Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 19.04.24 10:46
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 43994
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24.08.22 17:30
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80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemming# 950

Hier die Kurse:

https://finance.yahoo.com/quotes/...j,fnmas,fnmat,fnmfm,fnmfn/view/v1

Nur FNMA (Fannie Mae) und FMCC (Freddie Mac) sind Stammaktien. Alle anderen sind Vorzugsaktien (auch JPS genannt).  

25.08.22 14:03
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2664 Postings, 4679 Tage oldwatcherHelmut

Bei 10 bis 12 Cent kaufe ich wieder.  

09.09.22 15:57
1

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingRebound zur 50-Tage-Linie

Richtig bullisch würde es erst oberhalb 74 Cents.

Der Chart von FNMAS sieht vielversprechender aus:
https://www.ariva.de/forum/...ung-bis-juli-574209?page=45#jumppos1144

Die große Frage ist allerdings, ob Charttechnik bei diesen Aktien überhaupt ein brauchbares Instrument ist.
 
Angehängte Grafik:
dft.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
dft.png

10.09.22 10:29
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5105 Postings, 3260 Tage s1893Charttechnik AL

Hat bei F&F noch nie wirklich funktioniert wobei schon eine Talsohle erreicht wurde? Bin mir trotzdem sicher das unsere Zeit wieder kommt. Der aktuelle Kurs benötigt wieder handfeste Ziele wie damals die En Bance 5th Circuit Geschichten und Co. welche für uns nicht genug positiv geendet haben bzw. dann kam Biden und es war klar 4 Jahre Pause.

Wovor ich aktuell Respekt habe ist die allg. Blase welche platzen könnte. F&F würde insofern es zu einem Börsencrash kommen würde mit reingezogen werden. Das Immo Geschäft der Amis leidet immer darunter wegen der folgenden Arbeitslosigkeit.

Anonsten muss ich festhalten das in ca. 2 Monaten die Midterns sind, die F&F wieder schön Kapital aufgebaut hat seit der Biden Übernahme und in zwei Jahren die Welt anders ausschauen kann politisch. In gut einem Jahr beginnt dann der Wahlkampf der Republikaner, ich glaube dann kommt wieder Tempo rein.

Aktuelle Zahlen sehen die Republikaner bei den Midterms klar vorne. Würde sich ein Regierungswechsel 2024 auswirken auf die F&F?

Wenn keine Immoblase platzt, wir weiter Geld ansparen bis 2024 kann ein Wechsel von Thompson zu einem der wieder erzählt das die F&F frei gehören den Kurs locker wieder auf Commons 2-4 $ heben, bei den Prefs ähnlich... da ist bezogen auf die paar $ oder cent was die Prefs oder Commons kosten doch enorm Potential im Kurs auch ohne wirkliche Freilassung.  

Der nächste game changer könnten die MidTerms sein? Wie seht ihr das? Leute - wir kommen wieder. Ich rieche es...
 

10.09.22 12:12

80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemming# 294

Das ist im Wesentlichen richtig dargestellt aus meiner Sicht. Eine Rep-Regierung und erst recht Trump ab 2024 wären für FnF ein Game-Changer, zumal der neue Rep-Präsident die Bremserin Sandra Thompson am ersten Amtstag feuern würde (geht ja nun nach Scotus).

Wenn sich der wirtschaftliche Abschwung in USA, bedingt auch durch stark steigende Zinsen/hohe Inflation, verfestigt, würden nicht nur weniger Häuser verkauft (Gewinneinbrüche bei FnF), sondern die Gemengelage würde auch für die Regierung immer bedrohlicher, weil sie ja aktuell bei einem Absinken der MBS-Kurse aus der Staatskasse haftet.

FnF haben ca. 90 Mrd. $ Buchkapital. Dies würde bei einem Abschwung als erstes verbrannt, ehe die Regierung "dran" ist.

