Finnova plant Joint Venture
CPU und Finnova wollen das Modul für Gesamtbankensteuerung "Finnova Control" in einer gemeinsamen Gesellschaft weiterentwickeln und vermarkten. Der deutsche Banking-Spezialist CPU Softwarehouse, der in der Schweiz mit den beiden Tochtergesellschaften Finsys in St. Gallen ("Value Mirror") und Inexsys in Zürich ("Investment Advisor") präsent ist, hat vor, sein Geschäft mit Bankcontrolling-Lösungen auf eine breitere Basis zu stellen. Konkret prüft CPU derzeit zusammen mit dem Lenzburger Bankensoftwarehersteller Finnova die Option, "wonach das Produkt Bankcontrolling von Finnova im Rahmen einer gemeinsamen Gesellschaft weiterentwickelt und vermarktet werden kann", wie es in einer Mitteilung heisst. CPU wolle sich in diesem Umfeld dann stärker als Dienstleister positionieren und Bankcontrolling-Lösungen künftig auch mit anderen Partnern – etwa Kernbankensoftwareherstellern und Integratoren – sowie in anderen Umfeldern vermarkten. Weder CPU noch Finnova wollten sich auf Anfrage dazu äussern, wie konkret die Pläne sind. Mit Bankcontrolling-Lösungen (Software für die betriebswirtschaftliche
Unternehmenssteuerung) verfügt ein Finanzinstitut über aktuelle Informationen zur Entwicklung der Bank, zum Kostenmanagement, zur Planung von Erfolgsrechnung und Bilanz sowie zur Bewertung der Risiken. Finnova ging bereits vor drei Jahren eine Partnerschaft mit Finsys und dem Finnova-Mitbesitzer msgGillardon ein. Die Gesamtbankensteuerung "Finnova Control", die zurzeit von etwa 30 Banken eingesetzt wird, enthält Komponenten von Finsys und msgGillardon. Die Finsys-Lösung deckt die Themenbereiche Kostenrechnung, Budgetierung, Vertriebscontrolling und Nettogeldfluss ab. (Maurizio Minetti) |