wenn sie sehr viel Kapital haben. Und das hängt davon ab, wie sich der Markt des Local Search entwickelt und innerhalb dieses Marktes Local.com. Und es wird länger dauern, wenn da nur ein großer Shortseller dagegensteht als eine heterogene Gruppe von Shortsellern mit unterschiedlichen Interessen, wobei eine Zusammenarbeit von Shortsellern auch schon wieder eine ungesetzliche Kursmanipulation ist. Genau wie beim nicht legalen nackten Shorten, spielt auch die SEC eine Rolle - denn wenn die auf die Einhaltung der Regeln dringen würde, ginge das ganze sofort in die Luft.
Für mich steht zwar fest, dass sich die Shortseller verkalkuliert haben und das auch wissen. Was ich nicht weiß ist, wie sie gedenken, aus der aufgrund einer Fehleinschätzung selbst gebastelten Falle herauszukommen. Eine Möglichkeit wäre, sofort alles auf einen Schlag einzudecken - dann würde aber die Kurse nach oben springen. Eine andere Möglichkeit wäre, langsam einzudecken, aber wieder einmal zwischendurch zu shorten, wenn der Kurs zu schnell steigt, insgesamt aber mehr einzudecken zu shorten. Bei Internet Capital habe ich dieses Spielchen über sieben Jahre mitgemacht und beim Anstieg von $3,40 auf heute $13,50, der wie eine diffizile Springerprozession (drei Schritte nach vorne, zweieinhalb zurück) verlief sehr viel Geduld aufbringen müssen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass dies bei Local.com auch so verläuft, ist allerdings kleiner, weil das Marktsegment sehr schnell wächst und m.E. Erachtens Local.com mit seiner sehr großen Zahl von unique usern enormes Wachstumsmöglichkeiten beim Umsatz pro User hat, die sie ja begonnen haben, mit den Käufen von iTwango (rebranded in Spreebird) und Rovion anzuschöpfen. |
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