An Kernkapital haben FnF aber nur -100 Mrd. %, weil ja im Buchkapital die SPS der Regierung als positiver Bilanzposten (equity) enthalten sind.

Falls die MBS in Schieflage geraten (unwahrscheinlich, aber möglich), dann würde die Regierung auch ihre SPS verlieren. Die sind zwar vorrangig, aber kämen nach den Stämmen und den JPS als nächstes dran, wenn Bailout-Bedarf entsteht.

Wenn (großes WENN) die Biden-Regierung diese Gefahr rechtzeitig erkennt, würde sich den Börsengang (und damit die KE/Freilassung) beschleunigen (z. B auf Anfang 2023 vorziehen).

Denn bei einem Börsengang würde das Kapital der neuen Zeichner (schätzungsweise 150 Mrd. $) einen weiteren "First-Loss"-Schutzpuffer einziehen. Diese 150 Mrd. $ blieben der Regierung ebenfalls erspart bei ihrer impliziten Haftung.

Außerdem würden bei einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung rund 100 Mrd. "Profit" aus dem SPS-"Investment" in die Staatskasse fließen. Über dieses Geld könnte Biden ohne Kongressbefragung verfügen, d.h. er könnte daraus Programme zur Förderung erschwinglichen Wohnraums finanzieren.

Bei einem baldigen Börsengang müssen die SPS zwingend weg, weil sonst keiner zeichnet und das Buchkapital nicht reicht. Dass die Regierung die SPS als "abgezahlt" ausbucht, ist mMn unwahrscheinlich. Es war ja kein Kredit, sondern ein Investment (Aktien). Auch stellen Dividendenzahlungen auf Vorzugsaktien (SPS, JPS) keinen Abtrag auf eine Schuld dar. Scotus hat zudem HERA bestätigt und der FHFA sämtliche Freiheiten eingeräumt, was frühere Urteile (5 th circuit, Verletzung treuhänderischer Plichten durch die FHFA) nichtig macht. Nicht einmal der NWS soll rechtswidrig gewesen sein.

Stammaktionäre müssen daher - gerade wenn sich der US-Immomarkt eintrübt - mit einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung samt Börsengang rechnen. Sie hätte allerdings kaum etwas davon, weil der Swap die Stämme um schätzungsweise den Faktor 300 verwässert. Am Ende käme nach der KE für die alten Stämme ein äquivalenter Wert von vielleicht 10 bis 20 Cents raus.

Auch Trump würde vermutlich einen SPS-in-Stammaktien-Swap durchführen, evtl. etwas aktionärschonender, indem er nur einen Teil swappt und den Rest als wertlos ausbucht. Die Stämme sind daher ein ziemlich risikoreiches Investment.  

20.09.22 18:35

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingFreddie Mac aussichtsreicher als Fannie Mae

deepL + edit


von KThomp19 (heute bei iHub)

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=169995664

Es ist eine Menge geistige Gymnastik erforderlich, um den Besitz von FNMA gegenüber FMCC zu rechtfertigen. Es gibt absolut keinen Grund, zu diesem Zeitpunkt nicht [von FNMA auf FMCC] umzusteigen.

Die Chancen, dass FNMA-Besitzer letztendlich einen gerichtlich angeordneten Schadensersatz erhalten, sind deutlich geringer als die der FMCC-Besitzer. Wenn die Kläger den Fall Lamberth gewinnen und  die FMCC-Inhaber Geld erhalten, können die FNMA-Inhaber versuchen, ihre eigene Klage einzureichen, aber das hat keine Erfolgsgarantie.

