Gewerkschaften machen mobil
Nachdem der US-Konzern am Dienstag beschlossen hatte, Opel nicht an den kanadisch-österreichischen Autozulieferer Magna zu verkaufen, gebe es keine Verhandlungsgrundlage mehr. „Man darf nicht über ein Konzept verhandeln, das ausdrücklich darauf angelegt ist, die Menschen gegeneinander auszuspielen und die Regierungen zu erpressen“, fügte Schild hinzu.
Schild warf dem GM-Management vor, „Politik mit Halbwahrheiten“ zu machen. Der angekündigte Abbau von 10 500 Jobs sei nicht vergleichbar mit den Magna-Plänen, die einen ähnlich hohen Stellenabbau beinhalteten. „Es ist ein brutaler Unterschied, ob 10 000 Jobs dadurch abgebaut werden, dass Arbeitnehmer über Rente oder auf freiwilliger Basis gegen Abfindungen das Unternehmen verlassen oder – was GM beabsichtigt – ob man ganze Werke samt Belegschaften plattmacht.“ |