiterer Sachwerte, sog. Assets, spiegeln nicht nur die Flucht aus dem System wieder- sondern sind bereits die Suche nach einer neuen Ersatzwährung.
Zu glauben Gold würde nicht mehr weiter steigen, ist angesichts des Hintergrundes und der Schwere der
Verwerfungen geradezu naiv.
Die jetzige Korrektur legt den Grundstein zu neuen Anstiegen und bietet neuen Investoren einen perfekten Einstieg.
Bitte bedenken Sie, dass Sie sich mit Chinesen und anderen Menschen aus aller Welt, in Konkurrenz um das Edelmetall befinden.
Auch in China, Brasilien und vielen anderen Ländern hat man ein Inflationsproblem. Überall sehen die offiziellen Zahlen besser aus als die Realität.
Man hat von den USA bestens gelernt, wie man es macht.
Ergo, wird sich auch in anderen Regionen noch vieles als Scheinblüte herausstellen. Billigen Kredit geschuldet.
Immer mehr Zentralbanken sind neben den erstarkenden Mittelschichten in den Schwellenländern auf der Käuferseite.
Die Produktion der Goldminen hingegen steigt kaum noch.
Aber die Kosten der Produktion werden von Jahr zu Jahr höher.
Ob Gold schon heute dreht oder bei 1285 USD oder bei 1250 USD ist dabei eigentlich egal. Es sei denn Sie handeln zusätzlich mit Derivaten.
Wenn Sie physisches Gold in Korrekturphasen kaufen, sind Sie am Ende des Jahres um einiges reicher.
Nicht nur nominell. Sie haben einen Inflationsausgleich + satten Gewinnaufschlag.
Was wollen sie mehr?