Ein Sieg in Lamberths Fall hilft auch den Unternehmen nicht. Vielmehr schadet es den Unternehmen, weil sie Bargeld auszahlen müssen, was bedeutet, dass eine spätere Kapitalerhöhung größer ausfallen würde als ohne den Schadensersatzanspruch. Die SPS der Regierung, ihre Warrants, die Zwangsverwaltung und sogar der modifizierte NWS würden in ihrer jetziger Form weiterbestehen. Argumente, dass die FNMA-Halter also irgendwie indirekt von einem FMCC-Schadensersatz profitieren würden, sind schlichtweg falsch.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)  

20.09.22 18:43
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80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingAnmerkung zum Verständnis

Im kommenden Lamberth-Prozess (mit Jury/Geschworenen) sind nur die Freddie-Mac-Stämme und die JPS von Fannie und Freddie vertreten, nicht aber die Fannie-Mae-Stämme.

Grund scheint zu sein, dass es für die Fannie-Aktien keine niet- und nagelfesten vertraglichen Grundlagen gibt, auf deren Rechte sich die Kläger berufen können.

Fannie Mae war von der Gründung in 1938 bis zum Börsengang in 1968 vollstaatlich. Nach dem Börsengang war Fannie Mae halbstaatlich (d.h. privat mit impliziter Staatsgarantie für die MBS).

Freddie Mac wurde erst 1970 an die Börse gebracht und war von Anfang an halbstaatlich.  

21.09.22 08:45

309 Postings, 3801 Tage Helmut DietrichFanny + Freddy-Stämme/#956

Das Kursplus von über 10 % bei den Freddy Vorzügen gestern zeigt, dass die Aktionäre in den USA an die These glauben. Es wird wirklich jeden Monat eine "neue Sau durchs Dorf getrieben".  AL, umsteigen auf die Freddy-Vorzüge ist jetzt zu spät. Gibt es noch andere Infos oder wie soll man sich jetzt verhalten?  

21.09.22 16:13
1

80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemming# 958 - Wenn du die JPS hast, ist es egal,

ob die von Fannie oder Freddie sind, weil beide bei Lamberth vertreten sind. Auch die Freddie-Stammaktien sind vertreten, nicht jedoch die Fannie-Stammaktien.

Darauf hatte ich gestern auch  im Fannie-Thread zu den Stammaktien hingewiesen.

Für die dortigen User ist es evtl. sinnvoll, von Fannie Mae Stammaktien in Freddie Mac Stammaktien umzusteigen, weil die Freddie-Stämme bei der Lamberth-Klage einen Schadensersatz erhalten könnten.

Hier im JPS-Thread ist kein Umschichten nötig (auch nicht von Fannie-JPS in Freddie-JPS - Begründung: erster Satz).

Schon gar nicht ratsam ist mMn, von JPS (egal ob Fannie oder Freddie) in Freddie Mac Stammaktien umzuschichten. Denn grundsätzlich ist die Gefahr, stark verwässert zu werden, bei Stammaktien sehr groß, egal ob von Fannie oder Freddie.

Bei den JPS ist die Gefahr, verwässert zu werden, relativ klein. Dafür ist das "Kursziel" auf den Nennwert der JPS (meist 25 $) begrenzt - zzgl. etwaiger Schadensersatz und Zinsen von 6 % p.a. rückwirkend ab 2012, falls die Kläger im Lamberth-Prozess gewinnen - wogegen die US-Regierung sicherlich Berufung einlegen würde, um Zeit zu schinden).

 

21.09.22 17:45

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingErläuterung zu # 959

Ich hatte versehentlich geglaubt, im JPS-Thread zu sein. Daher die Formulierung "hier im JPS-Thread...").

Ich poste zu Lamberth nur im JPS-Thread, weil es für Fannie-Stämme in diesem Prozess nichts zu gewinnen gibt.

