den fall den du geschildert hast gab es sogar öfters,kenne da auch paar fälle.ich selber bin am 31.12.1987 an der ostwestgrenze(judenbach,unterhalb von saalfeld) mit dem ak 47 gefangen genommen worden,wäre ich gerannt,hätten sie mich über den haufen geschossen.habe niemanden was getan,wollte nur frei sein.mein verbrechen war §213,absatz2,ddr stgb(frei übersetzt,republikflucht im schweren fall)habe dafür 17 monate kassiert,8,5 monate abgesessen,3 monate staasiknast-rest in cottbus-fast nur republikflüchtlinge oder anders denkende)habe schusswunden gesehen,habe gesehen wie menschen einfach nur fertig gemacht worden sind.alles war dort trotzdem nicht so unrecht,hat halt alles ein für und wieder,aber ich wöllte nie mehr die ddr zurück(miete 27 mark,fassbier 1mark,bröttchen 5 pfennige,500 gramm kaffee 33,50 mark,meinungsfreiheit-keine,bespitzelung,wenn jemand studieren wollte,war es ratsam 4 jahre bei der nationalen volksarmee zu dienen,wehrdienstverweigerer sind eingesperrt worden,arbeitslose gab es nicht offiziell aber berufsverbot für lehrer z.b. die den ausreiseantrag gestellt hatten.arbeitslose oder wie im ddr-jargon arbeitsunwillige sind wegen asozialen verhaltens auch eingesperrt worden ohne wenn und aber.in der ddr ist immer alles mit 120% erfüllt worden laut parteifunktionären.und die die früher die größten roten waren sind heute die größten kapitalisten,sie haben sich eben angepaßt.wünsche euch allen eine gute nacht |