Die massive Kupfernachfrage aus China soll zu einem Angebotsdefizit im laufenden Jahr führen. Das glaubt Scotiabank-Analystin Patricia Mohr, wie aus einer jetzt veröffentlichten Studie hervor geht.
Die Nachricht dürfte die Anleger am Metallmarkt aufhorchen lassen, denn Mohr geht zudem davon aus, dass sich das Defizit im Jahr 2011 ausweiten wird. "Schuld" daran sei, wie könnte es anders sein, China und hier insbesondere die großen Investitionen in die Infrastruktur des Landes.
Das gilt vor allem für den kupferintensiven Energiesektor. Während die Ausgaben aus den Konjunkturpaketen in anderen Bereichen zurückgefahren werden, glaubt Mohr, dass die Ausgaben für den Bereich Energieversorgung hoch bleiben â€" und das bis ins Jahr 2012. So wird die Nachfrage aus dem riesigen Boomland in Asien weiter beträchtlich sein. Zudem fördert die chinesische Regierung Elektrofahrzeuge, die in wesentlich höherem Maß Kupfer verbrauchen als klassische Benzin- und Diesel-Alternativen. Zwar geht Mohr davon aus, dass sich der Ausbau der Kupferförderung weltweit 2011 beschleunigen werde. Vor dem Jahr 2012 rechnet die Expertin aber nicht mit signifikanten Auswirkungen auf die angebotene Menge am Markt.
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