Evtl. interessant für hiesige User ist allerdings ein heute erschienener Artikel in der Washington Post zur Fairholmes-Klage. Der Artikel räumt (stellenweise) mit den bislang verbreiteten Regierungslügen zu Fannie und Freddie auf:

https://www.washingtonpost.com/business/...af-0a04e5dc3db6_story.html

Hier die deutsche Übersetzung:

https://www.ariva.de/forum/...ung-bis-juli-574209?page=46#jumppos1158

 

22.09.22 04:21

5105 Postings, 3260 Tage s189317. Oktober @AL

Am 17. Oktober ist ja sicherlich ein guter Tag um zu hoffen das man damit je nach Entscheidung Buchverluste wett machen kann oder auch mehr. Das die FNMA nicht mit drin ist bei der Klage - nachvollziebar.  Ein move macht für mich Sinn. Bei 0,56x zu 0,58 auch kein erhebliches Risiko für mich. So viele Fannie & Freddie Commons besitze ich zudem aktuell nichtmehr.

Was ich hier nicht einschätzen kann da ich mich auch aktuell zu wenig damit beschäftige ist die Frage ob es da wieder zu einer Vertagung kommen kann oder nicht? Die Zuständigkeit an ein anderes oder höheres Gericht gehen kann oder, oder?

Hast Du das irgendwo schon beschrieben was am 17.10 konkret entschieden werden muss? Was wäre bei 27 Mrd. die Hochrechnung für FMCC? Hab nicht alles zurück gelesen. Fehlt mir aktuell die Zeit. Danke schon mal.

Keine Handlungsempfehlung.  

22.09.22 05:38

5105 Postings, 3260 Tage s189327 Mrd. Aufteilung ?

Hab selber mal recherchiert und denke bei den Amis zu lesen das es sich im Idealfall von 27 Mrd. wie folgt aufteilen würde:

$ 10,3 Mrd. (Fannie Preferred)  
$ 5,9 Mrd. (Freddie Preferred)
$ 11,0 Mrd. (Freddie Commons, FMCC)

Die Anzahl Aktien pro Klasse sind ja bekannt. Bei FMCC setzte ich mal 650 Mio an. Rechnen kann ja jeder selber.

Da der Kurs bei 0,58 cent ist ... natürlich ein ordentliches Potential.  Halt immer die goldene Frage wann haben wir schon mal ein relevantes Urteil gewonnen. Diese potentielle Summen pro Klasse - falls meine Recherche stimmt - könnte Phantasie bringen nächste Wochen.

Wer hat da genaue Zahlen wie sich die 27 Mrd. bei einem Sieg auswirken würden oder stimmt das so in etwa?


Nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung zu handeln.  

22.09.22 15:41

80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemming"ob es da wieder zu einer Vertagung kommen kann"

Wenn die US-Regierung im Lamberth-Geschworenenprozess verliert, wird sie mit ziemlicher Sicherheit Berufung einlegen, schon um die Sache zu verzögern. Alternativ könnte sie aber auch einen Vergleich (settlement) anzustreben, der dann idealerweise mit einer KE und Freilassung einhergeht.

Lange werden sich die Preise für US-Immobilien wohl nicht mehr auf dem jetzigen "Mond"-Niveau bewegen (Chart unten), zumal die Zinsen anziehen. Wenn die Hauspreise wieder runterkommen, dürften Käufer der letzten zwei Jahre, die überteuert gekauft hatten, in Schwierigkeiten kommen. D.h. ihr Kredit, den sie der Bank bzw. Fannie schulden, wäre höher als ihr aktueller Hauswert. Manch einer schmeißt dann einfach hin.

Bei einer neuen Immobilienkrise in USA ähnlich wie 2008 wäre die US-Regierung schlimmstenfalls selber dran mit der Haftung für die MBS-Verbriefungen. Bei einer Pleite von FnF würden außerdem die SPS der Regierung wertlos (ebenso die Stämme und die JPS).

Da ist es doch "schöner", vorher noch via KE neues Investoren-Schlachtvieh reinzuholen, das einen 150 Mrd. Kapital-Puffer (so viel von dem Kapital für die KE dürfte von Privat kommen) bereitstellen. Dann gäbe es für die SPS auch noch bis zu 100 Mrd. $ extra.

