05:00 28.12.12
Am letzten Handelstag der Woche brummt es auf dem Börsenparkett in Tokio. Die Anleger lassen sich von der Hoffnung leiten, die USA könnten ihren Haushaltsstreit beenden. Auch der Yen-Kurs trägt zur guten Stimmung bei.
Der japanische Aktienmarkt hat seine Rallye auch am letzten Handelstag des Jahres fortgesetzt. Erneut trieben die Erwartungen auf massive Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft durch den neuen Regierungschef Shinzo Abe die Kurse. Auch eher schwache Daten zur Industrieproduktion konnten dem Aufwärtstrend nichts anhaben.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag am Freitag zum Ende des Vormittagshandels 0,8 Prozent im Plus bei 10.403 Punkten und damit auf dem höchsten Stand seit 21 Monaten. Der breiter gefasste Topix-Index rückte 0,6 Prozent vor auf 859 Stellen.
Der Analyst Shun Maruyama von BNP Paribas erwartet eine weitere Schwächung des Yen und einen Nikkei-Stand von 11.000 Punkten in etwa einem Monat. Der Index hat in den vergangenen sechseinhalb Wochen schon rund 20 Prozent zugelegt. Der Yen rutschte indes weiter ab auf 86,64 Yen je Dollar. 2012 hat die japanische Währung damit zum Greenback 12,2 Prozent verloren.
Die Aktien von exportlastigen Firmen gehörten angesichts des schwächeren Yen erneut zu den Gewinnern. So legten Toyota , Honda, Canon und Nikon zwischen 1,5 und 2,5 Prozent zu.
Aktien von Toshiba stiegen um 4,1 Prozent angesichts von Spekulationen, das Unternehmen könne einen Teil seiner Beteiligung an der Atom-Sparte Westinghouse verkaufen.
Um 3,4 Prozent nach unten ging es indes mit dem Kurs von Nippon electric Glass. Der Glashersteller hat seine Gewinnprognose gekürzt und dabei auf einen Preisverfall bei Glas für Flachbildschirme verwiesen.
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