Die Biden-Regierung ist zwar dumm, aber womöglich ist ihre Gier noch größer - oder auch die Angst davor, in einer neuen US-Hauskrise zum Zahlmeister zu werden. Wenn Fannie und Freddie pleite gehen, stiege außerdem die US-Staatsverschuldung von jetzt 31 Billionen auf ca 38 Billionen $,  weil 7 Billionen aus der FnF-Bilanz hinzukämen.  
Angehängte Grafik:
housing_conditions.png (verkleinert auf 65%) vergrößern
housing_conditions.png

22.09.22 16:18

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingUS-Hypozinsen auf höchstem Stand seit Okt 2008

22.09.22 18:30

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingHier noch jemand, der auf "settlement"

(Vergleich) tippt im Zuge der anstehenden Prozesse.
Gepostet vor 30 Minuten.

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=170015798

Viking61

Re: None

Thursday, September 22, 2022 11:54:56 AM
Post# of 732810

Da die verschiedenen Rechtsstreitigkeiten etwa zur gleichen Zeit zum Tragen kommen und wir noch nichts vom Fall Ropp gehört haben, frage ich mich, ob hinter den Kulissen Vergleichsgespräche geführt werden. Ich glaube, dass der Geschworenenprozess im Fall Lamberth die Regierung ein wenig unter Druck setzt, um vielleicht doch noch eine Einigung zu erzielen. Eine Freilassung ohne Verwässerung ist das, was ich mir erhoffe. Allen viel Glück!

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

With all of the various lawsuits coming to fruition around the same time and not hearing anything from the Ropp case as yet. There’s a part of me that wonders if there is behind the door settlement talks going on. The jury trial in the Lamberth case I believe adds a little urgency to the Government to maybe get ahead of all of this and cut a deal. Release without dilution is what I’m hoping for. GLTA!
 

22.09.22 18:41

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingUS-Notenbank will Hauspreise runterbringen

mit ihren Zinserhöhungen, die laut Fed-Chef Powell bis 2023 weiterlaufen sollen.

https://www.ariva.de/forum/...ung-bis-juli-574209?page=46#jumppos1162  

23.09.22 08:55

5105 Postings, 3260 Tage s1893Settlement

Settlement im Vorfeld oder nach dem Urteil? Was wir hier jedoch immer schon besprochen haben das z.B. Klagen einer Freilassung im Weg stehen.

Was ist die zu erwartende Reihenfolge?  

23.09.22 10:23

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingSettlement heißt, dass die Klagen

mit einem Vergleich ad acta gelegt werden. Das kann vor den kommenden Prozessen (es gibt mehrere) geschehen, aber auch danach.

Vorher würde der Vergleich angeboten, wenn die Regierung die juristischen Insider-Infos erhielte, dass sie die (oder einen der) Prozesse mit hoher Wahrscheinlichkeit verlieren würde. (Letzteres ist bei Jury-Prozessen wie Lamberth freilich kaum kalkulierbar.) Wenn ein Verlust droht, würde die Regierung versuchen, durch einen vorauseilenden Vergleich mehr herauszuholen, als sie herausholen könnte, nachdem sie einen oder mehrere der Prozesse verloren hat.

Allerdings würde die Regierung im Verlustfall ohnehin in Berufung gehen, so dass die Urteile keine sofortige Wirkung haben. Es gibt daher wenig zwingende Gründe, dass ein Vergleich schon VOR den Prozessen kommt.

Um einen Vergleich zu erreichen, muss die Regierung auch etwas bieten. Aktuell sind alle Altaktien (Stämme und JPS) wirtschaftlich wertlos. Nur durch eine Freilassung (höchstwahrscheinlich verbunden mit einer KE) erhalten die Altaktien wieder Wert. Der Wert würde - wie ich es sehe - dadurch zustande kommen, dass im Zuge des Vergleichs ein Umtauschschlüssel festgelegt wird, zu dem alte in neue Aktien getauscht werden (gilt für Stämme und vermutlich auch für die JPS).

Folglich schließt ein Vergleich eine Freilassung/KE zwingend ein, denn sonst gäbe es gar keine Verhandlungsbasis.

Daraus wiederum folgt, dass die Regierung einen Vergleich erst dann anbieten würde, wenn sie intern zu der Überzeugung gekommen ist, dass der Zeitpunkt jetzt reif für die Freilassung/KE sei. Je weniger ausstehende Prozesse es gibt, desto überschaubarer wird die Lage. Die jetzt laufenden Prozesse sind die letzten größeren und relevanten. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jetzt ein Vergleich angeboten wird, sicherlich gestiegen.

------------

Die Regierung hat kein Interesse, dass die alten Stammaktien auf Null fallen. Denn dann würden bei einer Ausübung der Warrants auch die dadurch erhaltenen Aktien wertlos. Wenn die Regierung aus den SPS Geld herausholen will, dürfen die Altaktien ebenfalls nicht wertlos werden. Pessimisten (Realisten?) wie Glen Bradford und KThomp19 glauben, dass die Regierung ihre SPS dadurch zu Geld macht, dass sie diese in Altaktien umwandelt.

Bei einer Warrantsausübung gehören der Regierung 80 % der Altaktien. Bei einem (zusätzlichen?/alternativen?) SPS-Swap würden ihr ca. 99 % der Altaktien gehören - mit entsprechender Verwässerung der Altaktionäre.  

23.09.22 10:59

154 Postings, 1791 Tage don56...

...Wann ist die Verhandlung und was kann man pro Share erwarten?  

23.09.22 14:06

80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemminggibt mehrere

 
Angehängte Grafik:
nbbobgses_-_litigation_calendar.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
nbbobgses_-_litigation_calendar.png

27.09.22 16:15

5105 Postings, 3260 Tage s1893AL

Gibts schon news zum Lamberth fall? Sickert schon was durch?  

28.09.22 14:53

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingAm Lamberth-Prozess sind Fannie-Stämme

nicht beteiligt. Ich habe zum Stand der Dinge etwas im JPS-Thread gepostet.  

28.09.22 15:41

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingBei iHub gibt es etliche Missverständnisse

was den Lamberth-Geworenenprozess angeht.

Beteiligt an der Sammelklage sind sämtliche JPS von FnF sowie die Stammaktien von Freddie. Fannie-Stammaktionäre sind nicht beteiligt.

Manche iHuber glauben, wenn Freddie-Stämme gewinnen, dann würde sich das auch irgendwie für Fannie-Stämme positiv auswirken. Kritiker merken an, dass dies nur mit einer separaten Klage möglich wäre, die Jahre bräuchte und deren Ausgang ungewiss wäre. Und es ist auch unklar, ob bei Fannie überhaupt die Vertragsgrundlagen für eine solche Klage ausreichen.

Etliche iHuber glauben, der Lamberth-Prozess würde sich erneut gegen die US-Regierung richten. Tatsächlich richtet sich der Prozess gegen Fannie und Freddie als Firmen und gegen die FHFA. Es geht um einen Verstoß gegen "Treu und Glauben", weil Fannie und Freddie via FHFA 2012 den NWS akzeptiert hatten und den JPS-Haltern daraus ein erheblicher Finanzschaden erwachsen ist. Denn bei der Emission der JPS (2008 und davor) sei eine solch fragwürdige Aktion wie der NWS nicht vorhersehbar gewesen. Der NWS verstieß daher gegen die guten Kaufmannssitten (implied covenant...), was die JPS (und Freddie-Stämme) zu einer finanziellen Entschädigung berechtigt.

Im Grunde schadet die Klage sogar Fannie (und den Stammaktionären), weil die Entschädigung, die die JPS aus dem Lamberth-Prozess im Falle eines Sieges erhalten würden, aus der schmale Kapitalbasis von FnF gezahlt werden müsste. Das Buchkapital liegt aktuell bei ca. 90 Mrd. $. Entsprechend höher muss - wegen der Schadensersatzzahlungen - die KE ausfallen, und entsprechend höher ist die Verwässerung der Stämme.

Dies wiederum macht einen Sieg im Lamberth-Prozess wahrscheinlicher, weil nicht die Regierung selbst zahlen muss und daher auch keine Winkeladvokaten der Regierung seltsame Ausflüchte konstruieren (wie bei Scotus). Hinzu kommt, dass es sich um einen Geschworenen-Prozess (mit einer Jury) handelt. Das schränkt etwaige Richterwillkür weiter ein.

Im Lamberth-Prozess geht es um:

1) den NWS
2) den Verstoß gegen die guten kaufmännischen Sitten (Breach of implied covenant claims)
3) Die Sammelklage der Kläger (Freddie-Mac-Stammaktionäre und sämtliche JPS-Halter) gegen FnF und die FHFA.
4) Einen möglichen Schadensersatz, den die in 3) genannten Kläger von FnF erhalten.

Nicht verhandelt werden:

1) Die zweifelhaften Vorgänge im Jahr 2008 ff.
2) Enteignungsansprüche der Stammaktionäre
3) Auch das US-Schatzamt ist bei dieser Klage völlig außen vor und muss keinen Cent zahlen, egal wie der Prozess ausgeht.

Die historische Entwicklung, die 2012 zum NWS führte, ist im Lamberth-Prozesses nur relevant, insoweit der NWS die legitimen Erwartungen der Kläger enttäuschte. Lamberth selbst sagt, das einzige, was zählt, seien die Verträge und die Veränderungen der HERA-Rechtslage durch die Briefvereinbarungen (speziell die 3., die den NWS einführte).  

28.09.22 17:16

5105 Postings, 3260 Tage s1893AL

Nun gut - das im iHub Mitglieder sind die nen Apfel nicht von Ei unterscheiden können ist klar- wie halt überall.

Ich bin aktuell wenn ich Stämme besitze mit deutlichstem Übergewicht auf FMCC. Aber das muss jeder selber wissen.
Wenn Lamberth positiv ausgeht sind ja bis auf dir Fannie Stämme alle erstmal glücklicher als vorher.

Der Lamberth Prozess sehe ich auch als Chance für die Regierung danach Ihre Karten voll auszuspielen. Das die Lamberth Klage im Recht ist steht vermutlich ausser Frage. Recht haben und bekommen... die Story läuft seit 2008 bzw. 2012 für den dreisten Teil der Gesellschaft.


Schau mer mal was zuerst kommt der Crash oder die Entscheidung der Lamberth Klage... sorry für den Witz...


Nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung zu handeln.  

29.09.22 18:07

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingSogar Lehman hat gestern die Liquidierung

aus 2008 abgeschlossen - 14 Jahre und 13 Tage nach der Pleite in 2008.

Einige der nachrangigen Gläubiger erhielten überraschend doppelt so viel Rückzahlung wie erwartet (unten fett).

https://www.reuters.com/markets/us/...ge-ends-liquidation-2022-09-28/

After 14 years, Lehman Brothers' brokerage ends liquidation
By Jonathan Stempel

NEW YORK, Sept 28 (Reuters) - The liquidation of Lehman Brothers' brokerage unit has ended, 14 years and 13 days after its parent's bankruptcy helped trigger a market freefall and global financial crisis.

U.S. Bankruptcy Judge Shelley Chapman in Manhattan closed the brokerage's estate on Wednesday and awarded final payments to the trustee who oversaw its liquidation and his law firm.

More than $115 billion was paid out.

Lehman's 111,000 customers received all $106 billion they were owed, and secured creditors also received full payouts.

Unsecured creditors recovered $9.4 billion, or about 41 cents on the dollar. They were originally expected to recover about 20 cents on the dollar.

Lehman Brothers Holdings Inc, the brokerage's parent, had been Wall Street's fourth-largest investment bank before filing what remains by far the largest U.S. bankruptcy on Sept. 15, 2008.  

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